Samstag, 28. März 2020

Trailtraining in Geislingen / Steige (Felsenrunde / Wasserberg-Runde) am 28.03.2020

Es ging heute nach dem Trailtraining gestern in Blaubeuren nach Geislingen / Steige. Dort war ich in diesem Jahr zwar bereits zwei Mal, aber auf anderen Strecken. Heute nahm ich mir die Felsenrunde vor, die ich im Januar 2018 schon mal mit Freunden lief und die mir noch unbekannte Wasserberg-Runde. Die hatte mir Matthias vor einiger Zeit mal empfohlen. So fuhr ich die knapp 72 km und war schon nach 53 Minuten am Parkplatz bei der Turnhalle Altenstadt. Dort war genau so wenig los wie auf der Straße. Das Wetter war bei 14" C und Sonne und ohne den lästigen kalten Wind der letzten Tage einfach nur genial. Ich fühlte mich nach dem Tempotraining am Donnerstag und den 21,1 km gestern erstaunlich gut. Ich entschied mich für das Langarmshirt und nahm noch Trinken mit, da ich mindestens 30 km laufen wollte und zwischendurch nicht mehr zum Auto kam. Bei den Schuhen natürlich wieder meine Inov-8. Dann ging es auf der Oberböhringer Straße aus Geislingen raus und das schon mit einem guten Anstieg. Ich kam nun auf den Löwenpfad Felsenrunde und dort stieg es, am Friedhof vorbei, auf einem Pfad weiter gut an. Auf den ersten drei Kilometern waren es gleich gute 250 Höhenmeter. Es passte dabei recht gut.




















Nun erst mal etwas flacher weiter und kurz auf einem breiten Feldweg. Dabei war die Strecke weiter wellig und tendenziell steig es noch immer an. Es kamen nun doch immer mehr Wanderer. Allerdings nie eine größere Gruppe, fast immer zu zweit. Ich konnte es ganz gut laufen lassen und das überraschte mich doch. Ich schien einen guten Tag erwischt zu haben, nicht nur wegen dem Wetter. Das war natürlich auch ideal zum Fotografieren. Schön war nun die Aussicht ins Filstal Richtung Kuchen.



















Nachdem ich die Aussicht kurz genossen hatte, ging es erst mal über eine Wiese weiter, dann auf einem Pfad und schließlich am Golfplatz entlang nach Oberböhringen rein und durch. Nach dem Ort dann weiter auf einem Feldweg. Es waren hier zwei richtig schnelle Kilometer.































Es folgte der Weg Richtung Michelsberg, von wo ich nach Unterböhringen runter und zur Wasserberg-Runde wollte. An der Abzweigung also nach rechts anstatt links und am Begegnungs- und Tagungszentrum Michelsberg eine kurze Orientierung. Ich hätte die Straße nehmen können, fand dann aber den Fußweg auf einem Pfad. Da ging es ganz schön steil runter. Den achten Kilometer so unter 5 Minuten und der neunte war auch recht schnell, auch wenn es teils nicht so einfach zu laufen war. Das letzte Stück nach Unterböhringen auf der Straße und durch den Ort wusste ich die ungefähre Richtung und fand prompt die Hinweistafel für den Löwenpfad Wasserberg-Runde.













Die Wasserberg-Runde war für mich neu und ich war gespannt, was mich erwartet. Es stieg aus dem Ort raus erst mal an und dann rechts weg und über einen Feldweg mit toller Aussicht auf Hausen an der Fils. Es lief nun richtig gut und der Schnitt ging auf nur knapp über 6 Minuten runter. Das hatte ich morgens nicht für möglich gehalten. Es war gut warm und die Ärmel schon nach hinten gestreift, aber absolut ein Wetter zum Genießen. Nach Hausen rein auf der Straße runter und auf der zwölfte Kilometer sollte mit 4.50 min der schnellste sein. Ich musste aber etwas dosieren, denn es waren noch rund 20 km und auch etliche Höhenmeter vor mir.
















Es folgte nach Hausen auch gleich der nächste lange und teils sehr steile Anstieg. Entsprechend lange brauchte ich für den nächsten Kilometer. Dennoch fühlte es sich noch relativ locker an. Es ging den Weigoldsberg hoch und ab und zu musste ich auch nach hinten schauen.




















