Donnerstag, 2. Januar 2014

Rückblick auf das Jahr 2013

Das war es nun also mit dem Jahr 2013. Eigentlich hätte es noch eine Weile so weitergehen können, war es in meiner zweiten vollständigen Saison doch ein ebenso interessantes als auch außerordentlich erfolgreiches Jahr. Am Ende standen immerhin sage und schreibe 75 Starts und ich konnte dabei immerhin gleich 32 Podestplätze erreichen, davon 13 mal einen ersten Platz. Dabei sind sowohl Altersklassenplatzierungen als auch Gesamtsiege (überwiegend beim Nordic Walking) beinhaltet. Der absolute Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der Goldmedaille bei den World Police and Fire Games in Belfast. Meine Bestzeiten mussten in so einem Jahr zwangsläufig fallen, allerdings wurde ich am Ende von einer Verletzung ausgebremst und nun gilt es erst mal wieder die Form aufzubauen.

Es hatte ja mit dem Crosslauf in Blitzenreute am 05.01. begonnen, der ja übermorgen auch wieder ansteht. Die beiden weiteren Läufe der Serie in Birkenhard am 26.01. und in Vogt am 17.02. waren für mich mit die schönsten Läufe und ich war da ja auch richtig gut drauf. In Reutlingen beim ALB-GOLD Winterlaufcup gab es am 09.02. über 5 km mit Platz 3 übrigens die erste Podestplatzierung des Jahres und Jusra kämpfte sich über die selbe Distanz tapfer durch das Schneegestöber Dieses Jahr steht die ganze Serie auf dem Programm.

Beim Crosslauf in Vogt am 17.02. zusammen mit Jens Rehn den ich noch oft treffen sollte.
 
 


Es folgte die erste Laufreise nach Malta, die sich sowohl kulturell als auch sportlich absolut lohnen sollte. Immerhin konnte ich beim Halbmarathon mit einer Zeit von 1:32.40 h meine bisherige Bestzeit um mehr als 5 Minuten steigern. Nur zwei Wochen später, am 10.03., lief ich dann in Kandel beim Bienwald-Marathon in 1:32.04 h sogar nochmal schneller. So konnte es weitergehen. Diese Zeit ist noch immer meine Bestzeit, zumindest auf offiziell vermessenen Strecken, denn es sollte noch besser kommen.

Meine erste Laufreise führte mich im Februar nach Malta.

Beim Halbmarathon konnte ich mich deutlich steigern.

 
Nach Kandel ging es am 23.03. in die Nähe nach Kellmünz, wo zum ersten Mal in diesem Jahr eine größere Gruppe des Vereins an den Start ging und Maxi Walter über 800 m den ersten Sieg in diesem Jahr für den Verein holte, dem dann noch insgesamt 23 folgen sollten. Schon am nächsten Tag stand der Sonthofer Frühlingslauf auf dem Programm und Jusra startete erstmals bei einem 10er. Sie konnte auf ihre Leistung in 1:10.27 h wirklich stolz sein und zeigte dies auch bei der Siegerehrung. Im Übrigen eine tolle Veranstaltung mit super Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 12 € bekommt man eine schöne Medaille und es ist die Tageskarte für das Freizeitbad Wonnemar beinhaltet (Normalpreis Erwachsene 12,50 €).

Jusra beim Zieleinlauf nach ihrem ersten 10er am 24.03. in Sonthofen.
 

Beim Öpfinger Osterlauf am 30.03. kam bei Temperaturen von 2° C keine richtige Stimmung auf, aber ich absolvierte den 10 km-Lauf in persönlicher Bestzeit von 42.24 min. Zumindest auf vermessenen Strecken ist dies auch noch meine Bestzeit. Am 05.04. dann ein Aufbauwettkampf beim Hürbener Höhlenbärenlauf und Platz 5 der Gesamtwertung über 5,3 km, damit aber gerade noch der 3. der AK Beim HGV Halbmarathon am 13.04. in Geislingen / Zollernalbkreis konnte ich dann trotz Krankheit mit Platz 3 meinen ersten Podestplatz bei einem 10er erreichen. Der Oberschwäbische Laufcup hatte eine Woche später, am 20.04. in Riedlingen seinen Auftakt. Wie bereits im vergangenen Jahr war es eine richtig schöne Serie von 9 Läufen, an denen ich diesmal auch komplett teilnahm. In Bad Buchau allerdings nicht beim Wertungslauf für die Serie. Auch Jusra absolvierte wieder diese Laufserie.

Am 20.04. erfolgte in Riedlingen beim Stadtlauf der Startschuss zum Oberschwäbischen Laufcup.

 
Am darauf folgenden Wochenende (27./28.04.) war ich leider durch eine Magen-Darm-Infekt geschwächt. Ich zog aber den Start beim Ottobeurer Citylauf durch und am 28.04. ging es nach Würzburg zum Residenzlauf. Es sollte Jusras 50. Wettkampf werden und ich sagte ihr, dass es zur Belohnung nach Möglichkeit ein Autogramm vom amtierenden Crosslauf-Weltmeister gibt. Dies klappte dann tatsächlich und er schenkte ihr auch noch den Siegerstrauß, was sie überglücklich machte. Ich konnte den 10er immerhin noch knapp unter 45 Minuten absolvieren und ließ mich nicht unterkriegen.

Jusra beim Residenzlauf mit dem Crosslauf-Weltmeister Japhet Korir aus Kenia.
 
Am darauffolgenden Wochenende (04./05.05.) gab es dann bei zwei Veranstaltungen gleich drei Starts. Ein richtig schöner Lauf war am 04.05. der 10 km-Lauf im Rahmen des Pfahlbaumarathons in Uhldingen am Bodensee. Dort konnte ich prompt auch den 3. Platz in der AK M45 erzielen. Am nächsten Tag dann in Lauterach beim Lauterlauf (den ich 2012 als einzigen Lauf der Serie auslassen musste) der erste Sieg. Ich gewann das Nordic Walking über 6 km und konnte zudem den ersten Zieleinlauf der gesamten, wirklich schönen, Veranstaltung verbuchen. Ich ließ es mir nicht nehmen, anschließend noch den anspruchsvollen Hauptlauf über 12,6 km zu absolvieren und blieb immerhin noch unter einer Stunde.



Der Pfahlbau-10er führte durch eine tolle Landschaft und war einer der Höhepunkte.

Mein erster Sieg 2013 beim Lauterlauf im Nordic Walking über 6 km.
 


Nach dem ebenfalls schönen Heiligenberger Schloßlauf am 09.05. ging es am 11./12.05. für ein Wochenende an den Schluchsee. Leider spielte das Wetter nur am Samstag mit, wo ich das Nordic Walking über 11 km für mich entscheiden konnte, aber leider ohne offizielle Wertung. Der Schluchsee-Lauf am Sonntag war leider total verregnet, aber dennoch ein Erlebnis. Ich werde vielleicht auch dieses Jahr teilnehmen und die Zeit für die 18,3 km war mit 1:24.03 h ja auch nicht so schlecht. Am nächsten Wochenende ging es zum zweiten Mal nach Würzburg, wo ich am Sonntag den Halbmarathon im Rahmen des iWelt-Marathons absolvieren wollte. Würzburg ist eine wirklich wunderschöne Stadt und auch der Lauf war richtig klasse, so dass ich für dieses Jahr schon wieder gemeldet habe. Mit der Zeit von über 1:33 h war ich zwar nicht so zufrieden, aber ich holte überlegen den Sieg in der AK der Polizeiwertung.
 
Würzburg ist auf alle Fälle immer eine Reise wert.
 
