Samstag, 21. September 2019

26. Seelauf in Obernzenn am 21.09.2019

Heute ging es zum dritten Mal in Folge zu dieser Veranstaltung in Mittelfranken und dabei erneut wie in den Vorjahren ein Doppelstart über 3480 m und 10,7 km, wobei es heute nicht dabei bleiben sollte. Ich fuhr die gut 192 km in 1:46 Stunde (das lief schon mal gut) und parkte beim Sportheim. Dann ging es zum Vereinsheim, wo ich die Startnummern holte und die Gebühr von jeweils 10 € bezahlte. Für Jugendliche betrug sie 6 € und für die Schülerläufe 5 €. Es gab für die ersten 60 Anmeldungen, und da war ich dabei, noch ein Funktionsshirt dazu. Das Wetter meinte es richtig gut mit zunächst 15° C und später 17° C bei Sonne, wenn auch mit einem teils doch unangenehmen, denn vor allem kühlen, Wind. Natürlich ließen auch hier die ersten Bekannten nicht lange auf sich warten.








Nun ging es zum Start- und Zielbereich auf dem Weg am See. Die Bambni hatten ihren Lauf über 400 m um 10:20 Uhr. Da gab es die ersten 5 Minuten Verzögerung. Dies war dann auch bei den weiteren Läufen so. An sich alles gut organisiert, aber da es letztes Jahr schon nicht passte, sollte man am Zeitplan vielleicht etwas feilen.
















Der Start zum Lauf der Schüler der AK U10 und jünger über eine Seerunde von 1740 m erfolgte um 10:30 Uhr. Zuvor ging es für mich zum Aufwärmen auch auf diese Runde. Während dem letzten Abschnitt wurde der Schülerlauf gestartet. Ich fühlte mich doch recht gut.



























Es folgten die Zieleinläufe des ersten Schülerlaufes.















Der Start zum Schülerlauf der AK U12 bis U16 über ebenfalls eine Runde von 1740 m erfolgte um ca. 10:50 Uhr.
















Der Start zur Mittelstrecke über zwei Runden und 3480 m erfolgte um 11:11 Uhr (geplant 11:00 Uhr) und es war in diesem Jahr mein 87. Wettkampf. Bei den Schuhen setzte ich heute auf den meist gekiesten Wegen auf die Brooks Neuro 2. Ansonsten ganz in kurz, was auch bei dem kühlen Wind die absolut richtige Entscheidung war. Es war mit 32 Teilnehmern doch ein stattliches Feld und dann ging es los und vorne auch gleich die Post ab. Recht schnell lag ich da auf Rang 6. Die Runde um die See ist recht flach und immer wieder tolle Ausblicke auf den See. Allerdings konnte ich diese beim Aufwärmen und beim zweiten Start später deutlich mehr genießen. Ich musste auf das Tempo drücken und immerhin konnte ich die nachfolgenden Läufer auf Distanz halten. Den ersten Kilometer dann in exakt 4.00 min. Das war ein richtig starker Auftakt und ich konnte nun an Alexander Schneider vor mir heran laufen. Dieser meinte vor dem Start noch, dass Ultras seine Distanz sind und nicht die kurzen Distanzen. Da ging ich auch vorbei und konnte doch schnell einen kleinen Vorsprung gewinnen und lag auf dem 5. Gesamtrang. So ging es auch nach 6.48 min in die zweite Runde. Diese Zeit passte. Ich konnte das Tempo noch einigermaßen hoch halten und den zweiten Kilometer in 4.12 min absolvieren. Nun ging es wieder auf der anderen Seite des See entlang und nach vorne ging nichts mehr und nach dem kleinen Anstieg und der Linkskurve sah ich, dass ich doch einen guten Vorsprung hatte. Da war die Luft etwas raus und ich musste ja an den nächsten Start denken. An die Zeit von 2017 würde ich eh nicht rankommen. Deshalb 4.27 min auf dem dritten Kilometer. Ich wollte aber wenigstens noch unter 14 Minuten bleiben und so am Ende ein Spurt und eine Pace von 4.08 min. Dadurch nach 13.55 min zwar auch langsamer als letztes Jahr im Ziel, aber als 5. Gesamt besser platziert und zum dritten Mal in Folge Sieger der AK M50. Das war schon mal ein gelungener Auftakt. Sieger wurde übrigens Roland Rigotti, mein Vielstarter-Kollege, der dann auch noch mal über die Langstrecke startete.
























Nach meinem Zieleinlauf kam dann auch mal der Foto raus. Während dem Lauf fotografierte Jörg Behrendt, der diesmal nicht startete, den ich aber später in Dinkelsbühl sehen sollte. Ich trank noch etwas Wasser und lockerte mich etwas.
















Die Strecke: (3480 m)



Der Start zur Langstrecke über ca. 10,7 km folgte um 11:44 Uhr statt 11:30 Uhr, aber so hatte ich genug Pause und eine Startnummer musste ich übrigens nicht wechseln.  Es war für mich in diesem Jahr der 87. Wettkampf und dabei der 15. Doppel- oder Mehrfachstart. Es war in diesem Jahr auch hier ein recht großes Feld. Ich startete recht weit vorne, obwohl ich an sich etwas verhalten starten wollte. Da gingen auch schnell einige vorbei und ich fand mich nach ca. 500 m auf Rang 11 und dann kurz darauf, nachdem mich eine Gruppe überholte, auf Rang 14 Gesamt. Es ging zunächst eine ganze Runde um den See. Den ersten Kilometer immerhin in 4.14 min. Dann auf dem Weg zur zweiten Runde lief ich wieder an dem Trio vorbei. Auch wenn die beiden nächsten Kilometer mit 4.24 min und 4.31 min langsamer wurden, blieb ich dran. Es ging in der zweiten Runde dann am Ende nicht nach links Richtung Ziel, sondern gerade aus über eine Wiese. Dort auf Gras lief ich wieder vorbei und dann links weg am Sportheim vorbei auf der Straße. Da führte ich das Trio wieder an und machte etwas Druck. Es gab hier zum zweiten Mal Wasser und ich nahm zwei Schluck. Die 17° C waren recht angenehm. Als es nun aber raus ging, spürte man den Wind doch stärker und ich lief ja immer noch vorne. Das war letztes Jahr schon nicht optimal. Einer folgte unserem Quartett noch, aber ich wollte keinen mehr ran kommen lassen und machte Druck. 4.26 min war dann für den vierten, tendenziell leicht ansteigenden Kilometer, gut. Es wechselte nun Kies und Asphalt. Sicher nicht so einfach zu kaufen diese Strecke. Dann noch ohne Schatten, da reichte die Temperatur heute. Es lief aber rund. Am Ende des fünften Kilometer winkte ich und nun gingen die anderen mal vorbei. Es war an dem leichten Anstieg und dann runter und rechts weg wieder auf einen Feldweg und den fünften Kilometer in 4.40 min. Es war gerade auf den nächsten beiden Abschnitten mit den größten Anstiegen recht hart. Ich ging aber erneut vorbei. Den sechsten Kilometer in 4.44 min. Dann kam auf dem siebten der längste Anstieg und so kam man am Ende doch auf knapp 100 Hm. Es ging zudem auf einem Feldweg rauf. Ich kämpfte mich hoch und einer konnte etwas wegkommen, aber die anderen beiden konnte ich wiederum distanzieren. Ich wusste, dass es danach ja leichter wird, wobei man die Kraft ja noch haben muss. Es gab am Ende des Kilometers, der mit 4.52 min im oberen Bereich meiner Erwartungen lag, nochmals Wasser. Dann wieder auf Asphalt und vor allem mal steil runter. Ich ließ es laufen. Es kam noch eine Welle und dann wieder runter. Ich lang nun auf Rang 12 und kam näher an den zehnten, der von meinem Mitstreiter der ersten 7 Kilometer bedrängt wurde. Mit 4.19 min dann auch der zweitschnellste Kilometer, wenn auch nicht so schnell wie erhofft. Es ging nun rechts weg und hier auf einem Feldweg meist längere Geraden, aber tendenziell runter. Da machte ich nochmal Druck und hinten waren zwei etwas näher gerückt. Dafür war ich nun an dem inzwischen auf Rang 11 zurück gefallenen Läufer dran. Nach Rang 9 und 10 Gesamt in den Vorjahren eigentlich meine logische Platzierung. Den neunten Kilometer in 4.21 min und es ging auf die Seerunde. Also rechts weg und ich war dran. Lange überlegte ich nicht und ging vorbei, aber es kam noch Gegenwehr. Dann nach weiteren 4.25 min der zehnte Kilometer. Ich war nun 44.56 min unterwegs, was angesichts der Vorbelastung ok war und ich konnte nun an dem Brückchen und dem kurzen Anstieg entscheidend weg kommen. Das Rennen um Rang 11 Gesamt war zu meinen Gusten entschieden. Ich lief dann nach 47.16 min ins Ziel und hatte die Pace noch auf 4.14 min gesteigert. Immerhin scheller als letztes Jahr. In der AK M50 war es wieder der 2. Platz hinter dem Vorjahressieger Roland Muth.























Nach meinem zweiten Zieleinlauf kam schnell der Foto raus. Ich fühlte mich gar nicht mal schlecht und nebenher noch alkoholfreies Bier.






























Es folgte noch eine kleine gut ein Kilometer lange Auslaufrunde am See und da kamen auch noch ein paar Teilnehmer entgegen. Ich fühlte mich schnell recht locker.












Die Strecke: (10,7 km)


Die Siegerehrung fand dann für die Mittelstrecke recht schnell statt. Aber ich musste dringend weg nach Dinkelsbühl zum nächsten Start. Meine Flasche Wein bekam ich gleich und die Urkunde wird mir Roland nächste Woche mitbringen, Es war auf jeden Fall wieder toll und auch die Strecken machen echt Laune.






Insgesamt waren es 165 Teilnehmer, davon 44 über 10700 m, 38 über 3480 m, 56 in den Schülerläufen und 27 Bambini.

10700 m Männer: Johannes Strobel (37.55 min) vor Roland Rigotti (TSG 08 Roth, 42.12 min) und Matthias Ries (43.03 min).

10700 m Frauen: Sandra Kämmlein (48.45 min) vor Renate Röger (Lauf Team Fürth 2010, 53.53 min) und Karin Hilbinger (TSV Emskirchen, 54.42 min).

3480 m Männer: Roland Rigotti (TSG 08 Roth, 11.43 min) vor Paul Nohner (TSV Ipsheim, 11.59 min) und Jakob Grottenthaler (SSV Egenhausen, 12.06 min).

3480 m Frauen: Julia Enzner (15.02 min) vor Bettina Willner (beide TSV Obernzenn, 15.03 min) und Tina Förtsch (16.14 min).

Ergebnisse: http://www.tsvobernzenn.de/seelauf/

Veranstalter: http://www.tsvobernzenn.de/seelauf/

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