Mittwoch, 16. Februar 2022

Lauf weiter Valentinslauf am 14.02.2022

Wie bereits im letzten Jahr gab es auch in diesem von Lauf weiter einen Valentinslauf. In der Paarwertung nahm ich diesmal zwar nicht teil, aber es sollte dennoch zu zwei Wertungen kommen, da ich einen Doppelstart gemeldet hatte. Nach einer mit 120 km und 1800 Hm doch heftigen letzten Woche gab es da am Sonntag mit 22.18 min noch ein erstaunlich schnelles Rennen über 5 km. Am Montag fühlte ich mich gut erholt, wobei der linke Oberschenkel immer noch nicht so optimal war. Das Wetter machte sich dann auch recht gut, als ich um 12 Uhr zu meiner Strecke fuhr. Es hatte 7° C und war eher leicht bewölkt, immer wieder kam da prompt die Sonne raus. Der Wind war zwar wieder mal eisig kalt, hielt sich aber doch in Grenzen. Vor meinem ersten Start absolvierte ich ein Aufwärmen von 2,5 km und da lief es gut und vor allem gegen Ende fühlten sich die Beine von der letzten Woche doch erholt an. 







Es stand jetzt der erste Wettkampf an, mein bereits 20. in diesem Jahr. Ich hatte noch überlegt, welche Strecke ich zuerst laufen soll und an sich eher die kurze zu Beginn. Dann entschied ich mich aber doch dafür, zuerst die 7,5 km zu absolvieren. Da fielen doch tatsächlich erste Tropfen, aber es hörte dann auch sofort wieder auf. Natürlich bei der Witterung in kurzer Hose und dann aber doch das dünne Langarm-Funktionsshirt und darüber das Trikot und ich entschied mich kurzfristig für die leichte Jacke, da der Wind doch sehr kühl war und ich an den Rückweg denken musste. Ich ließ es zunächst mal laufen und es fühlte sich doch gleich besser an als am Tag zuvor. Da hat das schnelle Rennen gestern eher dazu beigetragen, dass es besser wurde. Es lief schön gleichmäßig und dann eine tolle Zeit von 4.05 min für den ersten Kilometer. Ob ich beim zweiten Rennen dann auch in den Bereich komme? Es ging nun ein Stück mit Gegenwind, wobei der sich doch in Grenzen hielt, waren immerhin ab 13 Uhr stärkere Böen angesagt. Als es dann Richtung Goppertshofen ging nach 6.21 mi die 1,5 km-Marke. Damit zuletzt eine gute Pace von 4.32 min/km und da musste ich nachher beim Wettkampf über 1,5 km erst mal unter dieser Zeit bleiben. Es ging noch zur zweiten Wende und dann wie die letzten Wochen fast immer gegen den Wind und nach 4.44 min den zweiten Kilometer. Da hatte ich doch einiges verloren. Danach noch knapp 200 m bis zur Rottum und nach der Brücke links weg Richtung Ochsenhausen. Nach 11.16 min dann die ersten 2,5 km. Das war noch in einem guten Bereich und die Pace bei 4.54 min/km und diese konnte ich auf dem dritten Kilometer prompt halten. Dabei ist es dort immer minimal ansteigend mit dem Wind von vorne rechts nicht so einfach. Dann eine Überraschung! Da war doch der Rad- und Fußweg tatsächlich wegen einer Baustelle gesperrt. Die besteht schon lange, aber bisher ohne Auswirkungen. Es ging da aber rechts über einen angelegten Kiesweg. Der war etwas schlammig, aber es ging. Dann die Wende und auf dem Rückweg wieder über die "Umleitung" und kurz darauf zur Halbzeit eine Zeit von 17.15 min. Da war dann maximal noch eine eher hohe 34er-Zeit drin. 