 
Es standen mit dem Pfingstlauf am nächsten Tag und dem Volkslauf in Hausen am 30.05. noch zwei weitere Termine im Mai an, so dass ich es auf 10 Wettkämpfe brachte und in Hausen ging es auch wieder deutlich aufwärts. Am 01.06. dann wieder der Start beim Münster Turmlauf in Ulm, was etwas ganz Besonderes darstellt, auch wenn diesmal das Wetter alles andere als gut war. Es kam ja auch am nächsten Tag leider zum Ausfall des Iller-Marathons in Immenstadt auf den ich mich schon freute. Aber das Hochwasser machte einen Strich durch die Rechnung. Ich ging aber am 07.06. umso lockerer beim Risstallauf in Schemmerhofen an den Start und wollte auf der vermessenen Strecke meine 10er-Bestzeit knacken. Nach einem Kilometer und bestem Gefühl brachte mich leider ein andere Läufer zu Fall und das Knie war offen. Ich kämpfte mich noch durch, hatte aber die nächsten drei Wochen damit zu kämpfen. Eine der besten Veranstaltungen kam aber nur zwei Tage später. Am 09.06. fand in Ofterschwang der 1. Berglauf zur Weltcuphütte an. Es war bestes Wetter, eine herrliche Strecke und Jusra konnte immerhin das Schülerinnenrennen gewinnen. Es kam auch eine kurze Reportage bei Allgäu TV. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei diesem Lauf absolut Spitze und ich hoffe, er findet auch dieses Jahr statt.
 
Meine Zielankunft in Ofterschwang.

Jusra inmitten der anderen Klassensieger bei dieser Premiere.

 
Nachdem ich am 15.06. den Lautertallauf in Herrlingen bestritt, wurde es mit der Verletzung immer besser und am 21.06. stand in Ochsenhausen der Fürstenwaldlauf auf dem Programm. Da der Lauf praktisch vor der Haustüre stattfindet, wollte ich ihn nicht auslassen, auch wenn am Sonntag der Halbmarathon in Stuttgart anstand. Bei recht warmer Witterung begann ich ganz locker, war aber immer besser im Rennen und am Ende stand mit 42.17 min sogar eine Bestzeit, auch wenn die Strecke nicht offiziell vermessen ist.
 
Der Fürstenwaldlauf war 2013 die Veranstaltung mit den meisten Vereinsstartern.
 
Am 23.06. fiel mir der Halbmarathon in Stuttgart dann schon etwas schwer, aber immerhin eine gute Platzierung in der Polizeiwertung sprang heraus. Am 29.06. gab es beim Lauf um den Niedersonthofner See zwar Dauerregen, es war aber ein schöner Lauf und Nadira holte ihren ersten Sieg in diesem Jahr. Im Juli zunächst am 05.07. das Erbacher Abendsportfest mit einer 800 m-Bestzeit und Jusra war gleich vier Mal am Start. Am 07.07. stand dann der Eselsburger-Tal-Lauf in Herbrechtingen auf dem Programm und die Strecke war einfach schön und ich werde dort sicherlich auch mal den Halbmarathon laufen. Jusra zeigte im Nordic Walking über 5,1 km eine super Leistung und wurde Gesamtsechste und wie Nadira Klassensiegerin. So konnte es weitergehen. Am Freitag, den 12.07. trat ich beim Zwiefalter Berglauf als Titelverteidiger an, was schon ein etwas anderes Gefühl war. Am Ende klappte es unter kuriosem Verlauf, wobei unter anderem die gelaufene Strecke deutlich länger war.
 
Beim Zwiefalter Berglauf den Titel verteidigt.

 
 
Dies war der Auftakt zu einem Wochenende mit drei Wettkämpfen, allerdings nur über kurze Distanzen, wobei ich in Bad Buchau nicht am Wertungslauf, dem Halbmarathon, teilnahm, sondern am Jedermannlauf über 4,8 km und prompt gewann. Am kommenden Wochenende wieder ein volles Programm mit dem Lauf in Schwendi am Freitag, den 19.07. mit immerhin wieder 5 Teilnehmern des Vereins und dem Doppelstart in Gammertingen beim Stadtlauf über zunächst 4 km und dann 10 km, wobei es beim Jedermannlauf zum Klassensieg reichte. Beim Hauptlauf dann der einzige Wettkampf, an dem ich mich nicht verbessern konnte und das bei rund 30°, dem Doppelstart und am Ende gerade mal 3 fehlende Sekunden. Bis zur Verletzung am Jahresende schaffte ich es immerhin, dass ich mich bei einer zuvor besuchten Veranstaltung bei gleicher Strecke auch tatsächlich verbesserte. Das gibt doch Hoffnung. Am 28.07. dann aber zwei Tage nach der erneuten Hitzeschlacht in Blitzenreute ein absoluter Höhepunkt mit dem Alpseelauf in Immenstadt auf einer neuen 25 km langen Strecke mit rund 800 Höhenmetern. Bei Temperaturen um die 30° C war dies schon eine Herausforderung und ich nahm den Foto mit, lief ganz locker und sah den Lauf als Training für die World Games eine Woche später. Es kam keine schlechte Reportage heraus, die auch auf die Homepage des Laufes eingestellt wurde.
 
Eine wunderschöne Strecke um den Alpsee.

 
 
Anfang August folgte der absolute Höhepunkt. Die erste Teilnahme an den World Police and Fire Games in Belfast. Die Eröffnungsfeier am 01.08. war schon ein Erlebnis und am 03.08. gab es beim Berglauf Gold mit der Mannschaft und auch noch Bronze im Einzel. Am folgenden Tag beim Treppenlauf noch eine weitere Bronzemedaille und am 06.08. ein wunderschöner Crosslauf mit immerhin Platz 8. Belfast war auf jeden Fall eine Reise wert.
 
Einmarsch der Deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier.

Ein extrem anspruchsvoller Berglauf.

Es reichte sogar im Einzel zu einer Medaille. Meine erste bei den WPFG.

In der Mannschaft holten wir Gold.

Das deutsche Treppenlauf-Team.
 
 
Kaum wieder zurück stand bereits am 10.08. der Altbacher Berglauf-Cup auf dem Programm und ich gewann die 4 km und ließ es mir nicht nehmen auch noch den Hauptlauf über 11,5 km zu absolvieren. Ein wirklicher schöner Lauf, der wohl weiter in meinem Programm steht. Jusra war mit Platz 2 auch sehr erfolgreich. Da konnte am 16.08. in Neu-Ulm-Ludwigsfeld ihr zweiter 10er kommen, den sie auch erfolgreich bestritt. Am 23.08. dann ein besonderer Lauf. Es folgte beim Partnerlauf in Ebershausen mein 100. Wettkampf und ich lief mit Jusra die 5 km-Strecke, die recht anspruchsvoll war. Deshalb mein ganzer Respekt vor der Leistung von Jusra. Wir hatten sogar trotz recht später Meldung die Startnummern 1 und 2.
 
Vor meinem 100. Start, der beim Partnerlauf in Ebershausen erfolgte.

 
Nur zwei Tag später, am 25.08. dann der Start beim Schmeiental-Crosslauf in Winterlingen. Eine Strecke wie ich sie liebe und bestes Wetter. Ich fühlte mich nicht so fit, konnte mich aber gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich steigern und wurde 11. der Gesamtwertung und Zweiter der AK M45. Ein toller Lauf mir schönem Ergebnis, übrigens auch wieder für Jusra mit Platz 3. Der September begann gleich am 01.09. mit dem Ehinger Stadtlauf. Auch dies eine meiner Lieblingsstrecken, wobei es nicht so optimal lief. Eine Woche später in Wald dann aber erneut eine 42er-Zeit, was immer mehr zum Standard wurde und als 21. der Gesamtwertung erstmals auch in den Punkterängen beim Laufcup in dieser Kategorie. Es folgte der 14.09. und der Bodensee-Marathon in Kressbronn. Ich fühlte mich alles andere als gut und hatte ja kaum geschlafen. Am Ende aber beim Halbmarathon mit 1:31.27 min eine neue Bestzeit und dabei mit einer 41er-Zeit bei 10 km durchgelaufen. Das war mehr als gut. Schön war noch, dass mein Bericht auf die Homepage gestellt wurde.
 
In Kressbronn immer die Bestzeit im Blick.
 
Bereits am nächsten Tag, am 15.09., stand für Jusra in Memmingen der erste Start bei einem Hauptlauf im Rahmen eines Stadtlaufes auf dem Programm und sie schlug sich tapfer über die Distanz von 5800 m.
 
Mit Jusra beim Memminger Stadtlauf.

 
Am darauffolgenden Wochenende stand am Sonntag der Halbmarathon in Singen an. Ich entdeckte, dass es am 20.09. einen Lauf in Bodman gibt und so verbrachten wir das ganze Wochenende am Bodensee. Nur 8 Tage nach Kressbronn lief ich auf der etwas schwierigeren Strecke trotz des Laufes am Vortag und der Hitze immerhin nach 1:32.48 h ins Ziel und die besondere Überraschung war der dritte Platz unter gleich 42 Teilnehmern in der AK M45 und damit die erste Podestplatzierung in einem Halbmarathon. Leider konnte ich nicht bis zur Siegerehrung bleiben, da am Nachmittag bereits der Biberach Stadtlauf anstand. Dort lief ich mit Jusra. Leider durfte sie wegen der zuvor eingetretenen Verzögerungen nicht durchlaufen, aber immerhin wurde sie in der AK wKU12 gewertet und somit Klassensiegerin.
 
Start zum Halbmarathon in Singen am 22.09. und zu meinem ersten Halbmarathon-Podestplatz.

 
Am 28.09. endete mit dem Dorflauf in Neufra der Oberschwäbische Laufcup. Es war mein letzter 10er im letzten Jahr und mit 42.21 min erneut kein langsamer. Im Laufcup zwar diesmal der undankbare vierte Platz nach Platz 3 im Vorjahr, aber bei einem stärkeren Feld eine für mich absolut zufriedenstellende Leistung. Auf alle Fälle steht diese schöne Laufserie auch dieses Jahr auf dem Programm, wobei ich diesmal auf Blitzenreute verzichten muss.
 
Siegerehrung der AK M45 beim Oberschwäbischen Laufcup 2013.

 
 
Es sollten nun im Oktober 14 Tage folgen mit gleich 7 Wettkämpfen und ich konnte mich tatsächlich jedes Mal unter den besten drei platzieren, bei drei Gesamtsiegen. Ob es mal wieder so eine Serie gibt? Es fing bei erneut schönen Marktlauf in Pfaffenhofen am 06.10. an. Dort konnte ich das Nordic Walking gewinnen und beim anschließenden Hauptlauf, den ich schon im Vorjahr bestritt, einen nie erwarteten dritten Platz der AK M45 erreichen. Der Vorsprung betrug nur wenige Zehntel, aber es lief halt im Oktober 2013. Dazu kam noch der Hauptgewinn die der Tombola: Ein Rundflug. Beim Herbstlauf der TG Biberach am 09.10. im Burrenwald dann über 5 km eine Zeit von 19.38 min und damit erstmals unter 20 Minuten. Dies bedeutete den 8. Gesamtplatz und Platz 2 in der AK M45 wie auch drei Tage später beim Schloss-Cross in Laupheim. Das beste Wochenende kam aber noch mit drei Starts an zwei Tagen. Am 18.10. gewann ich bei der Deutschen Meisterschaft im Nordic Walking in Beuron überlegen die 5,4 km und es war bei schönstem Herbstwetter eine super Veranstaltung im malerischen Donautal. Am nächsten Morgen dann Platz 2 beim Berglauf in Geislingen / Steige und nur drei Stunden später stand ich beim Altstadtlauf in Weißenhorn über 2,8 km am Start und siegte in 11.13 min. Damit endeten zwei perfekte Wochen.
 
Auf dem Weg zum Sieg in Beuron.

Ich gab an diesem Tag alles.

Siegerehrung des 5,4 km-Wettbewerbes in Beuron.

