Nach dem Training am Montag ging es am Dienstag wieder ins Allgäu und diesmal in eine andere Ecke. Es ging nach Pfronten-Steinach und in dem Abschnitt Richtung Füssen war ich schon öfters unterwegs und es ist dort einfach wunderschön und so war die Vorfreude groß. Es gibt dort zwar keine Gipfel, aber durch das stetige auf und ab kommen auch gut Höhenmeter zusammen. Diesmal fuhren wieder Züge ab Memmingen, aber obwohl dort der Start war, ging es später los und so schaffte ich den Umstieg in Kempten auf den letzten Drücker auf den Türöffner und hinter mir konnten noch zwei Damen zusteigen. So einen Nervenkitzel braucht man eigentlich nicht. Nun ging es bis Pfronten-Steinach.
Ich startete am Bahnhof und lief über den Parkplatz der Breitenbergbahn und dann ging es nach ca. 500 m links weg und folgte der sehr steile Anstieg über etliche Wurzeln und Felsen hoch Richtung Ruine Falkenstein und dabei zunächst zur Mariengrotte. Es lief gut, wobei es oben weniger schattig war und sich die fast schon 30° C und die schwüle Witterung bemerkbar machten. Ich hielt an der Mariengrotte kurz für zwei Fotos an.
Es ging noch etliche Stufen hoch zur Ruine. Diesmal war sie auch begehbar, nachdem bei den letzten Besuchen Arbeiten stattfanden. Der Ausblick von dort ist einfach fantastisch. Da ist es kein Wunder, dass König Ludwig II. auch hier Baupläne hatte.
Es folgte der Weg über den Zirngrat zur Saloberalm. Da ging es erst mal am Hotel vorbei die Straße runter und dann rechts weg. Im Wald folgte der nächste lange und teils steile Anstieg. Dafür meist im Schatten und richtig schön. Es ging auf den Zirngrat und dort wieder eine super Aussicht. In diese Richtung geht es tendenziell immer noch bergauf. Es folgte ein längerer und teils anspruchsvoller Downhill. Beim ersten Mal war ich dort als Schnee lag. Da war es diesmal natürlich einfacher, so wie überhaupt die ganze Strecke trocken war. Ich lief dann den Abzweig rechts weg und den Pfad über Wiesen zur Saloberalm. Die hat aber nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet, sonst wäre hier eine Einkehr nach rund 7 harten Kilometern bei der Hitze nicht schlecht gewesen. Ich lief hier zuletzt übrigens kurz in Österreich, auf dessen Gebiet auch die Alm liegt.
Es ging jetzt den Fahrweg teils steil runter zum Alatsee. Dort lief ich rechts weg um so am Ende einmal um den See gelaufen zu sein, auch wenn so das Ziel des Zweiseenblicks weiter war. Dafür on dort einen tollen Blick über den See und es war einiges los. Man kann ja direkt am See parken und so wurde das Badewetter genutzt. Ich tauchte mal meine Mütze ins Wasser. Das Aufsetzen tat dann richtig gut. Es folgte der steile Anstieg auf einem Wurzelpfad hoch zum Zweiseenblick und dort eine wunderschöne Sicht auf den Alatsee, aber auch auf den Weissensee und or allem etwas Schatten. Auf dem selben Pfad ging es wieder runter.
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