Es ging auf die zweite Hälfte und ein paar Fotos waren durchaus drin. Ich schaffte den vierten Kilometer in 4.45 min. Das war nicht mal so schlecht. Auf dem ersten Abschnitt des fünften an der Rottum entlang wollte ich nun etwas Tempo machen. Da fühlten sich die Beine aber bereits nicht mehr so frisch an. Ich konnte die Pace dann zumindest noch unter 4.40 min/km drücken. Als es nach gut 500 m links weg und Richtung Bahnlinie ging, wurde es jedoch recht schnell wieder zäh, da es leicht ansteigt und der Wind wieder von vorne kam. War ich froh, als es endlich rechts weg Richtung Reinstetten ging. Da konnte ich nochmal etwas beschleunigen und den fünften Kilometer zumindest in 4.43 min absolvieren. Insgesamt war ich nun 23.11 min. Da war wohl noch eine Zeit um die 34.45 min drin. Dazu musste ich nun aber auf jeden Fall schneller werden. Auch wenn es längst nicht mehr so locker lief schaffte ich es auf den ungeliebten langen Geraden den sechsten Kilometer in 4.39 min zu absolvieren. Es ging über eine letzte kleine Welle und danach versuchte ich das Tempo nochmal zu erhöhen. Es lief nun aber doch nicht mehr so rund. Das positive war sicher, dass es völlig schmerzfrei ging. Die Oberschenkel wollten aber nach den vielen Kilometern und zudem Rennen in der letzten Zeit doch nicht mehr so und ich spürte die deutlich. So konnte ich das vorherige Tempo noch nicht mal halten. Nach 6,5 km, also vor dem letzten Kilometer, zeigte die Uhr 30.10 min. Damit sollte zumindest eine noch klare 34er-Zeit gesichert sein. Ich wurde zunächst aber noch etwas langsamer und nun kam auch die Sonne etwas mehr hervor und ich war doch etwas zu warm angezogen. Den siebten Kilometer nur in 4.41 min. Für die letzten gut 400 m ging es rechts weg. Anfangs etwas runter und ich versuchte da nochmal Tempo zu machen. Es war jedoch sehr zäh. Am Ende gelang noch ein ordentlicher Endspurt und die Pace für die letzten 500 m betrug doch ordentliche 4.28 min und den letzten Kilometer in 4.36 min und somit eine Gesamtzeit von 34.46 min. Das war noch ganz ordentlich und ich war damit auch zufrieden.






Die Strecke: (7,5 km)



Es folgte der Rückweg von gut 3 km über die hügelige Waldstrecke und da fühlte es sich besser an als tags zuvor. Nur die Oberschenkel spürte ich auch da und so war ich angesichts der anstehenden Kurzstrecke doch etwas skeptisch. Ich machte am Auto doch ein paar Minuten Pause und der Wind hatte sich zum Glück noch nicht verstärkt und es blieb weiter trocken. 










Nun kam noch der zweite Wettkampf des Tages, mein 21. in diesem Jahr. Damit mal wieder ein Doppelstart und nach den 7,5 km und an dem Tag insgesamt 13,2 km war ich gespannt was da noch geht. Normal hab ich bei meinen vielen Doppelstarts, gerade auch bei realen Rennen, im Normalfall immer erst die kurze Strecke absolviert. Die Jacke konnte ich ausziehen und dann war ich bereit. Ich musste da über nur 1,5 km von Beginn an alles geben. Es lief auch gleich gut und als es etwas mehr bergab ging, machten die Oberschenkel dennoch mit. Für die kurze Zeit kann man doch einiges ausblenden. Da ich diesmal nicht an eine noch längere Strecke denken musste, konnte ich richtig Druck machen. Es sah richtig gut aus. Es waren noch gut 100 m für den ersten Kilometer und so wie es aussah endlich mal wieder unter 4 Minuten. Das schaffte ich mit 3.58 min auch. Es hieß nun dran bleiben, was auf den nächsten gut 300 m mit dem Gegenwind nicht einfach war. Dazu gibt es hier zwei kleine Wellen. Dennoch konnte ich die Pace noch unter 4.30 min/km halten und dann links weg und über den Bahndamm. Da hieß es konzentriert sein, um nicht blöd auf die Schienen zu treten. Dann nochmal das letzte raus geholt und ich schaffte die Strecke in guten 6.10 min. Da war die Pace mit 4.06 min/km viel besser als ich es nach dem Rennen und überhaupt derzeit vorstellen konnte. Ich war aber auch mächtig außer Atem. 







Die Strecke: (1,5 km)


Es ging jetzt noch die 1,5 km zum Auto zurück. 





Daheim gab es dann die wunderschöne Medaille. Die sind eh meist sehr schön gestaltet, dieses mal aber eine Klasse für sich. Da freute nicht nur ich mich darüber. 








Die Ergebnisse ließen sich dann erneut sehen. Ich wurde über 7,5 km bei 96 Teilnehmern toller Dritter Gesamt. In der AK M55 reichte es dennoch "nur" zum zweiten Platz hinter dem Gesamtzweiten. Auf den anderen Strecken hätte es wohl überall zum AK-Sieg gereicht. Die Podestserie hielt aber und über 1,5 km noch den Gesamtsieg. Damit bereits 47 Podestplätze in Folge.  



7,5 km Männer: Michael Kießig (Muldentalsportler, 32.09 min) vor Karsten Plehn (WSV 21 Wolfenbüttel, 33.30 min) und Peter Steiner (albside Running, 34.46 min). 

1,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 6.10 min) vor Mario Novosel (TUS Feldbach, 7.25 min) und Mika Weimann (7.51 min). 


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