Donnerstag, 9. September 2021

Trailtraining in Albstadt (Zollernburg-Panorama-Runde und Wiesenrunde) am 07.09.2021

Im letzten Jahr hatte ich Ende Juli schon mal ein längeres Training im Bereich Albstadt absolviert und dabei zwei der Traufgänge ideal kombinieren können. Damals den Felsenmeersteig und die Runde Hossinger Leiter. Damals war es ganz schön heiß. Diesmal musste bzw. durfte ich noch einen Termin wahrnehmen: die Ehrung für die meisten Wettkampfkilometer in 2020 stand an. So ließ sich das Ganze perfekt verbinden und mit 20° C und meist wolkenfreiem Himmel spielte das Wetter zudem perfekt mit. Ich fuhr die rund 110 km nach Albstadt und leider ist es dorthin meist eine zähe Angelegenheit, zumal unter der Woche und ich benötigte 1:32 h. Dann war ich erst mal bei Sven und dort konnte ich den riesigen Wanderpokal entgegen nehmen. Ich brachte es im letzten Jahr auf 650 Wettkampfkilometer im Laufen, was für mich eher noch im unteren Bereich lag. Dies bedeutete aber sogar neuen Vereinsrekord und dieses Jahr schaut es diesbezüglich, trotz dem kürzlichen Rückschlag, sehr gut aus. Es war schön, sich nach langer Zeit mal wieder unterhalten zu können.  












Dann fuhr ich die 10 km weiter zum Parkplatz Stich und von dort aus konnte ich die beiden Runden Zollernburg-Panorama-Runde und Wiesenrunde auch wieder perfekt kombinieren und es waren rund 30 km geplant. Da ich wieder am Parkplatz vorbei kam, musste ich nicht so viel zum Trinken mitnehmen. Ich wollte zunächst die etwas längere Zollernburg-Panorama-Runde absolvieren, wobei die zweite durch den Hin- und Rückweg nicht viel kürzer sein würde. Schon am Parkplatz gleich mal die Beschilderung des Zugängers zur Strecke und beide Routen waren am Ende perfekt beschildert. Es ging über einen Grasweg kurz hoch und dann nahm ich die "normale" Richtung im Uhrzeigersinn, also erst mal links weg und Richtung Heiligenkopf. Da ging es sofort auf einen Pfad und herrliche Trails über Wurzeln und ab und zu auch etwas steinig. Dabei ging es zunächst mal tendenziell bergauf. Der Aussichtspunkt Heiligenkopf war erreicht.




























Nachdem ich diese erste Aussicht genossen hatte, ging es Richtung Zollersteighof weiter. Dabei weiter im Wald, wo es recht angenehm war. Man lief immer noch auf feinsten Pfaden und dabei auch schon mal ein Blick auf die imposante Burg. Es ging aus dem Wald raus und über einen Wiesenweg erreichte ich das Berghotel Zollersteighof.































Vom Zollersteighof aus ging es zunächst auf einem breiten Wirtschaftsweg weiter. Dabei erst mal bergab. Hier war es einfach zu laufen und ich konnte auch mal etwas mehr Tempo machen. Insgesamt lief ich an dem Tag aber recht zurückhaltend. Es war vor allem gut, dass ich mich von Beginn an gut fühlte. Dann ging es auf einen Pfad rechts weg und von dort steil hoch, über die einen oder anderen Wurzeln und Felsen, zum Zeller Horn. 
















Hier war ich schon mal mit einer Laufgruppe und so manche Stelle sollte mich noch an damals erinnern. Nur dass es da Winter war und damit zumindest von den Bedingungen her kaum vergleichbar. Man hat hier den schönsten Blick auf die Burg Hohenzollern. Es war einfach nur genial.  













Im weiteren Verlauf erst mal ein breiter Weg. Von dort ging es dann links weg und es folgte ein etwas felsigerer Anstieg an den ich mich auch sofort erinnerte. Nun weiter durch den Wald auf einem Pfad und am Aussichtspunkt Backofenfelsen vorbei.












Es ging Richtung Hangender Stein. Von dort wieder mal eine tolle Aussicht und immer wieder konnte man auch auf Schautafeln Interessantes erfahren, wie hier zur Geologie. 






















Im weiteren Verlauf erst mal durch den Wald, über einen Wiesenweg und dann noch ein kurzer Abstecher auf einem Pfad zum Kohlwinkelfelsen mit einer weiteren schönen Aussicht. 






















