Peter`s Laufseite: 39. IBL- und lo Bahneröffnung in Aulendorf am 18.04.2015

Ich hatte mich schon lange für die Veranstaltung in Friedrichshafen-Fischbach am heutigen Tag angemeldet. Irgendwann kam der Termin von der Bahneröffnung in Aulendorf. Nachdem sich der Zeitplan so gestaltet hat, dass gleich um 10:00 Uhr die 3000 m, um 10:30 Uhr die 1000 m und um 10:45 Uhr die 800 m der Kinder auf dem Programm standen, fiel der Entschlus, auf dem Weg nach Friedrichshafen noch in Aulendorf Halt zu machen. Ich wollte ursprünglich über die 3000 m starten, aber nach der schon zufriedenstellenden Zeit in Dornstadt und angesichts des am Nachmittag anstehenden Wettkampfes entschied ich mich am letzten Meldetag, am Mittwoch, für die 1000 m. Dadurch war mir zumindest eine Bestzeit gewiss, da ich die Strecke zum ersten Mal laufe, sofern ich ins Ziel komme. Trainiert hatte ich die letzten Tage gut und wurde immer fitter. Das vergangene Wochenende war spätestens am Mittwoch weggesteckt. Ich machte mich kurz vor 9:00 Uhr mit Jusra auf den Weg und wir kamen gegen 09:30 Uhr in Aulendorf an und holten unsere Startunterlagen. Die Startkarten konnten wir gleich abgeben, da mein Start genau 1 Stunde später stattfand. In der Voranmeldeliste machte ich schon einige Bekannte aus und war erfreut, wieder einmal auf Klaus Ziller aus Degerloch zu treffen, der sich kurzfristig entschlossen hatte und von Stuttgart herfuhr und nachmeldete, auf den 1000 m wie ich.

Auf dem Weg ins Stadion.

Hier gab es die Startunterlagen.

Der Zielbereich.

Hier machten sich schon Teilnehmer für den Weitsprung bereit.

Die ersten Wettkämpfe im Kugelstoßen und Weitsprung, aber auch über 3000 m, begannen um 10:00 Uhr. Mich interessierte natürlich in erster Linie der 3000 m-Lauf, bei dem einige Bekannte starteten und Martin Herzgsell von der TSG Söflingen ein starkes Rennen zeigte und sich als ein Leser meiner Seite entpuppte.

Vorbereitungen vor dem Start ...

... zum Lauf über 3000 m.

Das Starterfeld des Laufes über 3000 m.

Start zum Lauf über 3000 m.

Von Beginn an übernahm Marti Herzgsell (TSG Söflingen) die Führung vor Manuel Schmitt (LG Steinlach).

Jüngste Teilnehmerin war Amelie Hofmann (TV 1846 Isny) mit Jahrgang 2000.

Hier das Führungsduo dicht beisammen.

Reinhold Kern (TSV Riedlingen) positionierte sich früh auf Rang 3.

Dahinter folgte Louis Stoll (TSV Obereitnau).

Klaus Kapitza (Sportverein Ochsenhausen) vor Amelie Hofmann.

Ein weiteres Duo: Regina Kempf (LG Sigmaringen) vor Georg Möller (TB Tailfingen).

Das Team der Rundenkontrolle.

Martin Herzgsell vor seiner letzten Runde ...

... und beim Zieleinlauf vor Manuel Schmitt.

Auf der Tribüne waren zumindest einige Zuschauer und Athleten.

Auf Platz 3 der Gesamt- und Männerwertung folgte Reinhold Kern (TSV Riedlingen).

Auf Platz 4 erreichte Louis Stoll (TSV Oberreitnau) das ziel und gewann die AK mJU20.

Auf Platz 5 und als Vierter der Männerklasse folgte Klaus Kapitza vor der Siegerin der AK wJU20, Amelie Hofmann.

Regina Kempf (LG Sigmaringen) siegte in der Frauen-Klasse.

Auf Platz 6 der Männer-Klasse erreichte Georg Möller (TB Tailfingen) das Ziel.

Nun war es an der Zeit mich noch warmzulaufen und einige Dehnübungen zu machen. Das Wetter machte recht gut mit und es war meist sonnig bei 10° C, wenn auch etwas windig, doch nichts im Vergleich zu Dornstadt. Nur gut Aufwärmen, wollte ich doch im Hinblick auf heute Nachmittag nichts riskieren. Ich fühlte mich sehr gut und auch in diesem Lauf einige Bekannte. Die ersten 200 m bis zum Zieldurchlauf legte ich in 38 Sekunden zurück und nach 400 m dann 1.20 min. Das war mehr als in Ordnung. Nur wenige Meter später stieg Klaus Kapitza aus. Er bestritt ja zuvor die 3000 m und die 15 Minuten Pause waren zu wenig. Ich hatte mich bis dahin an ihm orientiert und nun klaffte eine Lücke. Das war hart. Ich kämpfte mich bis zum Ziel und nun noch eine Runde. Ich hätte heute wohl meine 800 m-Bestzeit knacken können. Matthias Heer von der LG Welfen war enteilt und auch Jürgen Ranz vom SV Steinheim konnte ich natürlich nicht das Wasser reichen. Schließlich trainiere ich gar nicht auf der Bahn und mach das nur, weil es einfach zur Leichtathletik dazugehört und auch eine schöne Erfahrung darstellt, sich zu stellen. Immerhin blieb Klaus Ziller hinter mit, er konnte allerdings auch lange nicht trainieren. Mein Ziel war unter der Zeit für 1 km in Dornstadt, bzw. zwischen 3.45 min und 3.55 min. Am Ende für mich starke 3.39,28 min und es war tatsächlich Platz 3 der Männerwertung. Ich war absolut glücklich und hatte von Hand wieder nicht schlecht mitgestoppt: 3.39,38 min, da hatte ich mich sogar 1/10 langsamer gemacht.

Zuversichtlich vor meinem Start in Aulendorf.

Dehnen und ...

... aufwärmen war natürlich wichtig. Daneben Klaus Ziller (LAC Dgerloch).

Es war zwar bewölkt ...

... doch immer wieder kam die Sonne durch.

Das Starterfeld über 1000 m.

Start zum Lauf über 1000 m.

Matthais Heer (LG Welfen) wurde seiner Favoritenrolle früh gerecht.

Vor der letzten Runde lag Maximilian Hofer (TV 1846 Isny) noch vor Jan-Philipp Meurer (TSV Oberreitnau).

Gleich sind 600 m geschafft.

Noch war es nicht so weit mit dem Zieleinlauf.

Es siegte in der Gesamtwertung und bei den Männern Matthias Heer (LG Welfen).

Im Kampf um Platz 2 setzte sich knapp Jan-Philipp Meurer (TSV Oberreitnau, Platz 1 AK mJU20) vor Maximilian Hofer (TSV 1846 Isny) durch, der die AK mJU18 gewann.

Simon Wittmann (MTG Wangen) wurde als Gesamtvierter in der AK mJU18 Zweiter.

Mein Zieleinlauf in Aulendorf mit Platz 3 über 1000 m.

Klaus Ziller (LAC Degerloch) belegte Platz 4 bei den Männern.

Die Freude über die Zeit und das Ergebnis war groß.

In Immenstaad im letzten Jahr liefen wir schon zusammen ...

... und nun erneut in einem Lauf mit Simon Wittmann (MTG Wangen).

Nun war Jusra an der Reihe. Sie wollte endlich mal unter 4 Minuten laufen. Es ist ihr bewusst, dass die anderen schneller sind, schließlich trainieren die auch speziell und sie mag lieber die langen Strecken. Allerdings macht es ihr auch Spaß und sie hat die letzten Tage richtig Lust auf den Wettkampf gehabt. Sie meinte noch, dass eine 3 vor dem Ergebnis einfach besser aussieht. Sie absolvierte die erste Runde stark und die Uhr zeigte 1.48 min. Ob es an der neuen Hose lag, die gestern noch kam? Sie hatte aber auch einfach den Willen und verbesserte ihre Bestzeit von Erbach im Jahr 2014 von 4.01,10 min auf 3.53,89 min. Sie wurde noch mit dem Sieg in der AK W12 belohnt. Sie war zwar alleine in der Klasse, aber leider wollen fast alle über die 75 m ran, aber schon vor den Mittelstrecken machen viele Halt. Keine gut Entwicklung. Nun noch ein zweiter Lauf über 800 m, da bei den 21 Teilnehmern eine Teilung sinnvoll war.

Anwesenheitskontrolle vor dem Lauf über 800 m.

Jusra fieberte dem Start schon entgegen.

Jusra vor ihrem Start in Aulendorf.

Jusra zusammen mit Celine Rempe (LG Sigmaringen).

Nun stand endgültig die Zusammensetzung des ersten Laufes fest.

Starterfeld zum ersten Lauf über 800 m.

Nun auch in der richtigen Sortierung.

Gleich kann es losgehen.

Start zum 1. Lauf über 800 m.

Das Feld auf der Gegengeraden.

Katharina Neher (TSV Bad Saulgau) führte nach der ersten Runde deutlich.

Die Verfolger am Ende der ersten Runde.

Jusra am Ende ihrer ersten Runde.

Es siegte Katharina Neher (TSV Bad Saulgau) und belegte am Ende Platz 2 der AK wJU18.

Auf Platz 3 kam Benjamin Holzer (LG Steinlach, Platz 3 AK M13) vor Larissa Schall (LG Tuttlingen-Fridingen, Platz 3 AK W13).

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Das Starterfeld des zweiten Laufes über 800 m.

Start zum zweiten Lauf über 800 m.

Die erste Runde ist absolviert ...

... und das Feld noch recht kompakt zusammen.

Im zweiten Lauf siegte Malik Jirasek (LG Steinlach), der die AK M13 für scih entschied und insgesamt Schnellster war. Dahinter Joshua Kommer (TV Weilstetten), der auch in der AK M13 Zweiter wurde.

Leonie Horn (DJK Ellwangen-SG Virngrund) belegte in diesem Lauf Rang 3 und gewann die AK W15. Dahinter Vereinskollege Johannes Kucher, der die AK M14 gewann.

Celine Rempe (LG Sigmaringen) gewann die AK W14. Knapp dahinter die Siegerin der AK wJU18, Gisela Vogel (TV 1846 Isny).

Erst einmal durchatmen.

Leider mussten wir lange auf die Urkunden warten. Auf meiner entdeckte ich dann, den Kopf vom letzten Jahr. Nach einer Stunde und kurz nach 12:00 Uhr musste ich gehen, da ja Fischbach wartete. Ich fragte, ob die Urkunde nachgeschickt werden kann. Leider wurde dies verneint. Ich konnte für die Computerprobleme auch nichts und am Ende schauten wir, dass wir in Fischbach schnell wegkamen und schafften es gerade noch vor 17:00 Uhr wieder in Aulendorf zu sein, um Jusra's Urkunde zu holen. Sie hatte dies einfach verdient und da nahm ich auch den Umweg in Kauf, es hätte aber wohl auch anders geregelt werden können.