Samstag, 9. Februar 2019

16. ALB-GOLD Winterlauf-Cup Lauf 3 in Reutlingen am 09.02.2019

Heute ging es zur dritten Station des ALB-GOLD Winterlauf-Cup und damit wie zum Auftakt wieder nach Reutlingen. Dort war es für mich beim 3. Lauf bereits der 7. Start, da ich 2013 dort an einem Einzelrennen teilnahm und Gefallen an der Serie fand. So ging es die gut 93 km in 1:22 Stunde zum Kreuzeiche-Stadion, wo ich wieder parkte. In Reutlingen hatte es in der Stadt erst mal angefangen zu schütten und dabei war doch trockenes Wetter vorhergesagt. Da dachte ich, schöne Bescherung, aber oben am Stadion angekommen schaute schon wieder die Sonne raus. Die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme hatte ich als Serienläufer schon. Mein Weg führte dennoch zum Tickethäuschen vor dem Stadion, weil es dort wieder die Shirts für die Serienläufer gab. Die ersten Bekannten ließen natürlich nicht lange auf sich warten. Das Wetter war bei 9° C und heiterer Witterung und leichtem Wind richtig angenehm. So warm und zudem sonnig war es auch 2017, als ich auf der neuen Strecke die bislang beste Zeit erzielte. Da würde es nicht viele Ausreden geben.








Ich machte mich nun wie üblich an das Aufwärmen und Erkunden der Strecke. Diese gibt es so seit 2017 und man läuft hier mit dem ursprünglichen Start an der Straße und um das Stadion herum dann gegen den Uhrzeigersinn, wie es hier üblich ist, bis beim ersten Lauf die Richtung geändert wurde. Die beiden Strecken sind inzwischen total unterschiedlich, was für gute Abwechslung sorgt. Auf der anderen Seite des Stadions dann auf der etwas matschigen Rindenschrotbahn und dann links weg Richtung Park Markwasen, am See vorbei und ein Stück ebenfalls auf der Rindenschrotbahn, weil die Gegenrichtung später der zweiten Runde über 10 km vorbehalten ist, Nach der Holzbrücke hat man auch den ersten Kilometer geschafft. Es geht weiter Richtung Wald und dort kurz auf Asphalt am Rand entlang leicht bergauf, bevor es nach links in den Wald geht und dort nun ca. 1 km immer leicht, mal auch etwas mehr, bergauf. Hier sind die meisten der doch immerhin 72 Hm zu absolvieren. Endlich oben nach links und nach einem ersten Stück bergab wieder nach rechts, wo es erst flach ist und dann noch einmal leicht ansteigt bis es nach links weg ein gutes Stück runter geht. Die Strecke im Wald war schnee- und eisfrei. Nur an einer kleinen Stelle etwas Matsch, also super zu laufen. Wenn man unten angekommen ist, geht es nach rechts wieder in den Park und auf dem schmalen asphaltierten Weg leicht bergauf, bevor man zum Stadion unter läuft. Insgesamt lief ich gut 5 km und fühlte mich richtig gut, bin bei der doch ungewohnten warmen Witterung im Vergleich zu den letzten Wochen ganz schön ins Schwitzen gekommen. Am Ziel traf ich noch Benni Lau, der sicher wieder für gute Fotos sorgen wird. Ich hatte erstmals meinen neuen Foto dabei und so geht wieder der Zoom richtig und auch so ist die Qualität endlich wieder besser.














































Der erste Start war wieder um 14:00 Uhr der zum Schülerlauf. Da gab es mit 127 Startern erneut ein großes Feld, was bei dem breiten Startbereich gar nicht so auffiel. Danach lief ich schnell zum Auto, das zum Glück nicht weit weg war, und machte erste Vorbereitungen für später. Dann schnell zurück und gerade lief der Sieger Marvin Sonntag ins Ziel. Da waren auch wieder die bekannten Gesichter vorne und bei den Mädchen siegte erneut Mirjam Huber überlegen, die sogar 5. Gesamt wurde. Es machte Spaß den Nachwuchsläufern zuzuschauen und vor allem mit einem wieder gut funktionierenden Foto.












































