Montag, 16. Mai 2016

26. Lattelecom Riga Marathon in Riga / LAT am 15.05.2016 (Laufreise Lettland)

Nach meiner ersten Laufreise im Februar 2013 nach Malta dauerte es nun bis zum Mai 2016 zu meiner zweiten Laufreise, die mich wieder mit Laufreisen.de nach Lettland führen sollte. Ich wollte am Pfingstsonntag in Riga am Halbmarathon teilnehmen. Es ging am Donnerstag bereits früh los, da ich um 05:03 Uhr in Biberach den Zug nehmen musste, um dann über Ulm nach München zu fahren, von wo aus ich nach Riga flog. Den Flug hatte ich zum Glück recht günstig bekommen. Nach dem Doma-Berglauf am Mittwochabend kam ich erst so um 01:00 Uhr ins Bett und dann wieder um 4:00 Uhr raus, das war schon heftig. Zum Glück klappte mit der Bahn alles und auch der Flug mit Baltic Air verlief reibungslos. In Riga erkannte ich am Ausgang des Flughafens prompt ein Schild mit meinem Namen. Das war der Transferservice ins Hotel und den zweiten Namen kannte ich. Es war Bernhard Kreienbaum, den ich bereits in Malta traf. Er kam auch kurz darauf und das fing schon mal gut an. Nun zum Hanze-Hotel. Riga war ja in der Vergangenheit auch eine Hansestadt. Das Hotel war sehr gut. Die Zimmer geräumig genug und vor allem sehr sauber. Nun aber ein Bericht nicht nur übers Laufen, sondern auch über ein gar nicht so fernes und doch vielen wahrscheinlich eher unbekanntes, doch sehr interessantes Land.

Mit der Baltic Air ...

... auf dem Landeanflug nach Lettland.

In Riga gelandet.

Auf dem Flughafen gleich mal meinen Namen entdeckt.

Mein Hotelzimmer.

Nun ging es mit der Laufgruppe erst mal zu einer kleinen Erkundung in die Stadt. Auch hier war der erste Eindruck sehr positiv. Allzu lange blieb ich jedoch nicht, war ich doch recht müde. Im Hotel zurück aber noch eine kurze, 2 km lange, Testrunde. Den rechten Fuß merkte ich dabei schon noch. Die Belastungen der letzten Wettkämpfe (immerhin 5 in 7 Tagen) machten sich doch etwas bemerkbar, wobei es vor allem bergab oder Treppen runter Probleme gab. Zumindest soll die Strecke am Sonntag ja überwiegend flach sein.

Kultur- und Wissenschaftspalast aus der Stalinzeit.  

Der Markt in den ehemaligen Zeppelinhallen.

Hier gibt es das Nationalgetränk Kwas (Kvass), aus Brot hergestellt.

Hier die Halle mit dem Fischmarkt.

An der Düna (Daugava).

Blick auf eine der Düna-Brücken.

Blick auf die modernen Bauten auf der von der Altstadt gegenüberliegenden Flussseite.

Nationalflagge Lettlands.

Mit der Gruppe an der Düna entlang.

Noch ein Blick auf das moderne Riga.

Auf dem Domplatz in der Altstadt.

Der Rigaer Dom.

Das Freiheitsmonument.

Blick auf die Altstadt.

Am nächsten Morgen, am Freitag, den 13.05.2016, vor dem Frühstück erst Mal ein kleiner Morgenlauf mit der Gruppe. Dabei merkte ich doch immer wieder leichte Schmerzen im rechten Fuß und machte mir schon etwas Sorgen wegen Sonntag, immerhin gleich 21 km. Auf jeden Fall sollte an diesem Tag das Wetter super mitspielen und bei bis zu 25° C schien dauerhaft die Sonne. Dies war an dem Tag, wo ein Tagesausflug anstand, schon wichtig. Es ging nach dem Frühstück zum Ethnografischen Freilichtmuseum Brivdabas, das schon in den 30er-Jahren entstand und das Leben auf dem Land in den verschiedenen Landesteilen Lettlands darstellt.

Beim Morgenlauf.

So fängt der Tag ...

