Es war erst zwei Tage her, dass ich zu einem Trailtraining nach Geislingen an der Steige fuhr. Nachdem sich die Wetteraussichten für den Nachmittag besserten, wollte ich noch eine Testlauf für den Sonntag machen, um zu wissen wo ich stehe. Es war in diesem Jahr bereits das fünfte Mal, dass ich in dieser tollen Gegend trainierte. In der letzten Woche tatsächlich mal keinen Wettkampf und das ist lange her. Allerdings dann doch recht wenig gelaufen und nicht immer gut gefühlt. Da war ich nach dem Ruhetag am Sonntag mal gespannt. Es ging wieder von Laupheim-West mit dem Regionalexpress nach Geislingen und es hatte bei der Ankunft 16° C und war stärker bewölkt.
Ich lief von Bahnhof aus gleich hoch zur Ruine Helfenstein, also dorthin, wo ich am Samstag doch nicht mehr lief. Es fühlte sich gleich mal richtig gut an und das, obwohl es auf diesem Kilometer mit 137 Hm gleich gut anstieg. Ich schaffte es sogar mit persönlichem Rekord auf dem Segment und genoss kurz die Aussicht.
Es ging weiter hoch und durch Weiler. Dort schaffte ich auf dem Segment prompt auch Bestzeit und das war auch so geplant. Noch vor der Skihütte die mir vom Berglauf in bester Erinnerung ist, ging es links runter und dann absolvierte ich dien Löwenpfad Geislinger Felsen-Tour und erstmals entgegen dem Uhrzeigersinn. So ging es rechts weg und nach einem kurzen Stück auf der Straße links auf einen Feldweg und von diesem dann über eine Wiese runter in der Wald. Es lief weiter super. Im Wald auf einem Pfad abwärts,, den man so auch beim Berglauf absolviert. Heute aber links weg und durch das faszinierende Felsental nach Eybach. Es gab ein paar Baumhindernisse und anfangs ist die Strecke auch anspruchsvoll. In diese Richtung eine ganz neue und schöne Perspektive.
Bei der Durchquerung von Eybach hielt ich an der Kirche kurz an und machte ein Foto mit dem nächsten Ziel im Hintergrund: dem Himmelsfelsen. Es ging dort steil hoch, wobei der Pfad recht gut zu laufen war und ich mich noch immer bestens fühlte. Das Wetter passte auch zu so einem Lauf, zumal es nur anfangs kurz ein paar Mal leicht genieselt hatte. Der siebte Kilometer hatte gleich nochmals 130 Hm. Der Ausblick vom Himmelsfelsen auf Eybach und ins Eybacher Tal ist einfach herrlich.
Es ging wieder vom Felsen runter und noch ein Stück auf dem Pfad hoch. Dann ging es links weg und auf einem guten Forstweg meist leicht ansteigend weiter in Richtung Anwandfelsen. Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und ins Tal.
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