Heute war es so weit und das Finale zu dieser Serie stand an. Leider lief es diese Woche alles andere als gut, nämlich gar nicht. In der vergangenen Woche noch super trainiert und erst am Wochenende zwei schöne Trails. Dann kam am Montag die Erkältung und deshalb am Dienstag Früh- und Nachtdienst auch nicht gearbeitet. Noch am Freitag lief die Nase ganz schön, aber heute fühlte ich mich dann deutlich besser und konnte zumindest starten. Dafür sprach auch, dass es gute Wetteraussichten gab und den sicheren 2. AK-Rang in der Serie wollte ich auch mitnehmen. Es ging wieder von Laupheim mit der Bahn nach Göppingen. Da hatte ich schon Glück einen Sitzplatz zu bekommen, da der VfB Heimspier hatte In Göppingen dann wenige Minuten gewartet und mit dem Bus in 12 Minuten zum Veranstaltungsgelände beim Bürgerhölzle. Da traf ich im Bus wieder mal Hermann. Ich holte in der Schule die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Da ich nicht ganz fit war, blieb ich lange dort und konnte so etliche Bekannte begrüßen.
Der erste Start erfolgte um 14:00 Uhr zum Kinderlauf über 1,2 km. Den konnte ich diesmal in aller Ruhe verfolgen.
Der zweite Start des Tages war um 14:15 Uhr zum Jugendlauf über 2,2 km und zwei kleine Runden. Sieger Tom Schröder zeigte dabei eine herausragende Leistung.
Der gemeinsame Start zu den Läufen über 5 km und 10 km erfolgte u 14:45 Uhr. Es war für mich in diesem Jahr der 8. Wettkampf. Es hatte 9° C, war leicht bewölkt und so gut wie ohne Wind, der auf der Waldstrecke aber eh keine Rolle spielt. Es waren durchaus fast perfekte Bedingungen und diesmal sicher auch kein Eis und Schnee. Ich hatte mich nur 500 m aktiviert und empfand das schon als anstrengend. So hatte ich geringe Erwartungen. Ich lief in kurzer Hose und kurzem Trikot mit Armlingen. Bei den Schuhe die neuen leichten Trailschuhe, die mich letzte Woche drei Mal super über die Trails führten. Da werden Trainingsschuhe auf so einer Strecke auch mal Wettkampfschuhe. Es ging kurz über Asphalt und dann in den Wald und dort erst mal bergab. Ich kam zumindest ganz gut ins Rennen. Auf dem flachen Abschnitt konnte ich das Tempo sogar recht gut halten und mit 4.26 min war der erste Kilometer ordentlich. Danach steigt es erst leicht an und dazwischen auch mal stärker. Ich lief nun etwas defensiver und insgesamt passte es ganz gut. Mit der Zeit von 5.17 min konnte ich auch im Vergleich der vorherigen Rennen zufrieden sein. Es folgte der stärkste Anstieg, wenn auch nicht so lang. Da war ich überrascht, dass ich nach hinten den Vorsprung halten konnte, gegen die meisten sogar ausbauen. Zudem kam ich nach vorne schnell näher ran, als es links weg flacher wurde. Dann nach rechts nochmals einen größeren Anstieg. Danach würde es aber einfacher werden und diese Kenntnis der Strecke half. Es ging oben links weg und auf den langen Pfad. Da war es noch vor Ende des dritten Kilometer auf knapp 200 m sehr nass und matschig. Das war heftiger als der Schnee letztes Mal und nochmals matschiger als im Dezember. Die Zeit von 5.26 min war nicht so toll, aber angesichts der Steigungen und meiner Verfassung echt in Ordnung. Nun ging es wellig, aber tendenziell bergab, weiter. Nach hinten war ich schnell abgesichert und ich war an einem Trio dran, kam da aber nicht vorbei. Es wäre sonst für den vierten Kilometer etwas mehr als 4.42 min drin gewesen. Dann konnte ich vorbei und schaffte bergab schnell einen Vorsprung. Es ging aus dem Wald und am Waldrand auf einem Pfad bergab. Ich fühlte mich überraschend gut. Links weg ging es die letzten rund 400 m auf Asphalt ins Ziel. Die Zeit von 4.37 min für den fünften Kilometer hat mich positiv überrascht. Am Ende gab ich nicht mehr alles, da nach vorne nichts mehr ging und genug Vorsprung da war. Dennoch in 24.46 min nur eine Sekunde langsamer als im Januar und dies zwar bei besseren Bedingungen, aber ich war ja nicht ganz fit. Dabei einen Durchschnittspuls von nur 149. Da hatte ich mich erfolgreich zurückgehalten und es ging im Ziel schnell wieder, auch ohne Hustenanfall. Es war mit Rang 21 bei den Männern sogar das beste Ergebnis dieser Serie und hinter Alexander Kaiser ebenso Rang 2 AK M55 in der Tages- und Serienwertung. In der Gesamtwertung der Serie wurde es Rang 16,
Nach meinem Zieleinlauf konnte ich einige sehr nette Gespräche führen, die weiteren Läufer anfeuern und die Zieleinläufe über 10 km verfolgen. Dabei machte Johannes Großkopf den Seriensieg vor Heiko Thiele, der leider etwas angeschlagen war, perfekt. Ein toller dritter Rang in der Serie schaffte Felix Scheurle, was mich freute. Es war auch schön viele andere Bekannte zu treffen, darunter auch Sandra Burkhardt, die nächste Woche Sonntag auch den Marathon in Stuttgart läuft.
Es wurde Zeit zum DJK-Vereinsheim die wenigen Meter runter zu gehen. Dort gab es warme Getränke und ich konnte mich umziehen. Die Siegerehrung begann etwas verspätet und leider gab es dann keine Seriensiegerehrung der AK über 5 km, obwohl in den Ergebnissen aufgeführt und zudem bei dem selben Startgeld von 10 €. Das verstehe ich echt nicht und ich verpasste durch das Warte den Bus. Ich schaffte es aber laufend noch rechtzeitig nach 3,3 km den Bahnhof zu erreichen. Dabei leider Regen, was meine Stimmung nicht besserte. Ansonsten wär es eine echt tolle Serie gewesen. Urkunden gibt es diesmal leider auch noch keine.
Insgesamt waren es 199 Teilnehmer, davon 99 über 10 km, 54 über 5 km und 46 in den Kinder- und Jugendläufen.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/271022/
Veranstalter: http://www.djk-winterlauf.de/
Die Strecke:
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