Als großer Eis-Fan musste ich einfach an diesem Lauf teilnehmen.Dabei gab es die üblichen Streckenlängen 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km, 21 km und 42 km. Dabei wählte ich mal wieder die 7,5 km.
Ich hatte eine leider etwas schlaflose Nacht und zudem musste ich dann eh recht früh raus, da ich ja noch Spätdienst hatte. Am Samstag war der Lauf nicht möglich, da ich an dem Tag in Altbach beim Berglauf-Cup einen Doppelstart hatte. Davon hatte ich mich zumindest muskulär recht gut erholt, aber insgesamt fühlte ich mich doch etwas schlapp. Ich lief zum Aufwärmen wie in letzter Zeit öfters die hügelige 5 km-Runde mit etwas mehr als 100 Hm. Da passte es sogar relativ gut.
Dann erfolgte der Start zu meinem 109. Wettkampf in diesem Jahr. Es hatte kurz nach 10 Uhr doch schon 20° C und nur weinige Wolken. Dazu doch auch etwas schwül. Das würde sicher nicht einfach werden. Dann startete ich und anfangs erst auf Asphalt und dann längere Zeit auf einem Feldweg. Da ist es insgesamt etwas wellig und dann den ersten Kilometer, nachdem es zunähst doch einige Sekunden schneller ging, in 4.41 min, was aber noch ganz gut passte. Ich wollte gerade auf den eher einfachen ersten beiden Kilometern noch etwas Tempo machen. Das gelang dann auf dem einfachen zweiten Kilometer zunächst ganz gut, aber gegen Ende wurden die Beine prompt schon schwerer. Den zweiten Kilometer nur in 4.52 min und da konnte ich mich schon von einem Schnitt unter 5 Minuten verabschieden. Noch ging es etwas runter und dann rechts weg auf den Feldweg. Bevor der Anstieg kam, hatte ich das erste Drittel nach 11.54 min hinter mir und zuletzt die Pace zumindest bei 4.42 min. Dies änderte sich an dem Anstieg jedoch schlagartig und auch oben, wieder auf Asphalt, ging erst mal nicht viel. Da verlor ich noch einiges an Zeit und den dritten Kilometer nur in 5.29 min und mit 15.02 min schon mal im Schnitt über 5 Minuten. Ich wollte am Ende zumindest noch unter 40 Minuten bleiben. Es ging zwar etwas schneller weiter als zuletzt, aber da war das Tempo auch sehr gering. Dann rechts weg und auf den doch etwas holprigen Feldweg. Hier nun zwar kein Gegenwind wie noch beim Anstieg, aber dafür kam jetzt die Wärme richtig durch, Nach der Hälfte der Distanz eine Zeit von ca. 19.15 min. Da ging dann auch an dem Anstieg nicht viel, dessen Beginn noch den vierten Kilometer beendete und die Zeit mit 5.39 min auch bei diesen ganzen Umständen enttäuschend. Wenn es so weitergeht, wird eine Zeit unter 40 Minuten nicht mal ein Selbstläufer. Noch ein paar Meter hoch und ein Stück auf dem Feldweg, bevor es nach rechst weg auf den asphaltierten Verbindungsweg ging und dabei dann immer etwas mehr abwärts, wenn auch zunächst nur leicht. Dann versuchte ich es etwas mehr laufen zu lassen, aber die Beine fühlten sich schwer an. Es ging das zweite Mal rechts weg auf den Feldweg und den Beginn des Anstiegs markierte den fünften Kilometer, für den ich doch gleich 5.10 min benötigte. Insgesamt schon eine Zeit von 25.51 min. Ich befürchtete aber zu Recht, dass der schwerste Abschnitt noch folgte. Es ging bergauf und oben dann wellig weiter. Das zog sich hin und den sechsten Kilometer, auch wenn r mit 22 m den größten Nettoanstieg hat, in letztendlich schwachen 6.02 min. Dafür war ein Ende absehbar. Es ging jetzt auch erst mal wieder runter. Dann der letzte Anstieg. Da wäre locker sicher der falsche Ausdruck, auch wenn das Tempo lang nicht so hoch war als sonst. Nach 34.36 min nahm ich den letzten Kilometer in Angriff. Da ging es nach einigen Metern rechts weg und wieder auf den Verbindungsweg. Den sechsten Kilometer in 5.14 min und dann konnte ich es auf dem letzten Abschnitt tatsächlich etwas laufen lassen. Mit dem Endspurt auf den letzten Metern schaffte ich auf den letzten 500 m eine gute Pace von 4.33 min/km und am Ende eine Zeit von 39.24 min. So viel blieb ich gar nicht unter 40 Minuten. Das war auf der Strecke meine klar schwächste Zeit.
Beim Auslaufen begnügte ich mich mit einem Kilometer, wobei die Beine nach einer kurzen Erholung wieder recht locker waren. Daheim dann die Medaille als Belohnung und noch ein Eis. Später gab es noch leckeres, selbstgemachtes veganes Vanilleeis.
Die Ergebnisse gab es am Montag ab 10 Uhr und ich wurde in dem recht kleinen Feld als einziger unter 40 Minuten sogar Gesamtsieger.
7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 39.24 min) vor Chris Peppers (41.23 min) und Martin Hinterhofer (Egger URB, 41.45 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/204627/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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