Als nächstes ging es kurz runter und dann auf einem Pfad entlang des Weigoldsberges über Heiden, Wiesen und auch mal durch den Wald. Dabei immer wieder eine tolle Aussicht runter nach Reichenbach im Täle. Nach dem Wald eröffnete sich eine tolle Aussicht auf Unterböhringen und ins Tal.





























Weiter ging es über den Wanderparkplatz Hexensattel, eigentlich der Ausgangspunkt dieser Runde, hoch ins Naturschutzgebiet Wasserberg-Haarberg. Recht steil ging es hier hoch, aber es war auch ein toller Pfad mit schöner Aussicht und ich fühlte mich blendend.









































Es folgte kurz ein Wiesenweg und danach führte ein Feldweg in den Wald. Im Wald ging es tendenziell leucht bergab und ich konnte es richtig gut laufen lassen. Dabei war der Weg teils doch matschig wegen vieler Fahrspuren von Holzarbeiten. Es gab hier im Wald auch richtig viel Bärlauch.
































Nun ging es erst mal wieder runter. Zunächst auf einem Feldweg, dann flach über eine Wiese und danach eröffnet sich ein herrlicher Ausblick auf das Tal und nach Unterböhringen. Dort führte ein Pfad runter, der ziemlich steil war. Da merkte ich zwar etwas die Oberschenkel, aber es passte und nun noch durch den Ort und ich erreichte wieder meinen Ausgangspunkt der Runde. Es war eine wirklich geniale Runde, da hatte Matthias Fromm absolut recht. Ich hatte nun 22 km absolviert.




















Der nächste lange Anstieg von Unterböhringen hoch nach Michelsberg stand an und der hatte es in sich. Es waren immerhin rund 200 Höhenmeter auf den zwei Kilometer. Da war ich gespannt, wie es oben weiterging.

















Ich war wieder auf der Felsenrund und es ging auf dem welligen Abschnitt am Albtrauf entlang zur Hausener Wand oberhalb von Hausen an der Fils mit den imposanten Felsen. Dabei konnte ich die Aussicht genießen und sah auf die Strecke der Wasserberg-Runde und konnte feststellen, dass es doch eine ordentliche Runde war, die ich auf den nun 25 km schon zurück gelegt hatte.






















Nun ging es wellig weiter und immer wieder auch mal über tolle Pfade. Dabei konnte ich es nun laufen lassen. Am Jungfraufelsen konnte ich noch mal kurz die Aussicht genießen.

























Der nächste Downhill hatte es in sich. Der führte auf einem Pfad mit Serpentinen steil nach Bad Überkingen runter. Alleine der 28. Kilometer hatte ein Gefälle von Netto 149 m. Das zog nun doch in die Oberschenkel rein. Aber auch diese Runde einfach nur schön.


















Auf dem nun folgenden Abschnitt ging es im Wechsel über breite Feldwege und Obstwiesen, sowie Pfade im Wald weiter. Da es immer wieder leichte Anstiege gab, war es nun doch hart. Ich erreichte den Schillertempel und dort genoss ich die Aussicht und trank noch den Rest aus. Ich hatte gut 29 km hinter mir.






















Vom Schillertempel führte erst mal ein Weg steil hoch in den Wald. Nun über einen Wiesenweg und später dann einen Feldweg zurück nach Geislingen. Da konnte ich es auf dem letzten Abschnitt auf der Straße in die Stadt runter zum Parkplatz nochmal laufen lassen, so dass ich nach 32,55 km mit 1150 Hm eine Nettozeit von 3:26.00 h stehen hatte und mit einem Schnitt von 6.20 min/km hatte ich sicher nicht gerechnet. Nun innerhalb einer Woche gleich 132 km mit rund 4200 Hm und drei tolle Trails in Bad Urach, Blaubeuren und Geislingen. Es war heute auf jeden Fall eine traumhafte Runde, auch alleine.

























Die Strecke:



1 Kommentar:

  1. Hallo Peter,
    das ist wirklich eine beachtliche Leistung. So viele Höhenmeter und Kilometer. Hut ab. Weiter so! Jetzt kommtauch langsam wieder der Frühling raus. Da macht das Laufen noch mehr Spaß
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen