Ich wollte nach dem Traillauf gestern in Blaubeuren heute unbedingt noch einen langen Trail absolviere, da ich noch frei hatte und das Wetter erneut bestens mitspielte. Nach den 27 km mit knapp 1000 Hm gestern sollten es diesmal 30 km sein und ich war gespannt, was da noch geht. Doch eher kurzfristig hatte ich mich gestern Abend für Zwiefalten entschieden. Mir ist eingefallen, dass ich dort im Mai und Juni 2021 war und es dort richtig schön ist. Da wurde es mal wieder Zeit. Diesmal fuhr ich über Munderkingen und da sind es dann doch nur 48 km. Der Ausgangspunkt ist die Rentalhalle hinter dem Zwiefalter Münster. Die beiden Premiumwanderwege hochgehpilgert und hochgehschätzt kann man perfekt miteinander kombinieren. Das Wetter passte super, denn die Temperatur lag um den Gefrierpunkt und es hatte Sonne satt. Später hatte es dann angenehme 3° C und dabei mal kaum Wind.
Der Parkplatz ist der Ausgangspunkt für die Tour hochgehpilgert und da geht es zunächst das Rental hoch. Es geht über gut zu laufende Wirtschaftswege. Es fühlte sich auf jeden Fall schon mal recht gut an. Es geht dann links weg und über einen Wiesenweg und dann ein ordentlicher Anstieg in Richtung Sonderbuch. Es lagen nur noch wenige Schneereste, dafür hier auch mal recht matschig. Ein Stück geht es über die Straße und dann am Kreuzweg von Sonderbuch entlang zur Lourdesgrotte.
Es ging noch weiter hoch zum höchsten Punkt der Tour beim Loretto-Hof. Nach der Überquerung der Straße dort oben doch noch einiges an Schnee und in Kombination mit der Sonne einfach schön. Die Ziegen sind gerade wegen der Winterpause nicht da. Das war schade. Es ging nun durch den Wald meist runter. Dabei ein Wechsel von Forstwegen und Pfaden und mit noch gut Schnee. Leider an einer Stelle auch ein größeres Baumhindernis. Es geht runter nach Wimsen und am Ende recht steil, Unten angekommen über die Brücke und dann bog ich nach rechts ab und somit auf die Tour hochgehschätzt.
Es geht zunächst über einen Wiesenpfad am Schloss Ehrenfels vorbei und ein kurzes Stück die Straße runter und dann links weg und am Hasenbach entlang. Es ist dort einfach schön und zwischen tollen Felsformationen durch. Am Zugang zum Schweiftal liegen oberhalb die Reste der Burg Alt-Ehrenfels und es gibt auch kleine Höhlen.
Es ging durch das felsige Schweiftal weiter und mal wieder hoch. Es ging in Richtung Hayingen. Nach dem Tal auf schneebedeckten Forstwegen und Feldwegen. Das letzte Stück noch auf einem recht matschigen Wiesenweg. Das war dann doch etwas fordernd.
Da ich mit den beiden Touren nur auf rund 24 km komme, machte ich nun, am Rande Hayingens angekommen, noch einen Abstecher in die historische Altstadt des kleinen Alb-Städtchens. Es waren knapp zwei Kilometer und zunächst bergab und dann entsprechend wieder hoch. Es war aber ein schöner Abstecher.
Nun ging es auf der Tour weiter und zunächst über schneebedeckte Wiesenwege und dann im Wald auf einem teils wurzeligen Pfad runter. Auf einem Wirtschaftsweg dann nochmal gut runter und auch hier noch recht viel Schnee und teils etwas vereist. Ich konnte es aber laufen lassen. Es stieg dann wieder leicht an und ich machte noch den kurzen Abstecher auf den Runden Burren mit seiner schönen Aussicht, auch auf das Naturschutzgebiet Digelfeld, durch das ich als nächstes laufen werde.
Es ging nun nach Überquerung der Straße durch das Naturschutzgebiet Digelfeld runter Da konnte ich es richtig schön laufen lassen und hatte nun auch die Hälfte der Distanz geschafft und war gut drauf. Es ging zur Grillstelle und von dort dann das Glastal runter, In dem schattigen Tal wieder mehr Schnee. Dort auch wieder schöne Felsformationen und es geht an der Bären- und Glashöhle vorbei. Beeindruckend ist der Lämmerfelsen mit dem Kreuz. Ich lief bis zur Hasenbachquelle, Dort würde es geradeaus wieder zum Zugang des Schweiftales führen.
Es ging rechts weg hoch und am Waldrand entlang dann zum Schloss Ehrenfels. Von dort dann schließlich runter zum Parkplatz an der Wimsener Höhle.
Ich lief nun zur Aach, die dort entspringt und einfach ein schöner Platz. Ich folgte nun wieder der Tour hochgehpilgert zur Wimsener Höhle, der einzigen mit Boot befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands. Es geht über einen Steg und an der Gaststätte und Mühle vorbei und ein wunderschönes Tal hinab. Immer wieder Felsformationen und schön an dem kleinen Bachlauf entlang zu laufen.
Das Tal wird nach rechts weg verlassen und es geht durch ein anderes Tal hoch. Oben angekommen ist man an einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das kleine Ort Gossenzugen und bis nach Zwiefalten mit dem Münster. Es geht dann kurz über die Straße weiter hoch und danach wieder auf Forstwegen weiter. Dort nochmal ein wunderschöne Aussichtspunkt. Im weiteren Verlauf war der Weg durch Forstarbeiten recht holprig. Da es gefroren war, aber wenigstens nicht schlammig. Die Handschuhe hatte ich nun ausgezogen. Es ging dann nach Gossenzugen runter.
In Gossenzugen absolvierte ich noch eine kleine Runde hoch zur Kirche, bevor es wieder auf die eigentliche Strecke ging.
Es ging nun an der Zwiefalter Aach entlang nach Zwiefalten. Dort dann über den Marktplatz zum Klostergelände mit dem Münster und dem Klostergarten. Ich hatte jetzt knapp 26 km und so musste noch ein weiterer Abstecher her.
Dazu lief ich hinter dem Münster hoch und folgte dem Burgenweg (auch noch so ein Vorhaben von mir) zum Ortsteil Zwiefalten-Baach bis zur St. Stephanus-Kapelle. Nach Zwiefalten über einen tollen, schmalen Pfad und teils dann doch gute Anstiege. Das forderte mich dann doch nochmal etwas.
Nach nun 30 km mit immerhin 726 Hm war ich wieder am Parkplatz und war dort schnell erholt. Die Zeit von unter 3:20 h ließ sich sehen und es war ein ordentlicher Schnitt von 6.39 min/km. Damit seit gestern 57 km mit 1713 Hm und es läuft immer besser. Die Strecken dort sind richtig schön und vielleicht absolviere ich meinen seit 2020 schon traditionellen Trail-Marathon ja dort und eventuell dann auch mehr als ein Marathon. Eine Idee hätte ich da schon, aber bis Ostersonntag am 9. April ist ja noch etwas Zeit.
Die Strecke:
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