In diesem Jahr ging es für mich zum vierten Mal seit 2017 zu dieser Veranstaltung. Dazu kommen noch drei Starts beim Frühlingslauf. So wie im letzten Jahr startete ich somit an beiden Veranstaltungen dieses Vereins. Ich hatte mich wieder für die 5 km bzw. rund 5,1 km angemeldet. Die Startgebühr betrug 9 €. Daneben gab es wieder den Lauf über 10 km (der jedoch ein klein wenig kürzer ist) für 11 € und für den Nachwuchs die kleine Runde für 3 €. Da kann man nichts sagen. Der Termin war eine Woche später als letztes Jahr und es war für mich der erste freie Tag. Da es nachmittags los ging, passte das zumindest einigermaßen. Allerdings wäre eine Anfahrt mit dem ÖPNV zu zeitaufwendig gewesen und das Stück hoch zum Moldenberg hätte ich zudem gehen müssen und das war angesichts der Wetterprognose eh erledigt. Ich konnte zumindest zwei Stunden früher mit der Arbeit aufhören, aber Hera ließ mich dennoch nur gut 4 Stunden schlafen. Ich fuhr dann die 88 km in knapp einer Stunde und bis kurz vor der Ausfahrt Heidenheim war die Fahrbahn sogar trocken. Dies änderte sich dann jedoch und bei sehr frischen 3° C fing es nun an zu regnen.
Nach meiner Ankunft musste ich nur rund 200 m zum Vereinsheim gehen und dort gab es im Foyer die Startnummern. Hier konnte ich schnell die ersten Bekannten begrüßen und gerade hier in Schnaitheim sind es immer besonders viele, auch vom veranstaltenden Verein. Ich ging nochmals zum Auto und von dort aus ging es ans Aufwärmen. Es lief sogar recht gut. In dieser Woche lief ich bisher zwar nicht so viel, aber mit Hera automatisch in einem doch sehr hohen Tempo. Ich beließ es bei 2,5 km, denn es war doch sehr unangenehm mit dem Regen bei der Kälte. Dabei konnte ich auf einem Teil der Strecke auch feststellen, dass es ganz schön matschig ist.
Der Start zum Hauptlauf über 10 km erfolgte um 14:00 Uhr. Da konnte ich noch entspannt zuschauen und den einen oder anderen begrüßen.
Der Start zum Lauf und zum Walking über 5 km erfolgte um 14:15 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 57. Wettkampf. Das Feld war wieder recht groß mit insgesamt 123 Startern. Dabei kannte ich natürlich etliche und es hatte mit Frank Hermann ein Hochkaräter in meiner AK nachgemeldet, der sonst die längeren Distanzen bevorzugt. Da ich noch andere starke Läufer am Start wusste, würde es diesmal nicht wie letztes Jahr bei Eis und Schnee um den Sieg gehen, sondern darum, überhaupt auf das Podest zu kommen Im Frühjahr hatte es ja bereits nur zu Rang 4 gereicht. Ich entschied mich für die kurze Hose und zum Trikot Armlinge und dazu ein Stirnband. Bei den Schuhen durften meine Puma ran. Die Stimmung am Start war entgegen der Witterung bestens. Dann ging es los und irgendwie war ich etwas hinten eingezwängt. Es ging nach einem kurzen flachen Stück auf Kies anschließend auf Asphalt zum Wald hoch. Da fühlte es sich schon alles andere als gut an. Ich hatte das Gefühl, gleich stehen zu bleiben, die Beine waren nur schwer. Es ging nach links in den Wald rein und da lief ich ganz links am Rand und umging so das Schlammloch. Danach dann auf einem Pfad noch leicht ansteigend, bevor man nach rechts auf einen Forstweg einbog. Nun ging es etwas bergab und ich versuchte es laufen zu lassen. Es war da aber schon klar, dass der erste Kilometer über 5 Minuten bleiben würde, was dann mit 5.05 mit 5.05 min auch so war. Das war ein richtig schlechter Start und auf dem zweiten Kilometer mit den langen