... schon mal gut an.

Ethnografisches Freilichtmuseum Brivdabas.

Gleich ein paar Erläuterungen.

In einer typischen Dorfkirche.

Holzkirche von außen.

Dies war für Strafen vorgesehen.

Eine schöne Anlage inmitten ...

... eines Waldes.

Ausflug bei schönstem Wetter.
Unsere Zimmer waren etwas komfortabler.

Eine typische Schreinerwerkstatt.

Auf zum nächsten Abschnitt.

Hier ein Speicherhaus.

Ein größeres Landgut.

Dazu gehörte dieses Speicherhaus.

Blick auf das Gut.

Ein Reetdach.

Hier waren ...
 
... Schlitten untergebracht.

Solche Dachfirste kennt man auch aus skandinavischen Ländern.


Einen schönen Tag genossen.

Dies waren Bienenstöcke.

Blick auf eine Windmühle.

Es gab interessante Informationen zu Land und Leute.

Noch ein anderer Blick auf das Gut.
In diesem Gebäude ...

... verbirgt sich eine Saune.

Eine typische Windmühle.

Die Blätter sind normal mit Leinen bespannt.

Hier die Rückseite ...

... und hier die Seitenansicht der Mühle.

Es geht weiter.
Dies war ein Schweinsstall.

Blick auf den angrenzenden Jugla-See.

Fachwerkbauten waren eher selten.

Eine Türe mit Schmiedekunst.

Noch ein Blick auf das Fachwerkhaus.

Einige Museumsmitarbeiter gaben auch noch Erklärungen ab.
Eine verdiente Pause.

Eine schöne Umgebung.

Lettland ist auch Mitglied der EU.

Es ging nun um die Mittagszeit weiter nach Jurmala, einem bekannten Badeort an der Ostsee, nicht weit von Riga entfernt. Es bekommt deshalb auch oft den Beinamen "Badewanne von Riga". Es war ein sehr schöner Spaziergang am Strand entlang und durch das schöne Städtchen in der Nachmittagssonne. Danach ging es wieder zurück nach Riga.

Blick auf die Fußgängerzone von Jurmala.

Blick auf den ...

... Strand von Jurmala.

Am Strand von Jurmala.
Zusammen mit unserer Reisegruppe am Strand.

Blick auf ein 5-Sterne-Hotel.

Weite Sandstrände.

Einer der vielen Strandbewohner.

Ein altes Kurhaus.

Mit der Gruppe am Strand.

Die Flagge von Jurmala.


Typische Holzhäuser ...

... in Jurmala.

Blick auf die Altstadt von Riga von der Dünabrücke mit der Burg links.

Günter holte noch die Startunterlagen für Sonntag, die abends im Hotel ausgegeben wurden und so stieg die Vorfreude, allerdings davon getrübt, dass ich mich abends nicht mehr so sonderlich gut fühlte und hoffte, wenigstens eine Erkrankung oder starke Erkältung abwenden zu können. Ausgerechnet jetzt, nachdem ich monatelang gar nichts hatte. Immerhin wollte ich nach den zuletzt starken Leistungen eine Bestzeit im Halbmarathon so um die 1:30 h aufstellen.

Die Startunterlagen empfangen.

Meine Startnummer.

Feld für Notfallinformationen auf der Rückseite.

Kleider für die Wechselkleidung.

Am Samstag stellte ich den Wecker wie üblich auf 6:30 Uhr, aber es war schnell klar, dass es mit dem Lauf um 7:00 Uhr nichts wird. Leider fühlte ich mich noch schlechter und die rechte Gesichtshälfte schmerzte. Da war Schonung das einzig Vernünftige. Die Stadtbesichtigung ab 10:00 Uhr ließ ich mir aber trotz Regen (mit nur wenigen Unterbrechungen) nicht nehmen. Wenn ich schon meine Ziele für den Lauf zurück nehmen muss, ich wollte noch mehr von dem interessanten Land und in diesem Fall von der bewegten Geschichte der Hauptstadt Riga erfahren, die ja auch durch Deutsche geprägt ist. Es war auch wieder eine sehr interessante Führung unseres Reiseführers Maik. Immerhin hat Lettland eine bewegte Geschichte hinter sich und nach dem Deutschen Orden und der Hanse war es Teil des Königreichs Polen-Litauen, danach von Schweden und dem zaristischen Russland. Zwischen den beiden Weltkriegen folgte eine kurze Phase der Unabhängigkeit, an die sich die sowjetische und die deutsche Besatzung im 2. Weltkrieg anschlossen. Danach war Lettland bis 1991, dem Jahr der zweiten Unabhängigkeit, Teilrepublik der Sowjetunion. Am Nachmittag stand noch die Parade der Nationen an. Leider konnte ich nicht teilnehmen, denn es war Zeit mich etwas hinzulegen und mich zu erholen, zumal es weiterhin stark regnete.

Blick auf die Zeppelin-Hallen, in denen der Zentralmarkt untergebracht ist.

Stadtplan des alten Riga.
Vor dem Regen Zuflucht gesucht.


Hier befinden sich rekonstruierte Teile ...

... der alten Stadtmauer.

Bekanntes Motiv mit dem Turm der Petrikirche.
Dem Wetter getrotzt.

Die Bremer Stadtmusikanten, gestiftet von der Partnerstadt Bremen und unser "Bremer".

Eine der vielen Kirchen.

Interessante Informationen über die Stadtgeschichte.

Die Petrikirche.

Blick auf die Petrikirche.

Immer wieder auch ...

... schöne Blumenpracht.

Der Rathausplatz mit Schwarzhäupterhaus und Rolandstatue.

Das Schwarzhäupterhaus.

Durch die Altstadt von Riga.

Zwei alte Bekannte von der Malta-Reise: Michael Klein und Bernhard Kreienbaum (rechts).

Noch ein Blick auf den Turm der Petrikirche.

Der älteste Teil der Altstadt mit dem Turm des Doms im Hintergrund.

Die Weingasse.

Alte Fahnen.

So ähnlich dürfte es im Mittelalter ausgesehen haben. Lettland hat eigenen Wein.

Eine Fassade im Jugendstil.

Der Mariendom.

Turm des Doms.

Die Gruppe auf dem Domplatz.

Das Niveau der Stadt hat sich im Laufe der Zeit erhöht.

Turm des Mariendoms.

Die alte Börse.

Interessante Gebäude am Domplatz.

Noch eine andere Perspektive des Doms.

In der alten Börse befindet sich nun ein Kunstmuseum.
Auf dem Domplatz schon Vorboten des Laufwochenendes.


Ein stilisiertes Boot im Kunstmuseum.

Die "Drei Brüder". Rechts das älteste profane Stadtgebäude, in der Mitte aus der Schwedenzeit und links aus einer etwas späteren Epoche.

Das mittlere Haus stammt aus der Schwedenzeit.

Noch ein Blick auf die "Drei Brüder" mit dem Domturm.

Eine der engsten Gassen.

Durchbruch an der Stadtmauer.

Der Pulverturm.

Auch der 2. Weltkrieg prägte Lettland.

Blick auf den Pulverturm mit dem Lettischen Kriegsmuseum.

Einer der vielen schönen Plätze in der Altstadt.

Ein bekanntes Motiv: ...

... Die Katze auf dem Dach.

Da fand noch ein Harley Davidson-Treffen statt.

Noch einmal der Pulverturm.

Am Freiheitsmonument ...

... gab es Vorbereitungen für die Parade der Nationen.

Die Stimmung war trotz des Regenwetters gut.

Am Aufmarschplatz der deutschen Delegation.

Hier mit der Fahnenträgerin.

Der Graben ...

... an der früheren Umgrenzung der Altstadt.

Das Freiheitsmonument.

Viele Nationen waren vertreten.

Den Regenschutz konnte man brauchen.

Dennoch verharrten einige Teilnehmer.
Zumindest tat es gut, etwas auszuruhen und am Abend ging es noch gemeinsam zum Italiener. Wieder seht leckeres Essen zu guten Preisen und ich richtete noch meine Sachen für morgen. Zumindest der Fuß fühlte sich nun gut an und auch sonst war ich optimistisch was einen Start angeht. Alles andere wird sich zeigen.

Der Streckenplan für den Halbmarathon.

Alles ist hergerichtet.

Es war leider eine Nacht ohne viel Schlaf und um 06:00 Uhr hieß es ohnehin aufzustehen, da bereits um 6:30 Uhr das Frühstück wartete (extra früher für uns Läufer) und der Start bereits um 8:30 Uhr erfolgt (7:30 Uhr Deutsche Zeit). So früh hab ich das eigentlich nicht so gerne. Nun ging es mit der Gruppe zu Fuß vom Hotel zum Start in der Innenstadt, wo wir nach gut 20 Minuten ankamen und wo schon eine Menge los war. Die Kleiderbeutel konnte man auf dem Domplatz in einem Zelt abgegeben und sie waren nach den letzten Ziffern der Startnummern sortiert. Um es vorweg zu nehmen: Es hat hier alles reibungslos funktioniert und alle Helfer merkte man auch eine hohe Motivation an. Ich wärmte mich auf und so schlecht fühlte ich mich gar nicht mal. Es hatte 14° C und blieb tatsächlich trocken. Schon mal keine so schlechten, eher schon idealen Bedingungen und der befürchtete Regen blieb schon mal aus. Ich entschied mich dennoch für den alten Foto. Auf jeden Fall wollte ich, wenn ich voraussichtlich schon nicht so schnell rennen kann, viele Bilder machen. Nun ging es in den Startblock, wobei es eine Unterteilung nach Startnummern gab. Die Zeitnahme erfolgte durch einen Transponder auf der Rückseite der Startnummer und es wurde eine Nettozeit ermittelt. Es stand nun der 38. Wettkampf in diesem Jahr an, allerdings der erste lange Wettkampf seit dem Maintal Trail Ende September, vom Rottachseelauf über allerdings "nur" 15 km im Oktober abgesehen.

Auf dem Weg ...

... zum Start.

Wir gingen zu Fuß.

Ankunft am Startgelände.

Da trafen schon viele Teilnehmer ein.

Die vielen Helfer waren auch  bereit.

Noch gut eingehüllt.

Dies war unsere Laufgruppe.

Die Startblöcke waren nach Startnummern unterteilt.

Vor meinem Start in Riga.

Auf dem Weg zur Abgabe des Kleiderbeutels.

Vor dem Dom war schon einiges los.

Die Abgabe erfolgte nach den Schlussziffern der Startnummer.

Freundliche Helfer gab es überall.

Ich setzte auf meine Brooks.

Nun wieder zurück ...

... zum Startgelände.

Die kannte man schon ...

... vom Vortag.

Noch war Zeit für Vorbereitungen.

Bereit für den Start.

Das war mal ein Aufgebot.

Noch war das Band da.

Radfahrer fuhren der Spitze voraus.

Mit Kollegen aus Lettland.

Hier die Radfahrertruppe.

So langsam wurde es ernst.

Hier versammelt sich ...

... die Spitze ...

... des Feldes vor dem Start.

Es gab schon  ein großes Gedränge.

Auf dem Weg in meinen Startblock.

Nun war ich im Startblock.

Da war einiges los ...

... und man stand doch recht dicht gedrängt.

Kurz vor dem Start am Fuße der Festung.

Wie nicht anders zu erwarten, ging es erst mal recht zäh los und es begann auf dem ersten Kilometer ein Zickzackkurs. Dennoch immerhin eine Zeit von 4.25 min, Als die Uhr nach km 2 aber 9.00 min zeigte, war mir schon klar, dass es heute wohl nicht so richtig schnell wird. Noch war das Feld recht kompakt. Wenigstens fühlte ich mich noch gut und ich hoffte, die km so um die 4.30 min zu laufen, was zunächst auch schön gelang. Der Foto kam auch schon öfters zum Einsatz. Bei km 4 ging es das erste Mal über die Dünabrücke (auf lettisch heißt der Fluss Daugava), die einzige nennenswerte Steigung. Danach wieder runter und rechts weg auf eine Schleife, bei der auch Begegnungsverkehr herrschte. Die Strecke war übrigens hervorragend beschildert und wichtige Punkte wurden öfters vorab angekündigt. An der ganzen Strecke auch immer wieder Musik und Moderation, sowie etliche Zuschauer die einen anfeuerten. Nach 5 km eine Zeit von 22.28 min. Sollte ich so durchlaufen können, wäre es über den zurückgeschraubten Erwartungen. Wichtiger war noch, dass ich am rechten Fuß keinerlei Probleme hatte.

Der Start ist erfolgt.

Noch war es ein ...

... sehr kompaktes Feld ...

... und ich musste mich etwas durchkämpfen.

Zunächst durch die Altstadt von Riga.

Es gab ausreichend ...

.. Versorgungsstände an der Strecke.

Nun lichtete sich das Feld auf der berieten Straße.

Hier mal ein Blick zurück.

Noch immer durch die Altstadt.

Nun ging es...

... in Richtung Düna-Brücke.

Am Anstieg zur Brücke nach hinten gewandt.

Nun geht es ...

... über die Düna-brücke.

4 km sind absolviert.

Am Ende der Brücke rechts runter. Die 10 km-Läufer später geradeaus.

Hier konnte man es laufen lassen.

Nun kamen die ersten Vorboten der Spitze entgegen.

Es ging flach weiter.

Nun war ich gespannt, wann die Spitze entgegen kommt. Allzu lange musste ich nicht warten und ich lief ganz links an der Absperrung, um Fotos zu machen. Leider war die Radfahrerin für die führende Frau im Halbmarathon etwas zurück und ich erkannte Jelena Prokopcuka, die zweifache Siegerin des New York-Marathon aus Lettland, zu spät. Auch solche Sorgen kann man während eines Halbmarathons haben. Nun nahm ich am Getränkestand, die es sehr zahlreich gab, ein paar Schluck Wasser. Es ging durch eine ruhigere Gegend und kurz danach kam ich den anderen Läufern entgegen und das waren doch eine ganze Menge. Leider konnte ich niemanden aus unserer Gruppe erkennen. Den 6. Kilometer konnte ich noch in 4.31 min absolvieren. Danach aber für mich absolut ungewohntes Seitenstechen und auch Schmerzen am rechten Kiefer und nun kämpfte der Körper wohl gegen die Probleme der letzten Tage. Ich nahm auch Tempo raus, konnte teilweise aber auch nicht mehr schnell laufen. Der zehnte Kilometer war mit ca. 5.00 min der langsamste und die Uhr zeigte indiskutable 45.40 min. Nun hieß es aber erst Mal wieder mit den Problemen klar kommen und einigermaßen das Ganze hinter mich zu bringen. Ich setzte mit als Ziel eine Zeit unter 1:40 h, dazu musste ich aber wieder schneller werden. Man hatte die Brücke wieder überquert und es ging in die Altstadt.

Hier der Führende im Halbmarathon. Ibrahim Mukunga Wachira (KEN) siegte auch.

Hier kommen die Führenden im Marathon und die Verfolger im Halbmarathon.

Auch diese Läufer sind weit vorne platziert.

Nun ging es durch eine ...

... ruhigere Wohngegend.

Hier kommt das Feld entgegen.

Die Schlange ...

... der entgegen kommenden ...

... Läufer und Läuferinnen ...

... zog sich ganz schön ...

... lange hin.

Es lief nun noch ...

... ganz gut in der Gruppe.

Eine kleine Schieflage.

Noch immer "Gegenverkehr".

Nun sind 8 km absolviert.
Es war schon ein harter Kampf.

Nun zur Wendeschleife.

Hier ging es für uns noch ein Stück geradeaus weiter.

Nun wieder zurück.

Es ging zum zweiten Mal ...

... über die Düna-Brücke.

Dort waren auch 10 km erreicht.

Auf der Düna-Brücke.

Blick auf die Festung und die Altstadt.

Es feuerten einen überall Zuschauer an.

Von der Brücke in die Altstadt.

