Sonntag, 11. Mai 2014

30. Int. Schluchseelauf am 11.05.2014

Nach dem Riedlinger Stadtlauf gestern fuhren wir direkt zum Schluchsee bzw. nach Grafenhausen zur Pension Feldbergblick. Dort hatten wir schon im letzten Jahr unser Zimmer bezogen und da es uns gefiel, buchte ich es auch in diesem Jahr. Es sind von dort nur gute 5 km bis zur Schluchseehalle und somit eigentlich super gelegen. Gleich beim Aufstehen war mir heute Morgen klar, dass ich nicht laufen kann. Das rechte Bein schmerzte total. Schade, denn die Strecke gefiel mir im letzten Jahr total und ich wollte diesmal nur locker laufen und von der Strecke eine Fotoreportage machen. Es gab wenigstens einige gute Gründe dennoch anzufahren: wir hatten schon das Zimmer gebucht, Jusra sollte ja auch starten, ich konnte mein T-Shirt abholen und zumindest wollte ich an den Start gehen um meinen 149. Wettkampf wenigstens zu beginnen und damit kann der Rennsteiglauf nächste Woche hoffentlich ein würdiges kleines Jubiläum werden. Bislang hatte ich mich durch jeden angemeldeten Lauf gekämpft (zuletzt ja gestern). Nun war es aber eine Frage der Vernunft. Wir fuhren um 7:45 Uhr los und waren somit bereits 10 Minuten vor 8:00 Uhr an der Schluchseehalle. Somit wenigstens ganz vone einen Parkplatz und die Startunterlagen gab es auch schon ein paar Minuten früher als angegeben.

Die Startunterlagen gab es in dem Zelt unterhalb der Schluchseehalle neben dem Zielbereich.

Ausgabe der Startunterlagen.

In dem Zelt konnte man auch die T-Shirts abholen.

Auf dem Weg zur Schluchseehalle.

Nun machte ich mich mit Jusra auf den Weg zur Schluchseehalle. Das Wetter meinte es nicht viel besser als im vergangenen Jahr. Zwar regnete es nicht, aber bei an sich fürs Laufen angenehmen 7° C hatte es sehr starken Wind. Die gefühlte Temperatur war dadurch auch noch einige Grad niedriger und ich war gar nicht so enttäuscht, dass ich nicht laufen konnte. Auch wenn mir ansonsten das Wetter nichts ausmacht, aber dieser Wind heute... In der Halle wollte ich noch einen Kaffee trinken und einen Kuchen essen. Wenn schon nicht laufen, so wollte ich es mir wenigstens gut gehen lassen. Leider gab es beim Verkauf eine längere Verzögerung, womit aber das einzige Negative auch schon aufgezählt wäre.Ich traf bei den vielen anwesenden Läufern zunächst dennoch keine bekannten Gesichter, bis mich Jusra auf Anne Felk aufmerksam machte. Also können wir wohl nirgends mehr hin, ohne auf Bekannte zu treffen, was ja auch das Schöne am Laufsport ist.

Erst noch mal ein Frühstück.

Die Halle füllte sich recht schnell.

Vor meinem "Start".

Nach den Nummern 7000 und 7001 für die Kinder im letzten Jahr nun die Nummer 7002 für Jusra.

Trotz allem ein Lächeln.

Im letzten Jahr startete ich ja mit Jens Rehn zusammen im vierten Block um 10:50 Uhr, nachdem unsere Kinder um 10:25 Uhr ihren Start hatten. Diesmal wäre es auch so geplant gewesen, aber nun war es egal und ich startete gleich um 10:10 Uhr aus dem ersten Block, um später nach Jusras Start gleich im Zielbereich bleiben zu können. Der Start erfolgte und in dem dicht gedrängten Feld (insgesamt ja wieder ca. 3000 Teilnehmer) ging es nur zögerlich voran. Nach dem Überlaufen der Zeitnahmematte dann rechts hoch in den Wald und zum Erstaunen so manchen Zuschauers war mein Rennen schon nach 150 Meter beendet. Es machte einfach keinen Sinn. Immerhin noch das Startfeeling mitgenommen und bezahlt hatte ich schließlich sowieso und war auch vor Ort. Man kann sich nun streiten, ob dies Sinn machte oder nicht, ist mir aber egal.

Auf dem Weg zum Start hinter der Schluchseehalle.

Es gab auch ein Aufwärmprogramm.

Der Startbereich füllt sich und die Begleitradfahrer stehen auch schon bereit.

Der erste Startblock kurz vor dem Start.

Eine große Läuferschar nahm wieder teil.

Start zum 30. Schluchseelauf.

Leider verdeckte mich der weiß-schwarze Läufer kurz bevor Jusra auslöste.

Das Starterfeld des zweiten von 6 Startblöcken.

Start des zweiten Startblocks.