Das nächste Ziel war das Nägelehaus mit dem Raichbergturm. Noch ging es ein Stück durch den Wald und danach auf freiem Feld mal etwas länger runter. Am Ende führte ein Pfad zum Parkplatz Stocken. Von dort aus führte der Feldweg bergauf Richtung Nägelehaus. Dies hätte man auf den letzten 500 m auf der Straße erreichen können, aber der Weg führte nun in einem Rechtsschwenk durch den Wald und am Ende auf einem Pfad zum Nägelehaus, wo man einkehren könnte. Es war noch ein kleines Stück hoch zum Raichbergturm.

























Vom Turm nun erst mal über eine Wiese und dann bergab nach Dagersbrunnen. Von dort durch das Ruchtal auf breitem Waldweg und von diesem auf einem Wiesenpfad links weg und wieder Richtung Parkplatz Stich. Da gab es noch einen kurzen Anstieg, bevor es die letzten 200 m zum Parkplatz runter ging. Ich hatte damit die ersten gut 16 km absolviert und nun würden es wohl sicher 30 werden. 





























Nachdem ich getrunken hatte und noch eine Flasche einpackte, ging es über die Kreisstraße hoch zum Wanderparkplatz Zitterhof, an dem ich auf der Hinfahrt schon vorbei kam. Da war es ganz schön warm. Vom Parkplatz aus war der Wanderweg wieder bestens ausgeschildert und über einen Feldweg ging es zu der Rundstrecke, diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn. Zunächst noch an Feldern und am Waldrand vorbei ging es danach am Albtrauf entlang durch den Wald auf einem Pfad. Hier waren die Pfade weitaus weniger wurzelig und auch kaum mit Steinen versetzt und somit einfacher zu laufen. Dafür waren es auf der zweiten Runde etwas mehr Höhenmeter je Kilometer, es wurde wärmer und schließlich ich nicht frischer. Es wäre neben dem Karwendelmarsch (bei mehr als frischer und durch Regen erfrischender Witterung am 28.08.) mein längster Lauf seit 09.07. und den danach folgenden Problemen. Es ging zum Irrenberg, dem größten Naturschutzgebiet der Gegend. Von dort noch ein schöner Blick auf die Burg. 



























Weiter ging es durch das Naturschutzgebiet Irrenberg und da erst mal runter. Ausnahmsweise mal ein etwas felsigerer Weg und noch ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkten Hörnle und Steinhofen. 



















Dann weiter auf gut zu laufendem Feldweg in den Wald. Dort ein Wechsel zwischen wurzeligem Weg, Pfaden und auch breiteren Waldwegen. Hier zumeist im Schatten, was gut tat. Es wurde über einen kleinen Anstieg der Parkplatz Pfeffingen erreicht. Dort gab es einen Brunnen und ich konnte mich erfrischen und unterhielt mich noch mit einem älteren Herrn, der dort Eis verkauft. 

































Danach ging es weiter und erst mal einen guten Anstieg über die Wiese hoch. So im Freien war dies nun ganz schön hart. Dann ging es aber im schattigen Wald weiter. Tat das gut! Es ging durch das Wünschtal und mal mehr flach. Dafür auf einem schmalen Pfad. Anschließend eine Kehre nach links und den Waldweg hoch auf den Wünschberg. Das war nochmal ein letzter knackiger Anstieg. Oben angekommen noch einige hundert Meter auf dem Waldweg raus aus dem schattenspendenden Wald. 

























Dort erst mal über einen Wiesenweg und das machte dem Namen der Runde ja alle Ehre. Das kostete im Gras nun aber auch Kraft, selbst wenn es flach war. Ein kurzes asphaltiertes Stück, wieder etwas über Gras und ein Feldweg führten zurück zum Parkplatz. Von dort noch die Straße runter zum anderen Parkplatz. Da war es gut, dass es dort inzwischen schattig war. Nach insgesamt 30,78 km und 695 Hm und einer Netto-Laufzeit von 3:48.48 h war ich wieder am Auto. Höhenmeter hätten es aber deutlich mehr sein müssen, da für die beiden Runden insgesamt 715 angegeben waren und ich noch die 75 zwischen den Parkplätzen absolvierte. Es war aber auf jeden Fall gut, dass ich ohne Schmerzen und große Probleme laufen konnte und ein schöner langer Lauf für eines der nächsten Vorhaben. Dabei auf großen Teilen der Strecke tolle Trails und außer zwischen den Strecken so gut wie nirgends Asphalt. 















Die Strecke:




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