Den Lauf in den Mai hatte ich ja am Samstagabend absolviert und am Sonntag wollte ich noch die Sonntagschallenge bestreiten. Dabei hatte ich seit dem doch harten, aber erfolgreichen Lauf am Vorabend nur eine kurze Erholungszeit, da ich zum Spätdienst musste und da schon kurz nach 12 aufbrechen musste. Ich entschied mich wieder für die 5 km und das Wetter hatte sich bis kurz nach 10 Uhr bestens entwickelt. Es hatte am Ende angenehme 10° C, bei leichter Bewölkung und kaum Wind. Also nichts zu klagen.
Es stand mein 58. Wettkampf in diesem Jahr an und wegen folgender realer Wettkämpfe wohl die letzte Sonntagschallenge für die nächsten drei Wochen und danach auch erst mal eine Unterbrechung. Das Stirnband kam gleich weg und die Ärmel der Jacke nach hinten, darunter eh nur ein leichtes Shirt. So würde es halbwegs gehen. Dann lief ich los und schön, dass es sich gleich wieder normal anfühlt. So richtig schnell kam ich jedoch nicht ins Rennen, konnte mich aber immer mehr steigern. Am Ende mit 4.14 min für den ersten Kilometer die schnellste Zeit seit längerem. An der Bahnlinie entlang versuchte ich diesmal mehr Druck zu machen und es passte ganz gut. Links weg ging es über den Bahnübergang und das Öchsle kam erst nach meinem Lauf, fährt seit dem 1. Mai wieder. Es ging Richtung Goppertshofen und ich versuchte noch nach Möglichkeit unter 4.40 min zu kommen, aber so ganz gut lief es doch nicht. Nach der Wende noch mal beschleunigt und den zweiten Kilometer in 4.44 min. Eine Steigerung zu den letzten Läufen, aber doch deutlich ausbaufähig. Es ging noch gute 300 m zurück zur Bahnlinie und so leicht ansteigend merkte ich doch die letzten Tage. Danach rechts weg Richtung Reinstetten und dann zur Halbzeit 11.24 min. So schnell war ich länger nicht mehr und vielleicht ist ja noch eine Zeit unter 23 Minuten drin. Ich konnte mich auf dem Rest des dritten Kilometers noch etwas steigern, aber nur auf 4.50 min. Das war wohl zu wenige, denn nun einen Schnitt von 4.35 min/km würde würde ich mit der Vorbelastung kaum schaffen. Es wurde auf den langen Geraden des vierten Kilometer auch prompt zäh. Es kam jetzt auch leichter Gegenwind dazu. Nicht stark, aber beim letzten Lauf mit 23.15 min hatte ich auf den letzten zwei Kilometren guten Rückenwind. Ich schaffte den vierten Kilometer promot nur in 4.48 min. Da wollte ich zumindest noch die Zeit vom letzten Sonntag unterbieten. Es wurde zunächst jedoch nicht schneller. So langsam steigerte ich mich, war nun aber auch ganz schön fertig. Endlich auf die letzten 400 m. Leichtigkeit fühlt sich dennoch anders an. Ich wollte die Zeit noch unterbieten und schaffte auf den letzten 500 m zumindest noch eine Pace von 4.30 min/km und insgesamt 23.12 min. Da hatte ich es geschafft und konnte super zufrieden sein. Es waren harte 5 Tage, wobei Mittwoch noch eher locker war, mit einer positiven Tendenz. So schnell war ich seit 13.03 nicht mehr und das war, bevor es dann doch einige Probleme gab. Der Puls lag mit durchschnittlich 166 zudem auch in einem sehr guten Bereich.
Es folgte der direkte Weg zurück nach Hause mit gut 2 km und es war alles bestens. Die Ergebnisse gab es wieder am Montag ab 10 Uhr. Da war ich zunächst bei den Männern toller Dritter Gesamt. Am späteren Nachmittag rückte dann aber noch ein neuer Gesamtsieger nach, so dass es Rang 4 war. Für den Sieg in der AK M55 reichte es dennoch.
Die Strecke:
5 km Männer: Steffen Nordwig (LC Ron Hill Berlin, 18.51 min) vor Bernd Weis (SG Dettingen / Erms, 21.10 min) und Dietmar Laschinski (SV Blau-Weiß Recklinghausen, 22.33 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 23.12 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/199750/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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