Nachdem ich bereits von 2012 bis 2014 und zuletzt 2017 an dieser Veranstaltung teilnahm, war es in diesem Jahr wieder so weit. Ich startete zwar bereits am Morgen in Biberach beim Halbmarathon, aber kürzlich hatte ich vereinbart, dass ich auch diese Veranstaltung besuchen werde. So fuhr ich nach dem Lauf in Biberach die 57 km 37 Minuten nach Weißenhorn und parkte wieder bei der Halle. Da hatte ich Glück, dass gerade jemand weg fuhr und auch die Fahrt völlig entspannt und ich knapp eine Stunde vor dem Start da. Nun holte ich in der Turnhalle im Foyer meine Startnummer Da traf ich auch gleich auf Petra, die doch entscheidend Anteil daran hatte, dass ich mal wieder etwas leicht Verrücktes machte. Ich hatte wie 2013 und 2014 für den Hobbylauf gemeldet. Die Distanz betrug dabei 3 Runden mit 4,2 km. Der Hauptlauf mit der doppelten Distanz hätte wenig Sinn gemacht. Die Startgebühr betrug für Erwachsene 8 €. Für die Jugend betrug sie 6 € und für Schüler 5 €. Die Nachwuchsläufe konnte ich diesmal nicht beobachten. Es ging nun an das Begrüßen von doch einigen Bekannten. Immerhin waren es gleich 398 Voranmeldungen. Das Wetter meinte es bei 18° C und Sonne super. Da hatte sich der Nebel rechtzeitig verzogen. Zunächst ging es noch zu einem Kaffee und ein entspanntes Gespräch.
Ich machte mich nun auf, mich etwas aufzuwärmen und lief dazu gut einen Kilometer. Das sollte reichen und zumindest fühlte es sich nicht schlecht an.
Der gemeinsame Start zum Hauptlauf über 6 Runden und 8,4 km sowie zum Hobbylauf, Walking und Jugendlauf (U18 und U20) über 3 Runden und 4,2 km erfolgte um 15:30 Uhr. Ich setzte wie am Morgen auf die Adidas Adizero Tempo und hier ja fast nur Asphalt, etwas Kopfsteinpflaster und ein kurzes Stück Kiesweg zu Beginn der Runde. Ansonsten natürlich auch wieder ganz in kurz. Noch fühlte ich mich blendend, wie es aber beim Rennen wird war schwer einzuschätzen. Doppelstarts sind aj bei mir Routine, aber nicht so und ich wollte schnell laufen, nach Möglichkeit unter 18 Minuten. Dazu brauchte ich eine 4.17er-Pace. Ich startete recht weit vorne, ließ mich diesmal aber nicht so treiben wie sonst. Sollen die anderen ruhig vorbei laufen. Auf der Straße lief es sich recht gut und dann in die Altstadt rein und das Kopfsteinpflaster war schon hart und zudem leicht bergauf. Zu dem Lauf am Morgen mit 285 Hm auf den 21 km dann aber doch sehr moderat und an der Kirche wieder die Sambagruppe, die einen mit ihrem Rhythmus anfeuert. Den ersten Kilometer in 4.18 min. Das war gerade noch im Limit. Wenn es schon auf dem ersten so eng wird, wie würde sich das ausgehen? Dann aber nach der Kirche rechts weg und dann wieder runter zur Halle. Da ließ ich es laufen. Nach 5.50 min die erste Runde. Da durfte ich nicht groß nachlassen. Es lief nun aber recht gut und ich konnte sogar einige überholen. Mit 4.13 min dann auch den am Ende schnellsten Kilometer. Auf dem Weg durch die Altstadt wurde es aber zäh. Da nützte auf dem dritten Kilometer auch nicht, dass es ja zum Ziel wieder bergab ging. Nach 11.55 min die zweite Runde und damit für diese 6.05 min. Nach 4.20 min kurz danach den dritten Kilometer. 12.51 min und eine Pace von 4.17 min war aber nicht schlecht und das motivierte, zumal ich immer näher an Jürgen Ranz heran kam, auch wenn dieser 6 Runden lief. Ich näherte mich immer mehr. Der vierte Kilometer war schließlich der Beste. 4.14 min, dabei aber den Anstieg und nun ging es runter zum Ziel. Ich beschleunigte auf eine Pace von 4.07 min. Ich wusste, dass es eng wird und überholte noch Jürgen. Dann zog es sich auf den letzten Metern, aber die Runde in 5.59 min und nach 17.54 min mit einem Schnitt von 4.15 min im Ziel. Das hätte ich so nicht erwartet. Ich jubelte und war zudem zweiter Gesamt von 27 hinter einem Jugendlichen und Sieger der AK M50 und damit Podest Nr. 81 in diesem Jahr. Nur schade, dass es hier keine Siegerehrung mehr gibt.
Nach meinem Zieleinlauf kam dann natürlich der Foto raus. Nebenher machte ich die Transponder für die Zeitnahme von den Schuhen weg, da ich später nochmal auf die Strecke wollte.
Es folgten noch knapp zwei Runden und 2,7 km Auslaufen, Da begleitete ich Petra, die ein richtig tolles Rennen machte. Ich war ehrlich erstaunt über das Tempo. Ebenso darüber, wie es bei mir locker lief und nun in der Woche knapp über 103 km bei knapp 1700 Hm. Hier gibt es auch noch einige Eindrücke vom Streckenverlauf. Eine doch recht kurzweilige Runde.
Nun aber erst mal etwas trinken und noch das eine oder andere kurze Gespräch. Den Hauptlauf gewann wie bereits in Pfaffenhofen vor zwei Wochen Tobias Ritter. Richtig stark! Dann kam Petra nach einer richtig tollen Leistung von 46.59 min ins Ziel und belegte sogar den 2. Platz in ihrer AK. Drittes Rennen und schon erstes Podest. Das war bei mir so nebenbei 2011 exakt auch so.
Die Siegerehrung fand dann recht schnell in der Halle statt. Es hat sich auf jeden Fall total gelohnt, noch den Weg nach Weißenhorn anzutreten und es wurde dann doch noch ne Weile gequatscht.
Die Strecke: (4,2 km)
Insgesamt waren es 421 Teilnehmer, davon 156 im Hauptlauf über 8,4 km, 27 beim Hobbylauf über 4,2 km, 2 beim Walking über 4,2 km, 7 beim Jugendlauf über 4,2 km und 229 in den Schülerläufen.
Hauptlauf 8,4 km Männer: Tobias Ritter (FC Ebershausen, 27.49 min) vor Benedikt Owert (TG Viktoria Augsburg, 28.58 min) und Daniel Claus (Eichsfelder Hanghuhn, 29.07 min).
Hauptlauf 8,4 km Frauen: Katrin Geiger (SV Steinheim, 32.54 min) vor Josephine Grün (NKG Weißenhorn, 37.41 min) und Petra Baur (Vöhringen, 38.01 min).
Hobbylauf 4,2 km Männer: Sebastian Held (17.33 min) vor Peter Steiner (VfB Gutenzell / Sport Sohn Laufteam, 17.54 min) und Tom Steiger (Skiclub Senden e. V., 18.01 min).
Hobbylauf 4,2 km Frauen: Amelie Kugler 18.54 min) vor Lena Messerschmied (18.55 min) und Sarah Fischer (NKG Weißenhorn, 20.08 min).
Ergebnisse: https://my1.raceresult.com/122891/results?lang=de
Veranstalter: https://www.tsv-weissenhorn.de/startseite/
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