Nun ist auch die 42. Crosslaufserie Oberschwaben Geschichte und da ich wieder teilnahm, gibt es auch in diesem Jahr eine kurze Zusammenfassung. Und das Ende war für mich diesmal extrem überraschend, im positiven Sinn.
Es begann am 09.12.2018 mit dem Lauf in Blitzenreute. Da war das Wetter alles andere als gut, denn bei 5° C hatte es Nieselregen und teils starken Wind. Ich hatte vom Vortag bereits den harten Wald- und Crosslauf in Dinkelsbühl und einen blöden Sturz beim Auslaufen in den Knochen. Da war ich überrascht wie gut es lief und nach einem etwas verhaltenen Beginn konnte ich mich immer mehr steigern und so etliche Plätze gut machen. Am Ende stand nach den 7,5 km mit 32.09 min meine dort bis dahin mit Abstand beste Zeit und Platz 82 von 157 Gesamt, aber vor allem Rang 6 von 12 in der AK M50, was bislang der beste Rang war. An der Spitze dominierte das Team des SSV Ulm 1846 das Geschehen. Es war aber vor allem schön, wieder auf so viele Bekannte zu treffen.
Im neuen Jahr ging es dann am 13.01. mit dem Lauf in Bad Waldsee weiter und dort hatte es nach den starken Schneefällen extreme Verhältnisse auf der Strecke und diese wurde deshalb auch wieder, im Gegensatz zum letzten Jahr, auf der alten Runde absolviert. Die Temperatur war mit 2° C an sich gut, aber es schneite auch immer wieder. Da waren die Teilnehmerfelder auch etwas kleiner und ich hätte es wegen dr Straßenverhältnisse auch fast nicht mehr geschafft. Deshalb hab ich auch die ersten Läufe des Nachwuchses leider verpasst. Aber dann kam für mich ein auf den 8,2 km unglaublich konstantes Rennen (die Runden in 6.25 / 6.25 / 6.25 / 6.27 / 6.23 / 6.25). Das war unglaublich und auch dort machte ich Platz für Platz gut und konnte Läufer schlagen, die werde ich in Zukunft im Normalfall nur wieder von hinten sehen. Dadurch auch kaum überrundet und das vor allem wieder durch die Ulmer, die ein spannendes vereinsinternes Duell um den Gesamtsieg in der Serie fortsetzten. Bei den Damen ist die Sache etwas offener. Ich konnte mit den 38.48,8 min mit Platz 48 bei den Männern und Rang 55 von 131 Gesamt meine bisher in der Serie seit Beginn meiner Teilnahme besten Platzierungen erzielen und wurde in der AK M50 wieder 6., aber diesmal von gleich 17 Startern und da vor allem das starke Team der LG Allgäu.
Der dritte Lauf fand dann zwei Wochen später, am 27.01.in Birkenhard statt. Da hatte es 5° C und ab und zu schaute sogar die Sonne raus. Auf der Strecke aber teils sulziger Schnee und das würde hart werden, aber so ist Crosslauf halt. Ich hatte wie beim letzten Mal tags zuvor einen Start beim ALB-GOLD Winterlauf-Cup und war dann nachdem ich noch Nachtdienst hatte nach 26 Stunden mal im Bett und dann erstaunlich wach. Diesmal war auch Jusra dabei und sorgte für Fotos, was mich sehr freute. Es gab noch ein gemeinsames Bild mit Moderator Achim Linder und an der Stelle mal einen Dank für seine Motivation, die wesentlich dazu beitrug, dass ich vor Jahren den Blog intensivierte. Beim Nachwuchs lagen mal wieder meist die üblichen Talente vorne und bei der U18 und U20 fiel mal wieder das kleine Feld auf. Bei wir lief es dann auf der vierten und letzten Runde erstaunlich gut und ich kam nach 27.50,1 min ins Ziel und das als 66. von 136 Gesamt und erneut 6. von 13 in der AK M50. Das waren auch für Birkenhard die besten Platzierungen. Vorne wieder die Ulmer und doch immer in unterschiedlicher Reihenfolge, wobei Serien-Titelverteidiger Efrem Tadese diesmal fehlte. In meiner AK erneut die starken Läufer der LG Allgäu vorne. Nach drei mal Rang 6 müsste das beste Serienergebnis mit Rang 7 vom letzten Jahr endgültig übertroffen sein.
Das Finale der Serie in Vogt fand dann am 10.02. statt. Da hatte ich zwar den fünften Tag in Folge frei, aber nicht nur am Vortag wieder den Lauf beim ALB-GOLD Winterlauf-Cup, sondern am Morgen noch die Kurzstrecke beim Crosslauf in Radolfzell hinter mir und die Strecke hatte es mit 85 Hm auf 3500 m in sich, wobei ich mit Rang 2 ein Erfolgserlebnis hatte und war gespannt was noch geht. Na ja, natürlich selber Schuld bei dem Programm, aber es macht halt auch total Spaß. Die Fahrt war dann richtig entspannt und ich zeitig dran, nicht die schlechteste Voraussetzung, nur dass es in Vogt auf der Strecke im Wald Schnee und Eis hatte. Also auch hier die Spikes, wie in den anderen drei Läufen. Schön war, dass dann Jacqueline Uschkamp sich zum Fotografieren bereit erklärte. Es lief dann fast schon unglaublich gleichmäßig, wieder einmal. Nach 31.46,6 min kam ich als 72. von 132 Gesamt ins Ziel, aber vor allem mit Platz 5 in der AK M50 so weit vorne wie nie in den nun 29 Läufen innerhalb der Serie. Es gab noch spannende Duelle um den Gesamtsieg und bei den Männern holte ihn Tagessieger Fabian Konrad und bei den Frauen noch mit einem Sieg im direkten Duell Julia Gralki vor Miriam Thies, womit nur hier der Sieg nicht an den SSV Ulm hing, der auch beide Mannschaftstitel holte. Ich wurde in der Gesamtwertung 43.von 79. Bei der Siegerehrung blieb ich noch trotz Zeitdruck und das sollte gut sein, denn ich wurde doch tatsächlich noch mit den Rängen 6 - 6- 5 in der Serie 3. der AK M50, ein völlig unerwarteter Erfolg der mich total freute.
Hier noch einmal einige Bilder von der Siegerehrung der Serie:
Insgesamt kamen 160 Teilnehmer in die Serienwertung.
Hauptlauf Männer: Fabian Konrad (5 Punkte) vor Aimen Haboubi (beide SSV Ulm 1846, 8 Punkte) und Edwin Singer (LG Allgäu, 11 Punkte).
Hauptlauf Frauen: Julia Gralki (LTC Wangen, 4 Punkte) vor Miriam Thies (SSV Ulm 1846, 5 Punkte) und Stephanie Wunderle (SG Niederwangen, 11 Punkte).
Mannschaft Männer: SSV Ulm 1846 (3 Punkte) vor LG Allgäu (6 Punkte) und LG Welfen (10 Punkte).
Mannschaft Frauen: SSV Ulm 1846 (3 Punkte) vor LG Welfen (5 Punkte) und LG Welfen 2 (9 Punkte).
Ergebnisse: https://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/ergebnisse-archiv/2018-2019/
Veranstalter: https://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/
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