Geraden wurde es kaum besser. Es ging tendenziell minimal runter, aber die Wege halt auch schwer zu laufen und es war nun auch richtig frisch. Immerhin konnte ich nun nach hinten eine kleine Lücke aufreißen und mich an eine Gruppe heran arbeiten. Ich schaffte den zweiten Kilometer in 4.52 min. Vielleicht dann am Ende doch noch ein Schnitt unter 5 Minuten? Ich hatte zumindest nicht mehr das Gefühl irgendwann mal stehen bleiben zu müssen. Nach weiteren ca. 500 m ging es nach links weg. Dies war deutlich markiert und auch in diesem Jahr wieder Streckenposten, die einen anfeuerten und bei dem üblen Wetter ausharrten. Beim Laufen ist es ja deutlich besser zu ertragen. Nun ging es mal mehr bergab und ich konnte es sogar immer besser laufen lassen und überholte eine ganze Gruppe. Immer wieder wurde ich nun auch überholt, allerdings von Läufern über 10 km. Der dritte Kilometer wurde mit 4.47 min der schnellste. Dies war auch nicht gut, aber zumindest nun eine kleine Hoffnung die mit 5,13 km angegebene Strecke (auf meiner Uhr dann prompt so lang) noch unter 25 Minuten zu schaffen. Es ging nach links weg und in der Folge stieg es tendenziell eher leicht an. Ich konnte im Feld der 5 km-Läufer meine Position halten und nachdem es wieder rechts weg auf die Strecke des Hinwegs ging, an Heiko Bölke heran laufen. Dieser aber auch in voller Holzfällermontur. Es war zumindest eine Motivation noch heran zu kommen. Den vierten Kilometer dann in 4.57 min. Danach ein kleiner Anstieg und da ging ich vorbei und es ging links weg und ein Stück noch flach, bevor der letzte Anstieg kam. Den ging ich etwas offensiver an. Nun wieder das Asphaltsträßchen runter und links weg in Richtung Ziel. Ein paar Läufer mit der roten Nummer der 10er waren noch vorbei gegangen, aber das war egal. Den fünften Kilometer in 4.52 min sicher auch nicht so schnell wie erhofft. Die Uhr zeigte nun 24.32 min. Es ging auf die letzten gut 100 m und noch eine ansprechende Pace, aber rund 50 m vor dem Ziel wurde ich noch von einem AK-Konkurrenten überholt. Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Das war ärgerlich. Ebenso die Zeit von offiziell 25.11 min. Das war dort mein schlechtester Lauf und entsprechend auch keine so tollen Ergebnisse mit Rang 44 von 123 Gesamt und mit Platz 34 von 70 Männern. Vor allem in der AK M55 nur der 5. Platz. Das war neben dem Verlauf des Rennens auch noch enttäuschend.
Nach meinem Zieleinlauf wurde ich gleich von Manfred Wicht fotografierend begrüßt und machte dann selber noch ein paar Bilder. Immerhin war ich schnell erholt und war auf der zweiten Hälfte schneller und doch etwas in Schwung gekommen. Lange blieb ich diesmal bei dem Regen und der Kälte nicht im Zielbereich. Ich holte mir vor dem Vereinsheim einen wohltuenden warmen Tee und es gab auch Bananen, Äpfel und Nüsse. Nach ein paar kurzen Gesprächen ging es zum Duschen und die warme Dusche war dann zumindest noch eine Wohltat. Auf die Siegerehrung musste ich nicht warten. Auf der Rückfahrt merkte ich dann auch, wie müde ich war. Da war es kein Wunde, dass es so zäh lief.
Insgesamt waren es 346 Teilnehmer, davon 160 über 10 km, 123 über 5 km, 23 beim 5 km Walking und 40 bei den Nachwuchsläufen. Dazu kamen noch etliche Bambinis.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/255941/results
Teilnehmer: https://tsg-leichtathletik-rasenkraftsport.heidenheim.com/
Die Strecke:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen