Montag, 7. August 2023

Trailtraining in Geislingen an der Steige - ein letzter Test am 07.08.2023

Es war erst zwei Tage her, dass ich zu einem Trailtraining nach Geislingen an der Steige fuhr. Nachdem sich die Wetteraussichten für den Nachmittag besserten, wollte ich noch eine Testlauf für den Sonntag machen, um zu wissen wo ich stehe. Es war in diesem Jahr bereits das fünfte Mal, dass ich in dieser tollen Gegend trainierte. In der letzten Woche tatsächlich mal keinen Wettkampf und das ist lange her. Allerdings dann doch recht wenig gelaufen und nicht immer gut gefühlt. Da war ich nach dem Ruhetag am Sonntag mal gespannt. Es ging wieder von Laupheim-West mit dem Regionalexpress nach Geislingen und es hatte bei der Ankunft 16° C und war stärker bewölkt. 

Ich lief von Bahnhof aus gleich hoch zur Ruine Helfenstein, also dorthin, wo ich am Samstag doch nicht mehr lief. Es fühlte sich gleich mal richtig gut an und das, obwohl es auf diesem Kilometer mit 137 Hm gleich gut anstieg. Ich schaffte es sogar mit persönlichem Rekord auf dem Segment und genoss kurz die Aussicht. 


Es ging weiter hoch und durch Weiler. Dort schaffte ich auf dem Segment prompt auch Bestzeit und das war auch so geplant. Noch vor der Skihütte die mir vom Berglauf in bester Erinnerung ist, ging es links runter und dann absolvierte ich dien Löwenpfad Geislinger Felsen-Tour und erstmals entgegen dem Uhrzeigersinn. So ging es rechts weg und nach einem kurzen Stück auf der Straße links auf einen Feldweg und von diesem dann über eine Wiese runter in der Wald. Es lief weiter super. Im Wald auf einem Pfad abwärts,, den man so auch beim Berglauf absolviert. Heute aber links weg und durch das faszinierende Felsental nach Eybach. Es gab ein paar Baumhindernisse und anfangs ist die Strecke auch anspruchsvoll. In diese Richtung eine ganz neue und schöne Perspektive. 



Bei der Durchquerung von Eybach hielt ich an der Kirche kurz an und machte ein Foto mit dem nächsten Ziel im Hintergrund: dem Himmelsfelsen. Es ging dort steil hoch, wobei der Pfad recht gut zu laufen war und ich mich noch immer bestens fühlte. Das Wetter passte auch zu so einem Lauf, zumal es nur anfangs kurz ein paar Mal leicht genieselt hatte. Der siebte Kilometer hatte gleich nochmals 130 Hm. Der Ausblick vom Himmelsfelsen auf Eybach und ins Eybacher Tal ist einfach herrlich. 



Es ging wieder vom Felsen runter und noch ein Stück auf dem Pfad hoch. Dann ging es links weg und auf einem guten Forstweg meist leicht ansteigend weiter in Richtung Anwandfelsen. Von dort hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und ins Tal. 



Vom Anwandfelsen ging es auf einem sehr steilen Pfad über einige Serpentinen runter. Es ist aber nicht allzu schwer, auch wenn der 10. Kilometer gleich ein Gefälle von 183 m aufwies, da es vor allem trocken war. Nach der Durchquerung des Eybacher Tales ging es hinter den Sportanlagen hoch zum Bismarckfelsen. Es war der letzte lange Anstieg und anfangs auf dem Forstweg ging es erstaunlich gut, aber auch auf dem knappen Kilometer auf dem Pfad. Von diesem Felsen sit die Aussicht einfach traumhaft. 





Es ging noch ein Stück hoch und dann aus dem Wald raus und auf der Hochfläche zurück nach Weiler. Der Wind war zum Glück nicht so stark. Auch hoch in den Ort lief es gut und dann in Weiler runter und Richtung Ödenturm, einem Wahrzeichen von Geislingen. Dorthin ein Wechsel von auf und ab und auf Pfaden und Forstwegen. Es ist immer wieder schön von dort die Aussicht zu genießen und ein Blick in die App zeigte, dass der Zug aus Stuttgart Verspätung hatte. In dem Fall mal gut, da ich so wohl zumindest die 20 km voll machen kann, wenn es schon nicht zum Halbmarathon reicht. Ich wollte halt wieder gegen 19:30 Uhr zu Hause sein. 





Vom Ödenturm lief ich noch durch den Wald nach Hofstett am Steig rein und wendete dort. Nun ging es auf dem selben Weg zurück nach Weiler und dort dann zur Ruine Helfenstein. Diesmal gleich zum unteren Bereich und es kam immer mehr die Sonne raus. Auf dem steilen Downhill runter zum Bahnhof spielten die Beine super mit. Es war an dem Tag kein Vergleich zum Samstag. Am Bahnhof machte ich dann noch die 20 km voll. Dabei waren es doch gleich 840 Hm und ich blieb noch knapp unter 2:30 h. Das war ein gelungener Test für den APM am Sonntag. Die Rückfahrt war dann wieder entspannt, da ich in dem recht vollen Zug (zumindest bis Ulm) einen Sitzplatz fand und schon nach 35 Minuten ware ich in Laupheim. 



Die Strecke:

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