Auf den ersten Metern in den Wald standen noch Zuschauer.

Die Läuferschar zog sich lange hin.

Nun war um 10:25 Uhr erst Mal Jusra beim Schülerrennen über 2,1 km an der Reihe. Eine schöne Strecke durch den Wald, aber durch einige Anstiege am Beginn durchaus auch anspruchsvoll. Sie stellte sich ganz hinten an, damit im Gedränge nicht ihr Arm in Mitleidenschaft gezogen wird. Für mich ging es nach dem Start dann gleich in den Zielbereich, wobei ich gefühlt eine Ewigkeit brauchte, so wie ich humpelte. Der Sieger zeigte eine super Leistung, aber auch Jusra und alle anderen Kinder. Jusra benötigte 12.52 min. Sie war zwar deutlich langsamer als letztes Jahr, aber dies zählte heute nicht. Beide waren wir angeschlagen und werden hoffentlich bald auch wieder gemeinsame bessere Zeiten erleben. Es waren gleich 208 Kinder am Start und Jusra konnte unter den 84 Mädchen Platz 75 belegen. In ihrer AK W11 bedeutete dies Platz 9. Ein Plus war, dass es die von mir mehr geschätzten, denn faireren, Jahrgangsklassen gab.

Starterfeld zum Junior-Cup über 2,1 km.

Start zum Junior-Cup.

Jusra bei ihrem Start.

Die Zuschauer machten sich gleich auf den Weg zum Ziel.

Dort warteten schon die Helfer mit den Medaillen.

Es siegte Lars Hindelang (FC Unterkirnach) in starken 7.52 min).

Auf Platz 2 und 3 folgten Tim Mihailowitsch und Nils Schmid (Sportfreunde Geschwend e.V.).

Schnellstes Mädchen war Jacqueline Mechsner (LG Hohenfels) in 8.22 min.

Es gab im Zielbereich auch eine schöne Zuschauerkulisse.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Nun hieß es auf die Sieger des 30. Schluchseelaufes zu warten. Ich holte als erster ein Finisher-Bier, auch wenn ich ja nicht gefinisht habe. Ich wollte mir das Rothaus Tannenzäpfle alkoholfrei dennoch nicht entgehen lassen. Es tat schon etwas weh kurz danach die Läufer ins Ziel kommen zu sehen. Wenigstens zeigte sich nun immer öfters die Sonne. Es war toll, dass ich dennoch eine der schönen Medaillen bekam. Mal sehen, wann ich wieder am Schluchseelauf teilnehme. Vielleicht erwische ich dann einen Lauf, wo ich nicht nur fit bin, sondern auch schönes Wetter herrscht und dann gibt es hoffentlich eine schöne Fotoreportage. Trotz allem habe ich es nicht bereut, hier her gefahren zu sein, auch wenn es knapp 190 km waren. Nun heißt es innerhalb der nächsten 6 Tage wieder fit zu werden.

Für mich gab es immerhin das erste "Finisher"-Bier ...

... und die erste Medaille.

Die Medaille zum kleinen Jubiläum war besonders schön.

Eigentlich hätte es auch für mich das Ziel sein sollen.

Die Medaillen für den Schluchseelauf werden bereit gelegt.

Der Moderator musste auch lange ausharren.

Felix (LG Brandenkopf) wurde Gesamtsieger.

Der Sieger mit seiner Finisher-Medaille.

Auf Platz 2 folgte Omar Tareq (TuS Lörrach-Stetten, Platz 1 Männer HK).

Platz 3 belegte Lukas Nägele, Sieger des diesjährigen Freiburg-Marathon.

Die drei Erstplatzierten bei den Männern.

Jusra präsentiert stolz ihre Medaille.

Der Sieger im Interview.

Bei den Frauen siegte Ulla Gatzweiler (ASV Köln).

Auf Platz 2 folgte Steffanie Doll (SZ Breitnau).

Die Siegerin beim Interview.

Nach einer solchen Leistung hat man leicht lachen.

Auch für die Zielverpflegung war gesorgt ....


.... und auch sonst für das leibliche Wohl. Laut Jusra die besten Würste.

Ein letzter Blick auf den Parkplatz und den Zielbereich.

Bei den Männern siegte Felix Köhler (LG Brandenkopf, 1:00.09 h) vor Omar Tareq (TuS Lörrach-Stetten, 1:00.29 h) und Lukas Nägele (Asics Frontmers, 1:00.47 h).

Bei den Frauen lag Ulla Gatzweiler (ASV Köln, 1:10.51 h) vor Steffanie Doll (SZ Breitnau, 1:11.45 h) und Bettina Steiger (SUI, LC Basel, 1:12.26 h).

Ergebnisse: http://schluchsee.r.mikatiming.de/2014/?pid=start

Veranstalter: http://www.schluchseelauf.com/

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