Es ging nun Richtung Freiheitsmonument und dort fand ja auch die Parade der Nationen ihren Ausgangspunkt. Man wurde von Einheimischen in Folklore begrüßt und abgeklatscht. Es herrschte eine tolle Stimmung und so langsam ging es wieder besser. Nun eine Wendestelle und wieder zurück in die Altstadt. Dort kam von km 13 bis km 14 eine gepflasterte Strecke, aber zum Glück nicht das sonst oft vorhandene grobe Pflaster. Zu meinem Erstaunen legte ich diesen km in 4.35 min zurück und da es trocken war, hatte ich mit meinen Brooks auch keinerlei Probleme. Ich hatte mich nun auch erholt, die Schmerzen waren weg und ich lief wieder zuversichtlich zur Düna und kam nach 1:09.45 h bei km 15 vorbei. Die 24.05 min und damit im Schnitt 4.49 min für die letzten 5 km waren angesichts der Probleme absolut in Ordnung. Nun kamen auch schon wieder die Spitzenläufer entgegen und diesmal verpasste ich auch Jelena nicht.

An den Straßenbahnschienen entlang.

Vor dem Freiheitsmonument von Einheimischen in Folklore begrüßt.

Richtung Freiheitsmonument.

Klein und Groß waren dabei.

Es herrschte eine große Begeisterung.

Nun ging es ...

... am Freiheitsmonument vorbei.

Auf der "Straße der Freiheit" wieder Begegnungsverkehr.

Zunächst noch von der Altstadt weg.

Die Richtung wird angezeigt.

Es gab immer wieder Unterstützung durch Musik.

Nun ging es schon wieder zurück.

Hier wurden die Fahnen ...

... der teilnehmenden Nationen präsentiert.

Wieder vorbei am Freiheitsmonument.

Nun wieder ein ...

... toller Empfang.

Zurück in die Altstadt und links die bekannte Laima-Uhr.

Wieder durch die Altstadt.

Hier gab es auch eine ...

... Passage mit Pflastersteinen.

Nun sind 14 km absolviert.

Nun am Zielbereich ...

... vorbei gelaufen.

Es ging entlang der Düna.

Da kam einer der vorderen Läufer des Halbmarathon entgegen.

Die nächsten Läufergruppen ...

... kamen auf dem Weg zum Ziel bzw. der 2. Runde im Marathon entgegen.

Weitere Halbmarathonläufer auf dem Weg ins Ziel.

Vorbei an einem Denkmal.

Hier wieder eine Polizeieskorte.

Dieser Läufer startete beim Halbmarathon.

Nun kommt die Spitze beim Marathon.

Jetzt sind 15 km geschafft.

Immer wieder Animation am Streckenrand.

Weiter an der Düna entlang.

Hier kommt Jelena Prokopcuka (LAT, Siegerin Halbmarathon und AK W40) entgegen. Dahinter die Zweite Rasa Drazdauskaite (LTU, Siegerin AK W35).

Natürlich war es nun hart, das wäre es zu diesem Zeitpunkt auch wenn ich fit gewesen wäre. Nun ging es doch recht eintönig lange gerade aus und nach km 17 die ersehnte Wende, wo wir nach rechts weg wieder in die Gegenrichtung liefen und die Marathon-Läufer noch einen weiteren Kilometer geradeaus. Nun noch ein Getränkestand und 18 km waren geschafft. Es könnte noch reichen, unter 1:40 h zu bleiben, ich durfte mir aber keine Schwäche mehr erlauben. Zunächst blieb auch der Foto in der Tasche, ich konzentrierte mich voll aufs Laufen. Bei km 19 eine Zeit von 1:29.35 min. Da wollte ich schon fast im Ziel sein, ursprünglich, nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen. Nun bei km 20 eine Zeit von 1:34.25 min. Noch einmal so schnell und es passt gerade so. Vom Gefühl her wurde ich immer langsamer, aber ich kam nach 1:39.38,2 h ins Ziel. Da war ich am Ende absolut zufrieden und hatte an diesem Tag einen großen Kampf gewonnen, zumal es mir nun sogar besser als heute Morgen ging, von den doch etwas müden Beinen abgesehen. Zur Statistik: Ich wurde unter 3554 Teilnehmern 414. und dabei 376. unter 2292 Männern. In meiner AK M45 war es ein überraschend guter 22. Platz unter 176 Startern (da wäre echt was gegangen) und immerhin wurde ich 19. der 138 Deutschen im Feld. In der internen Wertung unserer Gruppe war ich sogar der Schnellste und es gab am Abend noch ein schönes Präsent. Nun, nach einer kleinen Schleife an der Strecke, zurück ins Hotel, Duschen und vor allem mal ruhen. Erst nach meiner Rückkehrt begann es zu regnen. Leider liefen die vielen Tausend Teilnehmer über 10 km und 6,3 km am Nachmittag im strömenden Regen.

Noch immer weiter geradeaus.

Nun wird die Wende im Halbmarathon angekündigt.

Nach der Wende kam der nächste Versorgungspunkt.

Gleich an der Wende.

Die Entgegenkommenden hatten schon gewendet.

Nun ging es für mich ...

... ebenfalls in der Gegenrichtung weiter.

Am anderen Getränkestand war einiges los und Motorrad mit Kamera.

Hier kam mal eine ganze Gruppe entgegen.

Nun sind 20 km geschafft.

Leicht bergab in Richtung Ziel.

Hier beim Marathon geradeaus auf Runde 2 und sonst nach rechts ins Ziel.

Mein Zieleinlauf in Riga aus meiner Perspektive.

Auch diese Teilnehmer ...

... haben es nun geschafft.

Eine Laufgruppe aus Litauen im Ziel.

Lelde Stabulniece (LAT, Livonia Print) im Ziel.

Weitere Läufer erreichen das Ziel.

Am Ende überwog die Freude.

Die nächsten Teilnehmer erreichen das Ziel.

Nun ging es Richtung Ausgang.

Hier gab es Medaillen ...

... und Zielverpflegung ...

... für jeden Teilnehmer.

Im Zielbereich ...

... war schon ...

... einiges los.

Es gab ...

... diese schöne Medaille ...

... und diese Zielverpflegung.

Noch ein Blick auf den Zielbereich.

Hier gab es auch noch Verpflegung.

Auf dem Weg zum Domplatz, ...

... um den Kleiderbeutel abzuholen.

Hier waren die Kleiderbeutel deponiert.

Hier konnte man auch Fahrräder unterstellen.

Auf dem Domplatz.

Hier holte ich meinen Kleiderbeutel.

Die Helfer waren gut drauf.

Noch die Medaille richten.

Glücklich nach dem Wettkampf.

Volkmar Hädrich lief in unserer Gruppe und wurde 17. der AK M55.

Hier war unser Treffpunkt.

Auf dem Rückweg ...

... durch die Altstadt.

Janis Viskers (LAT) wurde im Marathon Gesamtachter und 4. der AK M25.

Wieder am Freiheitsmonument.

Am Wochenmarkt vorbei.

Nun endlich die Kirche und unser Hotel im Blick.

Am Abend ging es noch gemeinsam in die Altstadt zum Abendessen. Dazu gingen wir in das Restaurant Salve am Rathausplatz mit typisch lettischer Küche und es war schon vom Ambiente her super, aber erst recht vom Essen. Ich genoss die Kürbiscremesuppe und anschließend Schweinefilet auf Kartoffelbrei mit Steinpilzsauce. Es war toll angerichtet, schmeckte ausgezeichnet und dazu noch zu einem guten Preis. Damit ein schöner Abschluss einer tollen Laufreise und Riga muss ich einfach nochmal sehen. Im Flugzeug konnte ich mich auf dem Rückflug ausgerechnet noch mit einem Ehepaar aus Lettland unterhalten. Juris flog zu seinem Geschäftspartner nach Salzburg und er meinte, ich sei eingeladen, sollte ich wieder nach Lettland kommen. Auf jeden Fall überwiegen die positiven Eindrücke, auch wenn nicht alles optimal lief.

Beim Abschlussessen.

Meine Urkunde.


Ergebnisse: http://www.lattelecomrigasmaratons.lv/en/results/

Veranstalter: http://www.lattelecomrigasmaratons.lv/de/willkommen!/


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen