Nachdem ich bereits am 07.01. beim ersten Revierguide des TRAIL Magazin in diesem Jahr in Ulm, also ganz in Heimatnähe, teilgenommen hatte, sollte ich heute bei der zweiten Station in diesem Jahr wieder dabei sein. Es ging in die Südpfalz und damit doch etwas weiter weg, wobei ich die Gegend von früheren Aufenthalten kenne und um deren Schönheit wusste. Es kam entgegen, dass ich an dem Tag frei hatte und wieder am Sonntag arbeiten musste und vor allem war es ein wettkampffreies Wochenende. Das erste in diesem Jahr nach nun 12 Starts und nach der Planung auch das letzte bis Weihnachten. Da traf es sich gut, dass ich bereits früh Christina Stolz für eine Teilnahme gewinnen konnte und auch Matthias Fromm von einem ersten Reinschnuppern ins Traillaufen überzeugen konnte. Noch zwei hatten Interesse angemeldet, aber leider klappte es nicht. Da wir aber zu dritt waren lohnte sich auch die weite Anfahrt von knapp 250 km nach Annweiler, wobei wir bei Ulm bei Matthias zusteigen konnten und ich mal die ungewohnte Rolle des Beifahrers einnehmen konnte. Wir kamen, nachdem es mehrmals staute, um 14:23 Uhr pünktlichst beim Turnerjugendheim in Annweiler an. Das Wetter meinte es nach den wechselhaften und teils recht stürmischen Bedingungen der letzten Tage mit 10° C und Sonne hervorragend. Da sollte nicht nur das Laufen, sondern auch das Fotografieren Spaß machen. Ich war mal gespant, welche Bekannte sich noch so einfinden und traf auch gleich auf Christian Filk.
Der Start erfolgte so gegen 14:45 Uhr. Ich setzte bei den Schuhen auf meine Inov-8 Roclite. Es ging gleich noch zum Krappenfelsen. Dort auch gleich mal eine tolle Aussicht auf Annweiler und die Stauferburg Trifels.
Nun ging es noch etwas weiter hoch, bevor auch mal des erste Teilstück begab kam. Zum Glück hatte sich die leichte Überbelastung in meinem linken Knie vom Montag endgültig erledigt und ich konnte ja schon die letzten zwei Tage gut laufen. Dies sollte nun ein endgültiger Belastungstest sein und es fühlte sich gut an. So langsam sollte es nach dem für mich schon ungewohnten Erkältungs-Auf- und-Ab mal besser werden.
Nun ging es auf dem Wildsauweg weiter. Gesehen hab ich aber keine. Auf alle Fälle machte heute auch das Fotografieren wieder total Spaß und ich befürchtete, dass da viele Bilder rauskommen und ich danach noch ganz schön Arbeit haben werde, was sich auch bewahrheitete.
Es ging kurz auf einem breiteren Weg weiter und da versuchte sich auch mal Matthias am Fotografieren, seine zweite Premiere des Tages. Dann stieg es recht steil an und dies sollte sich lohnen, kam man doch zu tollen Felsformationen. Dort traf ich nach längere Zeit mal wieder Gordon Uebing. Die Läuferwelt ist halt doch klein.
Nun erst mal wieder bergab, aber nicht ohne zwischendurch auch mal wieder hoch. Das zeichnet ja das Traillaufen aus und die Strecken waren wirklich super zu laufen, auch für Einsteiger.
Es ging weiter in Richtung Rinnthal runter und da kam mal die Sonne richtig durch und es wurde gleich schön warm. Einfach super Glück mit dem Wetter gehabt. Es ging nun an einem markanten Felsen vorbei. Auf dem "normalen" Weg dort hin bin ich auch mal gestolpert. Da wo es einfach war und nicht etwa wegen den Fotos, nein, weil ich das Taschentuch wegsteckte. Es ging aber ohne Sturz und wieder locker weiter.
Es folgte der nächste längere Anstieg und es ging hinauf zur Jungpfalzhütte. Dort gab es auch eine Toilette, was mir doch sehr entgegen kam und danach doch etwas leichter weiter. Es waren nun so ca. 10 km absolviert und man hätte von dort auch direkt ca. 2 km zurück laufen können. Wir entschieden uns aber noch weiter zu laufen, wenn wir schon so weit her kamen und es so toll war.
Nun erst mal wieder runter und natürlich um anschließend wieder hoch zu laufen, zu eben dieser Hütte. Aber auf verschiedenen Strecken und es machte total Spaß. Für die eine oder andere kleine Unterhaltung blieb natürlich auch Zeit.
Nun ging es das letzte Stück praktisch nur noch bergab, zurück zum Turnerjugendheim. Da konnte man es nochmals schön laufen lassen.
Nun war ich 14,5 km und 1:51.04 h (reine Bewegungszeit) unterwegs und dabei zeigte es 905 Höhenmeter an (waren aber wohl eher um die 800). Matthias war von seinem ersten Traillauf auf jeden Fall begeistert und ich finde auch, dass Christian Beck eine ganz tolle Veranstaltung organisiert hat. Christina wäre am liebsten auch noch am Sonntag gestartet. Es stand zwar noch ein Abendprogramm an, aber wegen der weiten Rückfahrt, ging es für uns gleich wieder zurück Richtung Heimat. Da lief es dann vom Verkehr auch viel besser.
Die Strecke:
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