Mittwoch, 29. März 2023

Trailtraining in Blaubeuren am 28.03.2023

Es wurde mal wieder Zeit für einen 30er, denn der letzte war bereits am 9. Februar, auch wenn es zwischenzeitlich einige längere Läufe gab. Da ich diesmal nur zwei Tage frei hatte und Mittwoch bereits etwas vor, blieb nur der Dienstag und damit der Tag nach dem Nachtdienst. Da bin ich zuletzt aber bereits schon ein paar Mal längere Trails gelaufen. Es ging zum fünften Mal in diesem Jahr nach Blaubeuren und ein Punkt den Lauf an dem Tag durchzuführen war auch das Wetter. Es hatte 6° C und war nur leicht bewölkt. Dazu hielt sich auch der Wind in Grenzen. Ich parkte wie üblich am Bahnhof. Ich war mal gespannt was dabei geht, da ich ja erst am Montag nach dem Frühdienst am Jordanberg 15,3 km mit 544 Hm relativ flott lief. 


Ich lief zunächst zum Ruckenkreuz. Dort hoch mit der Aussicht ist immer wieder schön und es fühlte sich auch recht gut an. 









Danach runter ins Blautal und die Blau über die Brücke überquert und es folgte der erste große Anstieg auf Pfaden hoch zum Rusenschloss (Ruine Hohengerhausen) Es st zwar anstrengend, aber immer wieder schön. 























Der Ausblick von der vor nicht allzu langer Zeit renovierten Ruine entschädigt dann für die Mühen. An dem Tag ließ ich mir es auch nicht entgehen. 








Es folgte der wellige Weg über Sonderbuch in Richtung Blaufels, teils über Pfade, dann wieder über Forstwege. Es lief noch recht gut. Den Blaufels ließ ich diesmal links liegen und lief gleich den steilen Downhill über einige Serpentinen auf dem Pfad runter in die Stadt. Dabei immerhin die drittbeste Zeit auf dem Segment, auch wenn es teils etwas rutschig war. 












Es folgte ein kurzer Abstecher zum Blautopf, einfach ein Muss. Es war aber kein Vergleich zum letzten Mal. Dort ist es doch recht unterschiedlich und doch immer auf irgendeine Art schön. Ich hatte an dem Tag aber nicht so viel Zeit zum Verweilen, da ich erst kurz vor 15 Uhr weg kam. Die Sommerzeit und der nun eh spätere Sonnenuntergang kommen aber entgegen, da kann man auch wieder etwas später starten.






Von Blaubeuren ging es nun in Richtung Ruine Günzelsburg. Da gab es zunächst einen ordentlichen Anstieg. Der Pfad hinaus ist aber wunderschön und der neunte Kilometer hatte dabei gleich 128 m Anstieg. Oben dann leicht wellig zu der Ruine und der Blick von dort nach Weiler uns Tal wunderschön. 




















Nun lief ich in Richtung Seißen und dort geht es erst mal über freies Feld und teils über Wiesen, Feldwege und kurz auch Asphalt. Dabei steigt es tendenziell leicht an. Auf dem Donwhill den Pfad runter ins Tiefental nahm ich auf dem Segment meine Bestzeit in Angriff. Es wurde aber am Ende die dritte Zeit nur knapp hinter der zweiten und das wegen einem Baum der nun quer lag bzw. er war in einer Höhe bei der es unten durch blöd war und oben recht mühsam. Da konnte es ja nicht mehr schnell sein. Danach eine längere Zeit auf dem Kiesweg durch das Tiefental immer wieder an interessanten Felsformationen vorbei.











Die Hälfte der Distanz hatte ich, aber es wurde nun schon zäh. Da überlegte ich die weitere Gestaltung der Tour und entschloss mich zu dem hin und zurück knapp 3 km langen Abstecher zur Sirgensteinhöhle. So würde ich am Ende oben am Schillerstein so rund 24 km haben und umso eher die 30 km erreichen. Zudem ist der wellige Pfad dorthin einfach einer der schönsten Abschnitte in der Gegend. Den Anstieg in der Mitte auf dem Forstweg, der recht ordentlich ist, kämpfte ich mich sogar nur laufend durch. Ich war dort alleine unterwegs, wie überhaupt fast auf der ganzen Strecke. 


















Nun ging es nach und durch Weiler, wo es mal ein Stück lang Asphalt als Untergrund gab. Danach dann am Bruckfels hoch und am Geißenklösterle vorbei. Dieser Pfad dort hinauf ist einfach auch wunderschön, auch wenn ich an dem Tag zu kämpfen hatte. Es folgte ein Stück Fortsweg und dann im Wald nochmals ordentlich hoch und zur Gaststätte "Zum Schillerstein". 3 Alpakas, ein Esel und eine Katze waren die ersten Lebewesen seit langem auf die ich traf. 






























Nun lief ich noch ein Stück hoch Richtung Beiningen und dann durch den Wald zum Schillerstein mit unterwegs schon schönem Blick auf Gerhausen. Am Schillerstein ist die Aussicht eh schön. 



















Ich entschloss nun auf dem Forstweg wieder zur Gaststätte hoch zu laufen und dann noch ein gutes Stück Richtung Beiningen, um die fehlenden Kilometer dann auf dem 2 km langen Weg runter in die Stadt ab der Gaststätte voll zu machen. Es lief da am Ende wieder recht passabel, außer an den beiden letzten Anstiegen. Nach 30,01 km mit 851 Hm (da hatte ich ursprünglich mehr vor, hätte dann aber die die Strecke nach Beiningen laufen dürfen) und einer noch ordentlichen Zeit von 3:41.08 h war ich wieder am Auto. Es war teils recht hart, aber das Ziel erreicht und ein schöner Lauf und die Strecke überwiegend sehr gut zu laufen. Dabei ist sie aber durchaus auch so in Teilen anspruchsvoll und viele Singletrails. Dank der Sommerzeit war ich um kurz vor 19 Uhr sogar noch früh genug dran, um noch vor Einbruch der Nacht daheim zu sein. 










Die Strecke:

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