Nun erfuhr ich Ende der Woche, dass nach dem ersten Lauf in Reutlingen (da ja versuchsweise auch schon 2018) und Pliezhausen nun auch beim zweiten Lauf in Reutlingen der Start über 5 km vor dem über 10 km und nicht gemeinsam stattfindet. Das war echt super. Ich ging zum Auto und richtete mich für den Start. Ich beließ es bei den Schuhen bei den Brooks Neuro 2 und so im dritten Rennen die dritten Schuhe nach den Inov-8 und den Adidas, aber halt auch der Witterung bzw Strecke angepasst. Dann bei der Temperatur ganz kurz, aber mit Armlingen und auch das Stirnband. Noch kurz etwas trinken und dann ging es Richtung Start, wo ich noch einige Bekannte begrüßen konnte, darunter seit längerem mal wieder Alfred Groß und Nicole Schwndt. Ich konnte noch Ricarda Rapp begrüßen und noch ein Bild, denn später würde sie weit vor mir rennen und sie siegte über 5 km ja auch wieder.










Der Start zum Lauf über 5 km erfolgte so um 14:20 Uhr und 10 Minuten später folgten die Läufer über 10 km. Es war für mich in diesem Jahr der 10. Wettkampf. In dieser Serie der 24. Start, davon der 23. in Folge. Das Feld war mit 144 Startern bislang in diesem Jahr das größte und mit Jörg Krehl war ein Bekannter am Start, dem ich in der AK nicht das Wasser reichen kann. Es ging los und durch den getrennten Start war das Ganze auf dem schmalen Weg um das Stadion viel entspannter. Auf der Rindenschrotbahn wechselte ich nach ganz rechts, denn da war es etwas fester. Kraft sparen ist immer gut. Dann links weg und ein paar Anfeuerungsrufe und dann runter zum See. Ich war gut in das Rennen gekommen und lag knapp hinter zwei Läufern, wobei vorne ganz schön Tempo gemacht wurde und die schon weit weg waren. Die Markierung für Kilometer 1 kam etwas zu früh und die für den zweiten später noch früher, so dass ich bei meiner Uhr bleibe, wobei die meist etwas später dran ist. Die zeigte nach dem ersten Kilometer 3.58 min und damit bin ich super in das Rennen gestartet und auch wie erhofft unter der Marke von 4 Minuten. Nun auf den asphaltierten Weg gewechselt und da lief es schon besser und nun auf der Straße am Wald entlang leicht bergauf. Die nächsten beiden Kilometer würden hart werden und von hinten wurde Druck gemacht, aber ich ließ mich nicht verunsichern, denn nun links in den Wald stieg es permanent an. Da konnte ich etwas Abstand gewinnen und nach vorne sogar ein paar Meter gut machen bzw auch mal überholen. Den zweiten lief ich in 4.40 min, was angesichts der Steigung in Ordnung war. Dann kam ein noch etwas stärkerer Anstieg und vor mir musste Lena Barth kurz gehen. Ja, man muss es sich hier gut einteilen. Endlich oben ging es nach links und die freundlichen Helfer der IGL Reutlingen feuerten einen immer an. Die Strecke wieder super markiert und abgesperrt. Nun galt es wieder Tempo aufzunehmen und es ging gut. Dann rechts weg. Ich lief nun mal wieder für mich alleine, nach vorne zu viel Abstand und hinten kam hier keiner direkt. Noch eine leichte Kuppe und links weg runter. Den dritten Kilometer wieder in 4.40 min und insgesamt 13.18 min. Hier im Wald war aber das GPS auch nicht so exakt, das bemerkte ich schon beim Aufwärmen. Noch ein Stück runter und dann rechts weg aus dem Wald raus und eine scharfe Kurve, die gleich auf den asphaltierten Weg führt und leicht rauf. In der Kurve war es etwas schlammig, also nur nicht wegrutschen. Dann lief es bergauf super und oben angekommen wusste ich, dass es nun nur noch runter und dann flach Richtung Ziel geht. Hinter mir machte Gerold Knisel von LAV Stadtwerke Tübingen Druck. Das half und den vierten Kilometer in 4.10 min und ich holte nun noch alles raus, wollte den Platz halten und ich wusste, dass ich einer für mich super Zeit entgegen lief. Ich kämpfte und konnte den Abstand auf dem flachen Stück halten. Den letzten Kilometer am Ende in 3.55 min, das war genial. Als es am Stadion den Abzweig zur zweiten Runde über 10 km gab, kam plötzlich Bernd Schenzle mit Amelie Johanna Banke von hinten. Ich hielt kurz dagegen, aber es reichte nicht. Dass mich Bernd mit ihr erst auf der Zielgeraden holte und ich 4 Sekunden dahinter lag, war keine Niederlage, ganz im Gegenteil. Das zeigte wie gut es heute lief und für Nachwuchstalent Amelie war es noch Motivation, mich wie in den vorherigen Rennen zu schlagen, doch diesmal hatte ich das Tempo bestimmt. Ich konnte aber den Angriff von hinten abwehren und kam nach 20.29 min ins Ziel und war gleich 1.10 min schneller als 2017 und 1.14 min als im letzten Jahr (da allerdings teils auch Schnee und Eis). Das war genial! Ich musste diesmal aber auch ungewöhnlich lange durchatmen, hatte noch alles gegeben und die beiden Starts morgen verdrängt. Ich wurde 29. von 143 Gesamt und 23. von 83 Männern. Zwar in diesem Jahr die schwächsten, aber im größten Feld und mit einigen starken Einzelstartern. In der AK M50 hinter Jörg Krehl, der Achter Gesamt wurde, und Bernd Rang 3 von immerhin 10. Das passte und wieder ein Podestplatz in dieser Serie und die drei erforderlichen Läufe dafür hatte ich auch.









Nach meinem Zieleinlauf dann natürlich wieder den Foto raus und einige Eindrücke festgehalten. Dazwischen noch einen Tee geholt und natürlich zum Auto und Jacke und lange Hose über gezogen.


























Dann ging ich kurz Richtung Kunstrasenplatz, wo die Läufer über 10 km in ihre zweite Runde gingen.
























Es folgte eine kleine, ca. 1 km lange, Auslaufrunde um das Stadion und so konnte ich da auch noch einige Bilder vom hinteren Feld machen.

















Nun folgten die Zieleinläufe über 10 km. Da setzte sich Daniel Noll bei Abwesenheit von Lorenz Baum, der an den Baden-Württembergischen Crosslaufmeisterschaften teilnahm, klar vor Michael Haas durch. Somit hat er beim Finale in Trochtelfingen noch die Chance den Gesamtsieg in der Serie zu verteidigen. Andreas Schindler startete leider etwas angeschlagen, wurde aber toller Fünfter Gesamt. Bei den Frauen sicherte sich Stefanie Kuhnert mit dem dritten Sieg vorzeitig den Seriensieg. Es kamen noch zahlreiche Bekannte, die ich im Ziel begrüßen konnte. Da ich aber noch einiges vor dem stressigen Tag morgen zu erledigen habe, machte ich mich noch vor der Siegerehrung auf den Heimweg. Die Ergebnisse mit Urkundendruck wurden übrigens wieder total schnell ins Internet gestellt. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt, den Spätdienst frei zu nehmen und am vierten freien Tag in Folge einfach besser drauf als in Pliezhausen direkt nach dem Frühdienst.














































































Die Strecke: (5 km)



Insgesamt waren es 728 Teilnehmer, davon 458 über 10 km, 143 über 5 km und 127 im Schülerlauf.

10 km Männer: Daniel Noll (TSV Glems run2gether, 33.07 min) vor Michael Haas (AST Süßen, 33.30 min) und Francesco Ballistreri (TV Zell am Neckar, 33.52 min).

10 km Frauen: Stefanie Kuhnert (VfL Pfullingen, 37.54 min) vor Corinna Coenning (Eningen, 39.01 min) und Lisa Janko (Tübinger Laufladen, 39.48 min).

5 km Männer: Nicolas Mekro (LG Steinlach-Zollern, 16.30 min) vor Luca Hauser (TSV Glems run2gether, 17.02 min) und Vincent Schipperges (Post-SV Tübingen, 17.42 min).

5 km Frauen: Ricarda Rapp (TSV Stetten a. k. M., 18.24 min) vor Natalie Frank (TSV Kusterdingen, 19.07 min) und Meike Zimmermann (TV Rottenburg, 19.36 min).

Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/99930/?lang=de

Veranstalter: https://www.alb-gold.de/sport/alb-gold-winterlauf.html oder https://www.igl-reutlingen.de/21-0-IGL-News.html

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