Samstag, 28. Dezember 2024

Hauptwanderweg 10 (HW10) - Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg - Teil 5 - Affalterbach - Rudersberg am 31.12.2024

Nach knapp 8 Wochen ging es auf diesem Weg weiter. Es war mal ein freies Wochenende und zudem kein Wettkampf. Da zudem die Wetteraussichten bestens waren, nutzte ich die Gelegenheit für einen langen Lauf. Es sollte dann die Fortsetzung des HW10 werden. Dabei wollte ich den Rest der 8. Etappe, sowie die 9. und 10. Etappe laufen und somit von Affalterbach nach Rudersberg. Es war für mich wieder mal totales Neuland. Die Anfahrt war gleich mal super und alles  auf die Minute pünktlich. Es ging von Laupheim nach Stuttgart und von dort mit der S4 nach Marbach am Neckar. Dort kam der Bus auch gleich und ich konnte im Warmen bis zur Abfahrt warten und kam pünktlich in Affalterbach an der Haltestelle Waage an. Es war bereits sonnig und so sollte es diesmal die ganze Zeit bleiben Allerdings zu Beginn noch recht frostig mit Minusgraden. Deshalb auch die Jacke anbehalten, mal lange Hosen und Handschuhe. Bei den Schuhen hatte ich mich für die Straßenschuhe entschieden und das sollte a Ende auch passen. 

Es fehlten vom letzten Lauf noch die letzten 2,6 km von Affalterbach, Haltestelle Waage bis zum Bahnhof von Kirchberg an der Murr von der 8. Etappe. Es ging schnell aus dem Ort raus und dann über die Felder runter nach Kirchberg. Dieser  Abschnitt verlief vollständig auf Asphalt und das Tempo war recht ordentlich und es fühlte sich richtig gut an. Vor dem Bahnhof war auf dem asphaltierten Weg durch den Wald wegen teilweiser Glätte etwas Vorsicht angesagt. Am Bahnhof noch die Treppen der Überführung runter und die achte Etappe war abgeschlossen. 




Die 9. Etappe führt von Kirchberg an der Murr nach Backnang. Da standen mit einem Abstecher in die Altstadt von Backnang knapp 10 km an. Es ging vom Bahnhof in den Ort rein und dort stieg es schnell und recht ordentlich an. Insgesamt zog es sich doch ganz schön dahin. Der vierte Kilometer hatte einen Anstieg von 70 m und mein 5. Teil auf diese Weg würde vom Profil her, wenn auch selten vom Untergrund, recht anspruchsvoll werden. Es ging dann aus dem Ort raus und zur Abwechslung etwas runter, bevor der Anstieg zu den Sportplätzen folgte. Nach 5 km hatte ich noch einen Schnitt von unter 6.00 min/km. Es lief an diesem Tag. Nach den Sportplätzen ging es in den Wald und schnell abwärts. Von dem Forstweg ging es links weg auf einen Pfad, der ins Wüstenbachtal führte. Das Römerbrückle aus Holz und der Bach bildeten einen richtig idyllischen Platz. Es ging auf der anderen Seite auf einem Pfad steil nach oben. Da war erstmals auch Gehen angesagt. Aus dem Wald raus wieder auf Asphalt und es ging zunächst Unter- und Mittelschöntal runter. Nachdem es am Tal entlang ging, folgte der steile Anstieg nach Oberschöntal. Danach war es nicht mehr weit nach Backnang. Der Weg zum Bahnhof war aber nicht einfach. Es ging hoch und dabei über einige Treppen. Nun hatte ich das Ziel der 9. Etappe erreicht. 












Es folgte nun vom Bahnhof aus noch ein Abstecher in die Altstadt. Das waren hin und zurück knapp 1,5 km. Da ging es wieder runter und vor das wunderschöne Rathaus. Auch sonst ist es eine durchaus sehendwerte Altstadt. Auf dem selben Weg lief ich wieder zurück zum Bahnhof. 




