Donnerstag, 5. Oktober 2017

40. Herbstwaldlauf der TG Biberach am 04.10.2017

In diesem Jahr fand diese Veranstaltung bereits zum 40. mal statt und seit ich im Jahr 2011 mit Wettkämpfen begann (da aber nur bescheidene 3) nahm ich an diesem Lauf teil. Im letzten Jahr war es sogar ein ganz besonderer, da ich dort zum ersten Mal in einem Jahr die Marke von 100 Wettkämpfen erreichte. Es ist ja ein Heimspiel und die 22 km brachte ich in 21 Minuten hinter mich und parkte auf dem Parkplatz beim Kletterpark im Burrenwald. Dort konnte man sich anmelden, Eine Voranmeldung gibt es bei dieser Veranstaltung nicht. Die Gebühr für die Läufe über 5 km und 10 km beträgt lediglich 4 €. In diesem Jahr gab es keinen Schülerlauf, da waren die Teilnehmerzahlen zuletzt aber auch sehr gering. Dafür konnten die Klassen U16 und jünger für nur 2 € an den anderen Läufen teilnehmen. Natürlich kannte ich hier viele Teilnehmer und natürlich auch die Organisatoren um Willi Waibel. Im Startgeld ist übrigens auch eine Urkunde beinhaltet, die es dann ab eine Woche später beim Lauftreff mittwochs im Burrenwald gibt. Das Wetter meinte es mit 15° C und trockener Witterung hervorragend, wobei es im Wald dann eher etwas frischer war und die Sonne natürlich nicht so durch kam. Auf jeden Fall beste Voraussetzungen. Es war bei mir wieder zwischen dem Früh- und Nachtdienst, also nicht ganz so optimal. Wie zu erwarten kamen eine Vielzahl an Bekannten, darunter auch der Vorjahressieger über 5 km Rene Boss, mit dem ich erst gestern in Neufra über 6 km am Start war.








Ich war so gegen 17:10 Uhr fertig, da ich doch etwas später als geplant weggekommen bin. So gab es nur eine etwas kleinere Runde zum Aufwärmen. Sonst lief ich ja immer mit Jusra den Schülerlauf und das passte. Dabei fühlte ich mich zunächst doch etwas träge, aber nach dem Frühdienst und dem kurzen Schlaf nachmittags kein Wunder. Mit der Zeit kam ich aber doch besser in Fahrt und traf am Ende des Aufwärmens noch auf Anna Riu und konnte mich mit ihr noch kurz unterhalten. Dann rief Willi Waibel die Teilnehmer über 5 km auch schon auf, zum Start zu gehen. Leider war ich alleine und so gibt es keine Startbilder und auch keine Zielbilder von den ersten Läufern, doch dies sollten nicht viele sein, was ich da noch nicht wusste. Ich startete ganz kurz und setzte mal wieder auf meine leichten Trailschuhe von Inov-8, das 5. mal in den letzten 6 Wettkämpfen und diese fanden in 5 Tagen seit Samstag statt. Es war zudem der 51. Tag in Folge an dem ich lief.
















Der Start zum Lauf über 5 km erfolgte um 17:30 Uhr. Diesmal war es für mich nicht so hektisch, da es den Schülerlauf nicht gab und es stand in diesem Jahr bereits der 106. Wettkampf an, davon der fünfte in dem noch jungen Monat. Die Läufer über 10 km gingen um 17:35 Uhr an den Start. Ich hatte den Foto dabei und nahm diesen wie üblich auch in die Hand. Da es doch nur leicht bewälkt war, dürfte es selbst im Wald vom Licht her eingermaßen gehen. Nach dem Start ging Rene erneut wie gestern fulminant an. Ich konnte noch kurz etwas folgen, aber dann war er auch schon weg. Zu Beginn steigt es zunächst leicht an, dies aber doch recht langgezogen. Nach gut 500 m kam man an den Abzweig, von wo man später runter kommt. Hier aber geradaus weiter und die Strecke war wirklich super markiert bzw. ausgeschildert. Ich wurde noch von einem doch deutlich jüngeren Läufer überholt, den ich nicht kannte. Ob der etws zu schnell angeht? Ein paar Fotos hatte ich auch schon gemacht, diese hielten scih heute jedoch in Grenzen. Hatte ich zuvor noch schwere Beine, lief es nun erstaunlich locker. Vom Gefühl her folgte bereits niemand unmittelbar. Es wurde flach und man kam an der Kreuzung, an der es gerade aus weiter ging, am Kilometer 1 vorbei und die Uhr zeigte 4.00 min. Willi sagte aber zuvor, dass die Markierungen nicht so exakt sind. Darauf kommt es hier letztendlch auch nicht an. Nun ging es wellig weiter und schön zu laufende Waldwege, die ich ja von vielen Trainingseinheiten kenne. Man erreichte das Forsthaus und dort mal bergab. Da konnte ich es laufen lassen. Meinen Vordermann sah ich aber nicht mehr, Rene sowieso erst wieder im Ziel. Nach einigen Metern dann die deutliche Ausschilderung, dass es links auf die 10 km- und rechts auf die 5 km-Strecke geht und dort erst mal ei gutes Stück bergauf. Da war ich doch erstaunt, denn so locker und vor allem schnell lief ich da noch nie hoch. Ich schaute dann auch mal zurück und sah niemanden. Da forcierte ich nochmals und gerade im Berglauf gab es in diesem Jahr nochmals deutliche Fortschritte. Viele der insgesamt 76 Höhenmeter wurden hier zurück gelegt. Nun erst mal flach bzw. sogar leicht abwärts und nach 8.15 min war der zweite Kilometer absolviert. Für diesen Abschnitt 4.15 min war klasse und nun sah ich auch wieder meinen Vordermann, da es hier doch langgezogen war. Immerhin wurde der Abstand nicht größer, eher sogar etwas kleiner. Es stieg nun wieder etwas langgezogen an und etwas die Hälfte war absolviert und ich noch super in der Zeit.
















Ein kurzer Blick nach hinten und zu meiner Überraschung war noch immer niemand zu sehen, obwohl man nun ja weit nach hinten blicken konnte. Da ich mich nun erstaunlich gut fühlte, liebäugelte ich nun sogar erstmals unter die ersten drei Gesamt zu laufen. Eigentlich war ja noch Markus Rieger am Start. Ich erfuhr aber später, dass er als Begleitläufer dabei war. Ab und zu folgten auch noch Fotos und nach einem etwas flachen Stück ging es rechts weg und dort auch wieder bergab. Den Kilometer 3 passierte ich nach 12.40 min und damit 4.25 min, wobei man ja mit den Angaben vorsichtig sein musste und meine Uhr eh abwich. Bergab ließ ich es laufen und bei dem Vorsprung auf nur noch 2 Kilometer war ich mich doch recht sicher, dass ich nicht mehr eingeholt werde, zumal durch meine vielen Wochenkilometer das Stehvermögen hinten raus in den letzten Wochen, ja Monaten, doch fast immer da war und ich nochmal zulegen konnte. Nach einem Gefälle links weg und dann rechts und es folgte ein weiterer Anstieg, wenn auch eher kurz. Da blieb mein Vordermann plötzlich stehen. Als ich fast dran war lief er weiter, meinte aber, als ich ihn einholte, dass er Seitenstechen bekam. Das war natürlich blöd, auf der anderen Seite meine Chance sogar auf Rang 2 zu laufen. Man kam, wie zuvor von Willi angekündigt, an den Abschnitt, wo noch Holzarbeiten durchgeführt wurden. Der Weg war aber dennoch recht gut zu laufen, wenn natürlich nicht optimal. Auf jeden Fall lief ich noch kurz nebenher, ging dann aber vorbei und gewann schnell Abstand. Dann rechts weg und es kam die Markierung des Kilometer 9. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass eine Zeit von unter 20 Minuten durchaus noch drin war, ich mich aber ins Zeug legen musste. Es ging nun steil runter (sonst laufe ich hier oft rauf) und ich ließ es auch laufen. Bei Kilometer 4 dann eine Zeit von 16.48 min und damit zuletzt 4.08 min. Da war ich in dem Abschnitt schon klar schneller und der Weg zuvor hat vielleicht doch Zeit gekostet. Von den schweren Beinen am Anfang war nun aber nichts merh zu spüren und es ging endlich links weg auf den Weg vom Anfang und damit zugleich diie Zielgerade. Aber was für eine, so mit die längste die ich kenne und es waren noch gut 500 m. Willi meinte es seien 550 m und die zogen sich, wobei ich aber totale Freude über die Platzierung empfand und den entgegen kommenden Leuten mit einem Lächeln begegnen konnte. Immer wieder schaute ich aber auf die Uhr, und wann kam endlich die Schranke mit der Ziellinie. Noch ein letztes Foto und es könnte reichen. Ich gab nochmal alles und hatte es tatsächlich geschafft. Auf dem Ausdruck erschien 19.59,85 min, die als 19.59 min gewertet wurden. Eine extreme Punktlandung. Ich war hier zwar schon schneller, das war jedoch einige Jahre her und zudem hatte ich da deutlich weniger Wettkämpfe und zum letzten Jahr (als ich allerdings etwas erkältet war) eine deutliche Steigerung. Auf jeden Fall Freude pur und doch schnell erholt und erst mal Rene gratuliert. Es kam dann der Dritte und tatsächlich hier mal beim Siegerfoto und der Sieg in der AK M50 war eh klar. Es kam dann als nächstes gleich die Siegerin der Damen. Der Abstand nach hinten war aber doch recht groß. Es war so nebenbei dort mein 7. Podestplatz beim 7. Start und nach 2015 der zweite AK-Sieg. Nun auch der 9. Podestplatz in Folge bei einem Rennen und in diesem Jahr Nr. 70, davon 41 Siege (natürlich meist "nur" in der AK). So viel noch zur Statistik, die ja auch zum Laufsport gehört.

























Nach meinem Zieleinlauf wartete ich noch die weiteren Teilnehmer über die 5 km ab und das Wetter war auch fürs Fotografieren diesmal recht vorteilhaft. Danach noch zur Zielverpflegung auf dem Parkplatz und da gab es Schorrle, Wasser, aber auch Bier. Zudem etwas zum Knabbern und das bei den extrem geringen Gebühren. Die Startnummern mussten abgegeben werden, sonst sammle ich die ja.






























Es hieß nun auf die ersten Teilnehmer über 10 km zu warten und ich nutzte die Zeit noch zu einem kurzen Auslaufen. Nachdem die ersten recht vereinzelt kamen, näherte sich nun eine größere Gruppe und aus der konnte sich prompt Philipp Posmyk lösen, der auf den vierten Gesamtplatz sprintete. Ich wartete natürlich noch weitere Läufer ab und freute mich, dass Anna als Gesamtzweite das Ziel erreichte, also so wie ich.






























Ich blieb dann noch eine Weile auf dem Parkplatz und man konnte sich mit dem einen oder anderen Teilnehmer noch austauschen. Eile hatte ich nicht, da es sich nicht lohnte, vor dem Nachtdienst noch heim zu fahren. Auf jeden Fall wieder eine schöne Veranstaltung und die Motivation ist da sogar noch gesteigert worden.













Die Strecke: (5 km)




Insgesamt waren es 90 Teilnehmer, davon 60 über 10 km und 30 über 5 km.

10 km Männer: Matthias Stegbauer (Schaichtal Runners, 38.38 min) vor Michael Ritter (Biberach, 39.23 min) und Andreas Hilt (TG Biberach, 40.02 min).

10 km Frauen: Teresa Braun (43.23 min) vor Anna Riu (44.18 min) und Marion Waibel (alle TG Biberach, 45.03 min).

5 km Männer: Rene Boss (GEKO Running / TV Onstmettingen, 16.39 min) vor Peter Steiner (Runners Point Ulm, 19.59 min) und Daniel Neher (Vollmer Werke, 20.55 min).

5 km Frauen: Sandra Rauneker (SV Birkenhard, 21.59 min) vor Claudia Waibel (TG Biberach, 22.36 min) und Simone Feigelmann (Laupheim, 23.01 min).

Ergebnisse: http://www.tgbc-leichtathletik.de/ergebnisse/send/8-ergebnisse-2017/74-burrenwaldlauf-2017-ergebnis

Veranstalter: http://www.tgbc-leichtathletik.de/

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