Sonntag, 19. Februar 2023

Trailtraining in Schelklingen am 18.02.2023

An diesem Wochenende wollte ich auf jeden Fall einen langen Traillauf absolvieren, da kein Wettkampf anstand, Dabei hatte ich erst den Sonntag favorisiert, da ich an dem normal ganz freien Wochenende nach dem Nachtdienst auf Freitag noch in der Nacht on Freitag auf Samstag beim Nachtumzug in Ochsenhausen zusätzlich arbeiten musste. Wegen den besseren Wetterprognose hatte ich mich dennoch für den Samstag entschieden und kam zumindest kurz nach 5 Uhr ins Bett. Ich wollte ursprünglich um 11 Uhr starten, aber das verzögerte sich dann doch noch. Als ich nach den gut 41 km und 38 Minuten Fahrt auf dem Parkplatz beim Sportplatz in Schmiechen ankam (optimaler Startort wegen der Parkmöglichkeit) hatte es angenehme 12° C und es war vor allem trocken, auch wenn sich die Sonne sehr rar machte und doch ein ordentlicher Wind herrschte. Dies sollte aber erst später eine Rolle spielen. Ich hatte zumindest 26 km vor, damit ich schon mal eine weitere 100 km-Woche unter Dach und Fach hatte. 

Ich lief mal wieder über das Manzenbühl nach Schelklingen. Da fühlte ich mich schon mal erstaunlich wach und es lief super. Den ersten Kilometer mit gleich 56 m Anstieg mit 6.06 min nur knapp über 6 Minuten. So schnell war ich dort noch nie. Danach auf dem Forstweg runter und ein Stück durch Schelklingen. Ich war richtig gut unterwegs. 




Es folgte der steile Anstieg zur Ruine Hohenschelklingen mit dem markanten Turm. Da geht es über einen Graspfad mit toller Aussicht steil hoch. Immerhin war es auf diesem Segment meine drittbeste Zeit und dabei bin ich dort schon speziell hier auf Tempo gelaufen. Danach kurz runter und dann weiter hoch auf einem tollen Pfad und einigen Stufen in Richtung Hausen ob Urspring und dort hoch meine zweitbeste Zeit. Einer der schönsten Abschnitte und bei 134 m Anstieg auf dem vierten Kilometer, und dabei auch mal kurz bergab, richtig hart. Nur ganz knapp blieb ich da über der Marke von 10 Minuten. 













Es ging nun über die Felder nach Hausen und durch den Ort. Da hatte ich schon mal gut Gegenwind. Nach dem Ort runter zum Wald und zunächst am Waldrand und dann durch den Wald und einen Pfad runter. Es folgte dann nach der Senke gleich ein steiler Anstieg und da lief es erstaunlich gut. Nach dem Gut Muschenwang dann ein gutes Stück über Forstwege und nur leicht wellig. Dort aber teils auch sehr matschig durch die derzeitigen Forstarbeiten. Am Ende des Waldes links weg und kurz runter, bevor es auf einem kurzen Trail steil hoch geht. Dann am Waldrand in Richtung Justingen. Vor allem am Ende ohne den schützenden Wald wieder gut Wind von vorne oder von der Seite. Es ging durch Justingen durch, mit der Stauferstele bei der Kirche. 









Nach Justingen war es auf der Alb-Hochfläche meist mit Gegenwind richtig hart, auch wenn es dann meist bergab ging. Aber ich schaffte die Kilometer 13 und 14 unter 6 Minuten und der 14. war mit dem zweiten sogar der schnellste des Tages. Ich konnte also immer noch das Tempo recht hoch halten. Ich hatte die Ruine Schloss Justingen erreicht. Von dort dann auf einem tollen Pfad, erst runter, dann kurz hoch und am Ende nochmal steil nach unten in Richtung Bätental, das ich am oberen Ausgang an der Grillhütte erreichte. 










Es folgte durch das Bärental runter der wohl schönste und spektakulärste Abschnitt der Runde. Es geht auf einem recht steinigen Pfad durch ein enges, felsiges Tal. Dabei auch etliche Steinstufen, bei denen man vorsichtig sein muss, da diese durchaus rutschig sein können. Da gibt es auch bergab kein so hohes Tempo. Am unteren Ausgang liegt links die Bärenhöhle, die um diese Jahreszeit aber wegen dem Tierschutz gesperrt ist. 











Anstatt direkt auf der Straße nach Hütten zu laufen, lief ich noch hoch bis zum Wanderparkplatz und dort nach links ein Stück den Pfad hoch Richtung Ruine. Das lohnt sich absolut, wegen der herrlichen Aussicht auf Hütten und das Tal. Anschließen dann runter mit dem Abstecher über die Kapelle mit der Monumentalfigur. 











Es ging nun nach Hütten runter, durch den kleinen Ort und dann im Schmiechtal zurück nach Schmiechen. Hier auf Wirtschaftswegen am Waldrand entlang und durch den Hang rechts auch kein Wind. Es geht hier leicht wellig oberhalb der Schmiech entlang. Etwas zäher wurde es, aber es lief weiter sehr gut. In Talsteußlingen gibt es ein historisches Wasserrad. 










Nach 20,5 km hätte ich flach geradeaus weiterlaufen können. Ich lief aber dem Wanderweg Schlossbergsteig nach und da ging es nach rechts in den Wald erst mal ordentlich hoch. Da lief es aber prompt so gut wie ganz selten dort hinauf. Anschließend ein gutes Stück eher flach auf einem Forstweg und dann auf Schleifen bergab und nach Schmiechen rein. 








In Schmiechen durfte an dem Tag nicht der Abstecher hoch zur Friedenskönigin fehlen, auch wenn es auf dem Pfad mit ein paar Stufen nun doch schwer fiel. Dafür ein tolle Aussicht und ausgerechnet dort kam kurz die Sonne zum Vorschein. Ich hatte nun gute 24 km hinter mir. 













Weiter ging es durch Schmiechen und wieder zum Parkplatz, an dem ich 24,6 km hatte. Also mal wieder ein Stück Richtung Schmiechener See und so die 26 km voll gemacht und in dieser Woche schon mal 100,25 km und gleich 2424 Hm. Dabei die beiden letzten, wenn auch flachen, Kilometer nochmal unter 6 Minuten. 



Nach 26 km mit zumindest 620 Hm war ich wieder am Auto und hatte dafür nur 2:48.01 h benötigt und der Schnitt von 6.28 min/km war einfach super. Damit hätte ich an dem Tag auf keinen Fall gerechnet und zeigt, dass die Formkurve in die richtige Richtung geht, zumal ich in der Woche ja schon etliche Kilometer und Höhenmeter in en Beinen hatte. 


Die Strecke:

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