Samstag, 17. Juni 2023

42.Fürstenwaldlauf am 16.06.2023 in Ochsenhausen

Dieser Lauf findet immer zum Auftakt des Öchsle-Festes am Freitagabend statt und ist mein absolutes Heimrennen, da ich bis zur Sportanlage in Ochsenhausen nur gut 7 km habe. Nachdem ich on 2012 bis 2014 schon teilnahm, war ich seit 2017 jedes Jahr dabei. Allerdings 2020 ja leider keine Austragung und 2021 nur virtuell. Im letzten Jahr gab es dann neben dem Hauptlauf über 10,55 km noch einen Lauf über 5 km, an dem ich teilnahm. Dieses Jahr hatte ich wieder über die 5 km gemeldet. Es war wie im letzten Jahr der Tag nach dem Nachtdienst. Diesmal musste ich danach wenigstens nicht gleich wieder zum Arbeiten. 

Ich konnte ja recht spät losfahren und wie im letzten Jahr waren da die Nachwuchsläufe bereits beendet bzw. ich sah noch die letzten Zieleinläufe. Hinter dem Stadioneingang holte ich meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Als nächstes konnte ich dort wie üblich gleich mal etliche Bekannte begrüßen und es war doch einiges los. Ich erfuhr später, dass es beim Nachwuchs eine Rekordbeteiligung gab, was echt schön ist. 







Ich machte mich ans Aufwärmen. Wie schon üblich war es auch in diesem Jahr gut warm, wobei es im Vergleich zu dem einen oder anderen Jahr mit 22° C fast schon moderat war. Ich lief insgesamt 4 km und nachdem es anfangs doch etwas zäh war, lief es dann doch ganz gut. Ich absolvierte dabei einen großen Teil der späteren Strecke. In dieser Woche gab es am Montag zum Auftakt in Immenstadt gleich ein Berglauftraining mit 34 km und knapp 2000 Hm. Danach lief es am Dienstag zum Dienst und danach zurück erstaunlich gut. Am Donnerstag dann noch nach dem Frühdienst gute 8 km zum Krummbach und Fürstenwald und zurück. Da konnte ich feststellen, dass durch Baumaßnahmen die Strecke im Wald nicht mehr der gut zu laufende feste Forstweg war, sondern doch sehr holprig und etwas weicher vom Untergrund. Das würde hart werden. 








Der Start zum Hauptlauf über 10,55 km erfolgte um 19:00 Uhr. Da gab es am Ende mit 96 Teilnehmern noch ein stattliches Feld und als Favorit sah ich dabei Sebastian Kuhn. Es war auf jeden Fall schön so viele bekannte Gesichter unter den Startern zu sehen. Nach einer Stadionrunde ging es für die Teilnehmer auf die Strecke Richtung Fürstenwald. 

































Der Start über 5 km, meinem 40. Wettkampf in diesem Jahr (davon der reale) folgte um 19:10 Uhr. Es war nur noch leicht bewölkt und so würde sich das Wetter wohl halten. Ich lief wie zuletzt beim Ultra mit meinen Puma, diesmal hatte ich aber nicht so viel Zeit mir alles einzuteilen. Es ging am späteren Ziel los und eine dreiviertel Runde durch das Stadion Hopfengarten. Da lief es schon ganz gut. Als es raus ging nochmal viel Anfeuerung und über eine Wiese an den Tennisplätzen vorbei und ein leichter Anstieg zur Fürstenallee. Dort rechts weg und auf dem Rad- und Fußweg zum Wald. Dort war es gut warm. Ich war vom Anfangstempo positiv überrascht, aber auch verwundert wie viele da noch schneller angingen. Nun konnte ich aber ein paar überholen und nach 4.25 min den ersten Kilometer und sogar schneller als 2022. Ich wollte durchaus versuchen, die damalige Zeit von 23.25 min zu unterbieten, auch wenn  die Vorbelastung größer war und die Strecke im Wald schwerer zu laufen. Wind hatte es mal so gut wie gar keinen. Es ging zum Fürstenwald und im Wald dann Schatten. Die beiden Riedlinger Stefan Hohl und Dirk Sagasser hatten mich inzwischen überholt. Ich hatte nach hinten schon einen guten Vorsprung, kam aber nach vorne an Dirk nicht heran, Es ging nun runter, Mit 4.43 min konnte ich für den zweiten Kilometer zufrieden sein. Ich war erneut schneller als im letzten Jahr. Hier war es nun aber doch holprig und auch ganz schön staubig. Es kamen als führende Michael Enderle und Florian Fischer entgegen, die klare Favoriten waren und Michael sollte sich am Ende durchsetzen. So viele kamen dann gar nicht mehr bis zur Wende. Dort lag ich auf Rang 14. Nun konnte man sehen, wer so hinter einem war und mit welchem Abstand. Es ging nun immer leicht ansteigend weiter. Den dritten Kilometer schaffte ich in 4.41 min. Dann wurde es aber hart, Es stieg stärker an und ich hatte doch zu kämpfen, wobei von hinten noch keine Gefahr drohte. Dann endlich oben und am Waldrand entlang und links weg auf den Radweg. Da hatte ich den vierten Kilometer in 5.04 min geschafft und damit 5 Sekunden langsamer. Das war der erste Kilometer der langsamer als letztes Mal war. Auf dem Radweg lief es aber wieder rund und ich konnte schön beschleunigen und einen U20-Läufer überholen. Ich schaffte auch einige Meter Vorsprung, hatte aber das Gefühl, dass da noch ein Konter beim Endspurt kommen könnte. Aber der war ja eh in einer anderen AK. Auf dem fünften Kilometer eine Zeit von starken 4.26 min und am Stadion schon tolle Anfeuerung. Dort aber auch schon die 5 km nach 23.19 min. Da war ich schneller als 2022, aber diesmal die Strecke mit rund 5,1 km anstatt 4,95 km länger. Also noch der Endspurt im Stadion und nach 23.43 min auf meiner Uhr war ich im Ziel und im Schnitt 5 Sekunden schneller als 2022. Das war super. Der junge Läufer hatte mich da prompt noch überholt. Die offizielle Zeit betrug dann aber 23.47,2 min, obwohl ich eigentlich genau stoppte. Damit war ich 14. Gesamt von 52. Es waren rund doppelt so viele Starter als im letzten Jahr als ich 10. Gesamt wurde. Bei den Männern war es Rang 13 von 30 und den Sieg in der AK M55 konnte ich verteidigen. 






Nach meinem Zieleinlauf wartete ich auf die ersten Läufer vom Hauptlauf und prompt sieget Sebastian Kuhn. Michael Kurray, mit dem ich mich zuvor noch lange unterhielt, belegte einen starken dritten Rang. Die Siegerin bei den Damen, Marion Waibel, war auch eine gute Bekannte und es freute mich, dass Lina Locher Gesamtdritte und Siegerin der Frauen-Hauptklasse wurde. An der Stelle noch Danke für das Fotografieren. Ich lief dann im Stadion noch 2 km und fühlte mich schon wieder richtig gut. Natürlich folgte noch das eine oder andere Gespräch über das Rennen und es gab von welchen die erstmals dort waren viel Lob für die Veranstaltung. Im Ziel gab es wieder Tee, Wasser, Iso und Kuchen. 











Die Siegerehrung fand dann doch recht schnell statt und ich konnte Pokal und Urkunde in Empfang nehmen. Diesmal, ohne Druck, konnte ich auch mal bis zum Ende bleiben. Es war auf jeden Fall wieder mal ein schöner Spätnachmittag und Abend in Ochsenhausen. 

















Insgesamt waren es 322 Teilnehmer, davon 96 über 10,55 km, 52 über 5 km und 174 in den Nachwuchsläufen. 

10,55 km Männer: Sebastian Kuhn (Racing Team Redle's Sportshop, 37.44,1 min) vor Benni Rindle (Redle's Sportshop, 39.12,2 min) und Michael Kurray (Sport Haschko Team. 39.31,8 min). 

10,55 km Frauen: Marion Waibel (TG Biberach, 48.41,3 min) vor Martina Glutsch (51.02,6 min) und Lina Locher 52.08,6 min). 

5 km Männer: Michael Enderle (Laufsport Ulm, 18.01,8 min) vor Florian Fischer (SV Birkenhard, 18.33,8 min) und Raphael Hörnle (20.18,9 min). 

5 km Frauen: Regina Kiekopf (FC Blau-Weiß Bellamont, 22.46,7 min) vor Sandra Wachter (SV Haslach. 23.53,4 min) und Sandy Bartle (24.20,8 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/237658/

Veranstalter: https://www.svochsenhausen.de/leichtathletik/fuerstenwaldlauf/

Die Strecke:

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