Die 10. Etappe führt vom Bahnhof in Backnang zum Bahnhof Rudersberg. Dies waren gut 15 km und es ging auf der zweiten Hälfte auf den Schwäbischen Wald. Es ging zu Beginn über die Bahnüberführung und danach weiter hoch und aus der Stadt hinaus. Über freies Feld ging es nun zum Galgenbergturm und ich genoss die Aussicht zurück über Backnang, allerdings nicht vom Turm aus, da man dafür einen Schlüssel benötigt. Im weitere Verlauf führte der Weg im Wechsel über freies Feld und mal am Rand von Siedlungen entlang. Dabei ging es tendenziell meist etwas nach oben und fast nur über Asphalt. Da war es gut, dass ich die Straßenschuhe wählte. An einer Bank zog ich dann die Jacke und das Halstuch aus. Die Handschuhe bereits in Backnang, aber etwas frisch war es trotz der nun 4° C immer noch. Es ging nochmals ein Stück runter und danach in den Wald und es folgte der Anstieg auf den Altenberg. Dabei Forstwege, Pfade und am Waldrand ein asphaltiertes Wirtschaftssträßchen. Es ging am Naturschutzgebiet Alter Berg an Streuobstwiesen vorbei und die Aussicht war herrlich. Dort machte ich auch kurz Rast und nahm eine Salztablette und einen PowerGum. 











Es ging nun nochmal etwas steiler einen Pfad hoch und nun wieder im Wald in Richtung Stöckenhof. Es stieg teils ordentlich an. Auf dem 21. Kilometer waren es 78 m Nettoanstieg. Unterhalb des Stöckenhofs dann etwas flacher und herrliche Forstwege. An der Abzweigung zu der kleinen Siedlung lief ich nach rechts und über eine Pfad steil hoch. Dann bemerkte ich, dass es zwar die Markierung mit dem roten Balken war, aber nicht der HW10, sondern der GFW, der Georg-Fahrbach-Weg. Diesen möchte ich unbedingt auch noch laufen, aber halt nicht an dem Tag. Also die rund 200 m wieder runter und dann weiter auf dem dort gemeinsamen Verlauf der beiden Fernwanderwege. Hier kann ich anmerken, dass an dem Tag die Markierungen hervorragend waren. Es folgte das Naturschutzgebiet Sommerrain mit herrlichen Pfaden. Da es fast überall gefroren war, waren die Wege allesamt gut zu lauen. Eine Ausnahme gab es erst gegen Ende. Die letzten paar Hundert Meter zum Königsbronnhof ging es auf einem asphaltierten Sträßchen im Wald hoch. Nach der kleinen Siedlung gab es eine wunderschöne Aussicht. 











Der letzte Abschnitt führte rund 3,5 km runter nach Rudersberg. Anfangs noch auf einem Asphaltsträßchen zwischen den Feldern und dann ging es in den Wald. Dort, keine 2 km vor dem Ziel, eine Sperre wegen Forstarbeiten. Nun ging es einen teils etwas holprigen Pfad steil runter. Am Ende war der Weg durch die vorangegangenen Arbeiten in einem schlimmen Zustand. Aus dem Wald raus über einen Feldweg mit schöner Aussicht runter nach Rudersberg. Anschließend noch ein gutes Stück durch den Ort und an der Johanneskirche vorbei und zum Bahnhof. Nach 28,35 km mit immerhin 654 Hm war ich am Ziel und benötigte Netto nur 2:59.14 h. Damit hatte ich nicht gerechnet, wobei der Puls aber auch etwas hoch für so einen Lauf war. Da wollte ich es schon etwas wissen. Da wegen Bauarbeiten derzeit keine Züge fahren, ging es mit dem Schienenersatzverkehr nach Schorndorf und dort mit dem Bus weiter nach Göppingen. Die Zeiten für den Umstieg waren immer so, dass kein Stress aufkam und der Zug nach Ul kam auch 3 Minuten später. Er holte dies aber ein und alle Verbbindungen auf dem Rückweg bis dahin pünktlich und der Zug nach Laupheim übertraf dies noch, am er sogar 2 Minuten früher an. Dieser Fernwanderweg ist wirklich abwechslungsreich und schön und nach dem Naturpark Stromberg-Heuchelberg zu Beginn kommt nun ja nochmal ein Stück der Schwäbische Wald. Am letzten Tag möchte ich von Rudersberg nach Lorch laufen. 








Die Strecke:

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