Sonntag, 18. Oktober 2015

32. Berglauf des Schneelaufverein Geislingen / Steige am 18.10.2015

Nach den Teilnahmen 2013 und 2014 war es in diesem Jahr der dritte Start beim Berglauf des Schneelaufverein Geislingen. In diesem Jahr hatte ich aber die Qual der Wahl, da gleichzeitig der Gosheimer Lemberglauf stattfand, bei dem ich letztes Jahr im Nordic Walking gewonnen hatte und der ebenfalls eine sehr schöne Strecke aufwies. Letztendlich gab für Geislingen der Ausschlag, dass es deutlich näher ist und Jusra eine bessere Startmöglichkeit hat und schließlich ihren AK-Sieg zu verteidigen hatte. Ich meldete mich wieder wie letztes Jahr für das Nordic Walking, damit Jusra sich an mir orientieren konnte. Ich war doch tatsächlich mal wieder der erste Anmelder. Die 72 km Fahrt nach Geislingen am frühen Sonntagmorgen legten wir in gut 50 Minuten zurück und konnten wieder direkt am Stadion der TG Geislingen parken. Nach dem tollen Wetter im letzten Jahr, wo ich die Gelegenheit auch zu Fotos auf der Strecke nutzte, war es diesmal bei weitem nicht so. Es war mit 6° C ähnlich kühl wie gestern, diesmal aber leider nicht nur trocken. Ich war mal gespannt, wie viele Teilnehmer antreten. Wir holten im Stadion unsere Startnummern und ich war überrascht, dass es recht viele Nachmelder gab. Das freut mich für den Veranstalter. Die Startgebühr betrug 8,50 €. Viele Bekannte waren auch wieder da und da wir noch eine gute halbe Stunde Zeit hatten, konnte man auch die eine oder andere Unterhaltung führen, auch beim Aufwärmen auf der Bahn.

Das heutige Ziel war der Berglauf in Geislingen / Steige.

Hier gab es die Startnummern.

Unsere Startnummern.

Die Startunterlagen gab es im Stadiongebäude.

Auf der Bahn ...

... wärmten sich viele Teilnehmer auf.

Es gab auch einen Gepäcktransport ins Ziel.


Die Strecke hat eine Länge von 5,5 km und dabei sind 250 Höhenmeter zu bewältigen. Also von der Länge und dem Höhenprofil her eher ein leichter Berglauf, allerdings gibt es fast die ganzen Höhenmeter nach einem Flachstück zu Beginn auf dem zweiten Kilometer die Bismarckhöhe hinauf. Da darf man also nicht zu schnell angehen. Vor dem Start kam sogar noch Hektik auf und als wir wieder im Stadion waren, blieb gerade noch Zeit für unsere Bilder und 30 Sekunden vorher ein Foto vom Starterfeld. Das war Maßarbeit und ich konnte gerade noch die Handschuhe anziehen. Der Start erfolgte um 10:00 Uhr im Stadion und dort war zunächst eine dreiviertel Runde zurück zu legen, bevor es erst mal einige Hundert Meter flach weiter ging, bevor nach links weg der Anstieg begann. Zunächst noch auf einem breiten Waldweg, aber immer ansteigend. Es waren noch 2 weitere Teilnehmer beim Noridc Walking dabei. Trotz der eher trüben Aussichten, auch wenn es für den Wettkampf ganz gute Bedingungen waren, nahm ich wieder den Foto zur Hand.

Nun fanden sich die Teilnehmer zum Start im Stadion ein.

Jusra vor ihrem Start.

Vor meinem Start in Geislingen.

Das Starterfeld.

Jusra verlässt das Stadion ...

... und kurz darauf folge ich.

Zunächst flach vom Stadion weg.

Danach begann ...

... so langsam der Anstieg.

Es ging nun in den Wald.

Noch war der Weg schön breit, ...

... stieg aber schon gut an.

Auch so hatte der Herbstwald seine Reize.

Freundliche Helfer zeigen den Weg.

Nun ging es aber nach links weg und einen schmalen Pfad hoch. Dies ist der steilste Abschnitt und es gibt etliche Kehren. Jusra blieb wacker dran und machte einen besseren Eindruck als im letzten Jahr. Zu Beginn gab es noch einige rutschige Stellen wegen einigen Steinen, danach war es kein Problem. Auch der Herbstwald hatte heute seine Reize. Nur die Aussicht vom Bismarckfelsen war diesmal durch den Nebel, der oben immer schlimmer wurde, verwehrt.

Es ging nun auf einem schmalen Pfad weiter.

Jusra kämpfte sich hoch.

Nun ging es immer mehr aufwärts.

Es gab am Beginn einige rutschige Stellen auf Steinen und Wurzeln.

Immer wieder Streckenmarkierungen und Absperrungen.

Auch gefährliche Stellen wurden markiert.

Weiter geht es nach oben.

Hier Jusra vor Edith Wiedenmann, der Damensiegerin im Nordic Walking.

Viel Platz ...

... hatte man  nicht.

Nun war Edith an uns vorbei.

Jusra zeigte eine tolle Leistung.

Noch kamen einige Kehren.

Teilweise auch felsigere Stellen.

Hier Jusra vor dem Nordic Walker Marcel Müller (TSV Willsbach).

Der laubbedeckte Pfad zog sich noch ... 

... in die Länge.

Hier war die Markierung für den Bismarckfelsen.

Dieses Jahr aber keine Sicht auf Geislingen.

Nun ging es noch einmal ganz kurz bergauf, danach ein schmaler Pfad flach und anschließend leicht abfallend durch den Wald, bevor es am Waldrand entlang auf einem Feldweg weiter ging. Dort sah man nur noch ein kurzes Stück weit nach vorne und konnte die Strecke kaum abschätzen, die aber gut ausgeschildert und manche kritischen Stellen auch markiert waren. Zudem gab es immer wieder freundliche Helfer, die einem den Weg zeigten. Jusra war nun einige Meter hinter mir, beim dritten Nordic Walker. Edith Wiedenmann war irgendwo weiter vorne im Nebel verschwunden. Vom Gefühl her waren wir schneller als letztes Jahr, was aber schwer einzuschätzen war. Jusra hielt sich wacker, auch wenn sie an dem Anstieg vor dem nächsten kurzen Waldstück nochmal gehen musste. Nun aber auf einem Feldweg bergab und vorne die Nordic Walkerin. Eine Kehre nach links und es ging Richtung Wald leicht hoch und danach ein toller mit Laub bedeckter Pfad durch den Wald. Eine "Stolperfalle" war auch hier Rot markiert. Nach dem Wald über eine Wiese und dort übernahm ich die Führung. Schon vor dem Wald hatte ich mich von Jusra getrennt und nun gab es doch noch eine kurze Tempoeinheit. Es ging über die Straße, den Wiesenweg am Abhang hoch und ins Ziel, das ich nach 46.39,8 min als erster Nordic Walker erreichte. Das war 2.59 min schneller als vor einem Jahr und deshalb hoffte ich, dass es Jusra unter 50 Minuten schafft. Ich warf die Stöcke zur Seite und rannte ihr entgegen und war überrascht, dass sie schon am letzten Anstieg vor dem Ziel war. Sie benötigte diesmal 49.38,3 min und verbesserte sich um knapp 1 1/2 Minuten. Sie meinte sie hätte diesmal alles gegeben und konnte auf ihre Leistung durchaus Stolz sein. Ich hatte mich bei meinem 82. Wettkampf des Jahres und dem 10. in diesem Monat super gefühlt und war von gestern total erholt. Natürlich weiß ich immer noch nicht, zu was für einer Zeit ich hier in der Lage bin, wenn ich im vollen Wettkampfmodus bin.

Noch ein Stück rauf, ...

... dann ging es oben flach weiter.

Man lief noch immer auf einem Pfad.

Wieder ein Hinweisschild.

Der Weg war richtig gut ausgeschildert.

Hier kann man Jusra hinter mir nur erahnen.

Nach dem Anstieg ein Stück ...

... am Wald entlang.

Hier gab es eine Spitzkehre nach links ...

... nachdem man es zuvor leicht abwärts laufen lassen konnte.

Nach einem erneuten leichten Anstieg ...

... ging es wieder auf laubbedecktem Weg durch den Wald.

Nach dem Wald war ich wieder hinter Edith Wiedenmann.

Hier befindet sich Jusra am letzten kurzen Anstieg vor dem Ziel.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf als Siegerin der AK W10-12.

Marcel Müller kommt als Dritter beim Nordic Walking ins Ziel und siegt in der AK H51.

Nun erst mal eine Tee trinken.

Hier erfolgte die Zeitnahme.

Hier kommt mir der Gesamtsieger Alessandro Collerone (Sparda Team Rechberghausen) entgegen. Links der Gesamtfünfte Luca Schito.

Im Ziel gab es Tee.

Auch in diesem Jahr erreichten wir erfolgreich das Ziel.

Das Ziel befand sich vor der Skihütte.

Es gab wieder einen Gepäcktransport zum Ziel und nach dem Wettkampf konnte man mit einem Pkw nach unten fahren. Dort dann im Stadion duschen und mit dem eigenen Fahrzeug wieder nach oben zur Skihütte. Bei der Fahrt nach unten über die Serpentinenstraße war Jusra zu Recht beeindruckt, was sie da hinter sich gebracht hatte. Nun erfolgte kurz nach 12:00 Uhr die Siegerehrung und neben einer Urkunde gab es wieder schöne Pokale und Jusra bekam noch einen tollen Kapuzenpullover. Schön war, dass es trotz der Witterung viel mehr Teilnehmer waren und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Die Ergebnisse wurden schnell ins Internet gestellt und zudem auch Bilder.

In der Skihütte fand die Siegerehrung statt.

Da konnte man es sich gut gehen lassen. Elke Keller (LG Filstal) siegte bei den Frauen. 

Edith Wiedenmann wird als Siegerin beim Nordic Walking ausgezeichnet.

Nun war ich an der Reihe.

Meine Auszeichnungen.

In der AK M10-12 siegte Luis Kornau.

Jusra wird als Siegerin der AK W10-12 ausgezeichnet ...

... und präsentiert stolz ihre Preise.

Unsere Urkunden und ...

... unsere Pokale.

Insgesamt gab es 55 Teilnehmer, davon 52 beim Lauf und 3 beim Nordic Walking.

Berglauf Männer: Allessandro Collerone (23.39,9 min) vor Sven Jacobsen (beide Sparda Team Rechberghausen, 24.44,1 min) und Kai Krause (DJK Schwäbisch Gmünd, 24.52,5 min).

Berglauf Frauen: Elke Keller (LG Filstal, 27.35,5 min) vor Julia Laub (AST Süßen, 29.10.0 min) und Anna Westbrock 31.53,3 min).

Nordic Walking Männer: Peter Steiner (VfB Gutenzell, 46.39,8 min) vor Marcel Müller (TSV Willsbach, 49.50,1 min).

Nordic Walking Frauen: Edith Wiedenmann (47.58,0 min).

Ergebnisse: http://www.schneelaufverein-geislingen.de/veranstaltungen/berglauf/berglauf-2015-bilder-und-ergebnisse/

Veranstalter: http://www.schneelaufverein-geislingen.de/veranstaltungen/berglauf/

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