Heute stand mein bislang längster Wettkampf an. Nach dem der Alpseelauf im letzten Jahr noch über eine Distanz von 15,65 km ging, sollten es in diesem Jahr gleich 25 km sein. Es gab zwar auch noch einen "kurzen" Lauf über 15 km, aber ich wollte mal mehr als einen Halbmarathon laufen. Dabei suchte ich mir dann auch gleich einen Lauf mit 800 Höhenmetern und teilweise schwierigem Terrain aus. Erschwerend kam des Wetter dazu. Im letzten Jahr noch Nieselregen am Beginn und angenehme Temperaturen von 18 °C und in diesem Jahr zeigte sich Immenstadt von seiner Sonnenseite. Dies erlebte ich bislang nur beim Nikolauslauf 2012, ausgerechnet Ende November. Heute hatte es schon beim Start um 08:00 Uhr Temperaturen um die 25°C und vor allem eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen kamen im Verlauf des Rennens immer näher an die 30°-Marke heran. Da war es gut, dass man oft im Wald lief. Bis kurz nach Kilometer 12 waren beide Gruppen gemeinsam unterwegs. Der erste Kilometer war schön zum Einlaufen und es sollte mit 4.18 min der mit Abstand schnellste sein. Allerdings wollte ich auch nicht sonderlich schnell laufen, da ich mich für den Berglauf am Samstag bei den World Police and Fire Games in Belfast etwas schonen wollte. Stattdessen packte ich meinen neuen Foto ein und absolvierte mal ein ganz anderes Rennen.
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Vor meinem Start in Immenstadt. |
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Startnummernausgabe. |
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Am Freibad am Kleinen Alpsee hatte ich mich gedehnt, da hätte man auch gleich schwimmen können, aber ich konnte widerstehen. |
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Auf dem Weg zum Start. |
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Die Gruppe der LG Bad Waldseer Lauffieber. |
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Kurz vor dem Start. |
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Auf dem ersten Kilometer. |
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Da zog sich das Läuferfeld schon ganz schön lange hin. |
Kurz vor Ende des dritten Kilometer dann der erste Getränkestand. Trinken war heute natürlich besonders wichtig. Danach ging es bis Kilometer 4 auch erst mal steil bergauf. Immerhin waren für die 15 km-Runde auch schon 500 Höhenmeter angegeben.
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Der erste größere Anstieg. |
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Ich nahm mir auch die Zeit mal nach hinten zu fotografieren. |
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Es ging durch eine wirklich tolle Landschaft. |
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So konnte man trotz der Anstrengung das Allgäu genießen. |
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Blick zurück zum Alpsee.
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Nach 5 km dann eine Zeit von 28.15 min und ich war richtig locker drauf. Es kam ein Wechsel von Feld- und Waldwegen und danach ging es über eine Weide runter. Da querten sogar mal ein paar Kühe die Laufstrecke. Den km 10 hatte ich nach 59.30 min hinter mir gelassen. In der Folgezeit lief ich die nächsten 5 km jeweils knapp über 5 min. Es ging ja überwiegend bergab oder nach der Abzweigung der beiden Läufe flach am Großen Alpsee entlang. Ich wollte mir eigentlich zumindest die Zeiten so alle 5 km merken, aber die Anstrengung am Schluss lehrte irgendwie meinen Speicher. Nach 15 km aber eine Zeit von 1:25.49 h, die letzten 5 km also in 26.19 min. Das war der schnellste Abschnitt. Danach ging es aber auch auf dem schwersten Teilstück weiter las kurz vor km 18 der Anstieg begann und das noch rund 10 km lang.
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Auch Kühe querten die Strecke. |
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Nach km 9 ging es zwar wieder rauf, aber auf leicht zu laufendem Untergrund. |
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Immer wieder auch ein Blick auf den Alpsee, zumindest wenn man sich auch mal umdrehte. |
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Da war der Anstieg schon schwerer. |
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Kurz vor km 10 eine große Zuschauerkulisse und eine Dusche. |
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Dann kam wieder ein Getränkestand mit hochmotivierten Helfern. |
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Nach dem Abzweig ging es am Großen Alpsee entlang. Laufen am Wasser, einfach schön. |
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Es gab auch schattige Abschnitte. |
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Ein Läufer der TG Viktoria Augsburg zog an mir vorbei. |
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Was diese Kühe wohl gedacht hatten?
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Es wurde nun immer heißer und ich war froh, dass ich noch zusätzlich zwei kleine Wasserflaschen am Gürtel hatte. Ab km 19 wollte immer wieder ein Krampf in der linken Wade kommen. Es ging bergauf am Besten. Da zahlte sich mein Nordic Walking-Training aus, da ich eine meist höhere Frequenz gehen konnte und das doch relativ kräfteschonend. Der Getränkestand bei km 20 tat gut. Noch ein Wasser und ein Iso und es ging nun wieder richtig bergauf. Mein Zeit lag noch knapp unter 2 Stunden (wenn ich mich noch richtig erinnern kann). Schlimm war der Kampf gegen den Wadenkrampf. Es ging nun im Wechsel bergauf und bergab. Dabei mussten auch Trailpassagen bewältigt werden, über Treppe, Wurzeln und Wasserläufe, die ja zum Glück fast trocken waren. Kurz vor km 24 dann ein kleines Unglück: Ich bekam links einen Wadenkrampf, musste mich auf den Weg setzen und es tat höllisch weh. Eine nette Helferin kümmerte sich nach meiner Bitte darum und ich konnte kurz danach weiterlaufen. Nach ca. 300 m kam mir die Bergwacht entgegen. Die hatte wohl meine Helferin geschickt und ich konnte Entwarnung geben. Es ging nun überwiegend bergab und auf dem asphaltierten Schlussstück lief es wieder recht gut. Immerhin konnte ich in 2:39.17 h noch unter 2:40 h bleiben, was nach den Problemen noch mein Ziel war. Immerhin Platz 55 unter 105 Männern und in meiner AK M45 Platz 17 unter 29 Teilnehmern. Es war ja eigentlich ein Trainingslauf unter erschwerten Bedingungen. Im Ziel konnte ich mich noch bei der Helferin bedanken und die Zielverpflegung genießen. Auf alle Fälle ein wunderschöner, aber auch sehr anspruchsvoller Lauf. Dabei spielte natürlich das heiße Wetter auch eine Rolle. Nun gilt die Konzentration dem nächsten Wettkampf, welcher mein bislang wichtigster ist. Beim Berglauf in Nordirland wollen wir versuchen, mit der Mannschaft eine Medaille zu holen. Ein Dank geht noch an die Vielen, welche einen durch Zurufe immer wieder aufmunterten.
Ergebnisse:
http://my2.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=13453&lang=de
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Wurzelpassagen auf dem km 19. |
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Und immer wieder auch mal einen Blick zurück. |
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Es war zwar anstrenegnd, aber auch schön. |
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Immer wieder ging es über kleine Brücken. |
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Die hatten es da schon leichter. |
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Endlich kam langsam aber sicher Immenstadt in Sicht- |
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Aber zunächst nochmal schwierige Aufstiege. |
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Nur noch wenige Meter bis zum Ziel. |
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Mit meiner Helferin. |
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Fleißige kleine Helfer im Zielbereich. |
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Auch die hatten es geschafft. |
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Richard Köberle (LG Bad Waldseer Lauffieber) beim Zieleinlauf. |
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Zeitnahme. |
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Mir dem verdienten Finisher-Shirt. |
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