 
Der Oktober hatte aber noch einen ganz besonderen Höhepunkt. Bereits im März hatte ich mich als Erster für den Rechberglauf über 25 km und 780 Höhenmeter im Rahmen des Albmarathons in Schwäbisch Gmünd am 26.10. angemeldet. Daraus resultierte auch die Startnummer 1001, wieder mal die erste eines Laufes. Das Wetter war traumhaft, fast schon zu warm und ich lief wie in Immenstadt beim Alpseelauf mit Foto. Die Reportage wurde wieder auf der Homepage des Veranstalters eingestellt und trotz sehr vielen Fotos reichte es nach 2:14.45 h zu Platz 51 der Gesamtwertung unter 343 Teilnehmern und Platz 11 unter 63 Teilnehmern in der AM M45.
 
Traumhaftes Wetter in schöner Landschaft beim Rechberglauf.
 
Im November dann nur noch zwei Wettkämpfe. Beim Volkslauf in Jungingen mit Berglaufcharakter über 10,2 km nochmals eine starke Zeit und Platz 8 der Gesamtwertung, sowie Platz drei in der AK M45, mein letzter Podestplatz bei einem Lauf. Der Hohenzollern-Berglauf in Hechingen am 10.11. war einfach wieder schön, trotz widrigen Wetters und ich konnte mich gerade noch so um 6 Sekunden gegenüber 2012 verbessern. Danach aber die Verletzung und 5 Wochen kaum Training, zunächst nur unter Schmerzen. Meinen Titel beim Nordic Walking über 5 km beim Nikolauslauf in Immenstadt am 01.12. wollte ich aber unbedingt verteidigen. Dabei schloss ich aus, dass es schneller als im Vorjahr wird. Am Ende aber eine hartnäckiger Konkurrent und in 31.24 min nicht nur 47 Sekunden schneller als im Vorjahr, sondern auch meinen bislang schnellsten Schnitt in einem Wettkampf im Nordic Walking. Allerdings konnte ich danach kaum mehr gehen. Die Kinder erreichten übrigens Platz1 (Nadira) und Platz 2 (Jusra) in der jeweiligen AK.
 
Das bewährte Team beim Nikolauslauf in Immenstadt.

 
Ich ließ es mir nicht nehmen, Jusra beim Nikolaus-Straßenlauf in Erkheim am 08.12. im Hauptlauf über 6250 m zu begleiten. Sie hatte nach 5 km eine Zeit von 32.57 min, was persönliche Bestleistung war. Beim Auftakt der 37. Crosslaufserie Oberschwaben in Birkenhard am 15.12. konnte sie sich gegenüber Januar deutlich steigern und sie befindet sich auf einem sehr guten Weg. Ich kämpfte mich auf meiner Lieblingsstrecke der Serie unter Schmerzen irgendwie durch. Leider erfolgte ja ein Tausch mit Bad Waldsee, ich wäre in Birkenhard gerne unter günstigeren Voraussetzungen gelaufen.
 
In Birkenhard fand schon mein zweiter und dann auch der zweitletzte Wettkampf des Jahres statt.

 
 
Das Laufjahr 2013 ließen wir wieder in Sigmaringen ausklingen und Jusra und ich starteten über die 5 km (eigentlich 5,3). Ich war bis km 3 super unterwegs, bevor sich der Trainingsrückstand bemerkbar machte, aber wenigstens wieder schmerzfrei gelaufen und immer noch recht gut platziert. Jusra überraschte mich total. Sie trainiert so gut wie gar nicht, verbesserte sich aber deutlich auf 32.15 min und war trotz der längeren Strecke deutlich unter ihrer 5-km-´Durchgangszeit in Erkheim. Zwar reichte es diesmal uns beiden nicht aufs Podest, wir waren aber persönlich zufrieden und blicken hoffnungsvoll ins neue Jahr.
 
Ich brachte es immerhin auf 75 Starts und Jusra auf 61. Dabei konnten wir mit Nadira zusammen 23 Siege und 47 Podestplätze feiern und besuchten insgesamt 69 Veranstaltungen. Mal sehen wie es dieses Jahr wird. Auf alle Fälle konnten neue Freundschaften geknüpft und bestehende vertieft werden, was mindestens so wichtig war wie die erzielten Erfolge. 


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