In Ofterschwang bei Sonthofen stand heute eine Premiere an. Dort fand der 1. Berglauf zur Weltcuphütte statt. Für mich sollte es ein Test sein für die World Police and Fire Games im August in Irland. Dann kam aber am Freitag dieser Sturz beim Risstallauf in Schemmerhofen. Am Samstag versuchte ich es erst mal ganz locker mit Radfahren mit Jusra zusammen und ging dann am Nachmittag in Biberach im Burrenwald locker Joggen und anschließend noch für 30 Minuten ins Hallenbad. Immerhin hatte sich am linken Knie nichts entzündet, obwohl ein ganz schön großes Stück Haut abgeschürft wurde. Heute morgen verspürte ich dann vor allem im linken Oberschenkel Schmerzen und mir war es noch nicht klar, wie ich den Berglauf bewältigen sollte. Vielleicht noch ummelden fürs Walken? Wenigstens schien schon früh die Sonne und es sollte auch so bleiben. Damit also bei rund 16° C die besten Voraussetzungen. Alleine schon die tolle Umgebung war die Anfahrt von knapp einer Stunde über die Autobahn wert. Beim Wamlaufen hatte ich das Gefühl, dass es gerade bergauf einigermaßen geht und genau dies stand ja heute an. Mein Start erfolgte um 09:30 Uhr. Es ging zunächst ein kurzes Stück flach los, danach folgte der erste steile Anstieg und das erste Stück Schotterweg. Insgesamt waren 4 km und 450 Höhenmeter zu bewältigen. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 6.22 min. Es folgten nun aber einige sehr steile Anstiege und ich versuchte so lange wie möglich zu laufen. Bald jedoch ging ich lieber an den steilen und etwas unwegsameren Abschnitten in einen Walkingschritt über, was eindeutig ein Vorteil war. Da lohnte sich das NordicWalking-Training wieder. Für den zweiten Kilometer brauchte ich mit 8.42 min am längsten. Also zur Halbzeit 15.04 min und ich dachte nun, dass ich bestimmt so 32 min brauchen werde. Nachdem es zuvor nur ganz kurze flache Passagen gab, ging es auf dem dritten Kilometer nur noch selten bergauf und einige Mal auch steiler bergab. Aber genau dies konnte ich heute nicht brauchen und ich musste an meinen linken Oberschenkel denken. Dennoch konnte ich etwas Tempo machen und immer mehr Läufer einholen, während ich nicht mehr überholt werden sollte. Da hab ich mir das Rennen wenigstens gut eingeteilt, hatte ja auch nur das Ziel durchzukommen und nicht Letzter zu werden. Der dritte Kilometer war mit 5.45 min auch der schnellste. Nun wohl doch unter 30 Minuten. Es kam nach einem kurzen Wiesenstück dann erst mal ein steiler Anstieg im Wald über Wurzeln. Da war nichts mehr mit Laufen drin. Nach einem Drehkreuz dann wieder eine Asphaltstraße. Führte diese zum Ziel? So am Berg hatte ich kein richtiges Gefühl für die Distanz. Dann kam mir Jusra eintgegen und ich wusste, es war nicht mehr weit. Kurz darauf der blaue Zielbogen und nach 29.13,5 min war das Ziel erreicht. Ich belegte damit in meiner Altersklasse ab 40 Jahre (es gab nur zwei Klassen) einen nie erwarteten 15. Platz unter 35 Teilnehmern. Es war aber mit der Verletzung schon recht hart. Allerdings wurde man auch mit herrlichen Ausblicken belohnt, die ich mir trotz allem manchmal gönnte. An der Weltcuphütte immer noch schönstes Wetter und ebenfalls ein herrlicher Ausblick. Es war super, dass jemand von den Veranstaltern mit meinen Kindern mit der Bergbahn nach meinem Start hochgefahren ist. Sie trauten sich alleine nicht so recht.
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Startbereich bei unserer Ankunft. Da war noch nichts los. |
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Zusammen mit Jusra vor den Starts. |
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Kurz vor Beginn des Rennens sah es da schon anders aus. |
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Starterfeld zum Lauf und Walking über 4 km. |
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Nun ist mein Start erfolgt. |
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Kurz vor dem Ziel in schönster Berglandschaft. |
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Auch eine "Kuh" meisterte den Berg. |
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Hier konnte man sein Gepäck abholen. Es funktionierte reibungslos. |
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Den Kindern machte es Spaß. |
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Zeitnahme in idyllischer Landschaft. |
Der Start von Jusra erfolgte um 10:45 Uhr. Die Distanz bei diesem Kinderrennen betrug 500 m und es ging von der Weltcuphütte an der Bergbahn vorbei und wieder zurück. Jusra konnte dabei das Rennen der Kinder weiblich Jahrgang 2003 und jünger gewinnen. Die Siegerehrung fand anschließend an der Weltcuphütte statt und ging sehr flott von statten, da sowieso nur die Klassensieger geehrt wurden. Jusra war richtig stolz auf ihre Auszeichnung und dabei gewesen zu sein. In der Ausschreibung stand noch, dass die Siegerehrung ca. 12:00 Uhr stattfindet, am Ende begann man sogar 30 Minuten früher. Darüber war ich froh, da ich ja noch zum Arbeiten musste. Es folgte noch eine Tombola, die laut Veranstalter wichtiger war als die Siegerehrung, da es praktisch für jeden was gab. Wir bekamen auch alle was, wobei Jusra als Glücksfee fungieren konnte. Die Kinder bekamen Gutscheine für Softshell-Jacken im Wert von je 40 Euro. Da gab es mal wirklich großzügige Sponsoren. Es war auf alle Fälle eine vorbildlich organisierte Veranstaltung, die absolut weiterempfohlen werden kann. Natürlich spielte auch das Wetter mit. Nun hoffe ich, dass ich mich recht schnell erhole. Am Samstag steht in Herrlingen der Lautertallauf und am 21.06. in Ochsenhausen der Fürstenwaldlauf an. Das Hauptziel ist aber am 23.06. der LBS Halbmarathon in Stuttgart.
Ergebnisse:
http://www.sc-ofterschwang.de/home/ergebnisse.htm
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Starterfeld zum Kinderlauf über 500 m. |
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Start zum Kinderlauf über 500 m. |
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Jusra kurz nach der Wendemarke mit außergewöhnlicher Begleitung. |
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Da schaut jemand aber skeptisch. Kann man diesen Riesen wirklich trauen? |
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Jusra präsentiert stolz ihren Siegerpreis. |
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Die Klassensieger des 1. Berglaufs zur Weltcuphütte Ofterschwang. |
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Jusra als Glücksfee bei der Tombola. |
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Blick nach Sonthofen auf der Rückfahrt mit der Weltcup-Express-Bahn. |
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