Einen Wettkampf wollte ich in diesem Monat auf jeden Fall noch bestreiten, auch wenn es am Sonntag von der Zeit her recht eng war. Da ich noch Spätdienst hatte und das eine oder andere davor zu erledigen war beschloss ich, auf der doch anspruchsvollen Strecke vor der Haustür zu starten. Ich meldete mich für die 7,5 km an, was wie am Sonntag zuvor drei Runden bedeutete. Zunächst erfolgte mit 4 km ein doch etwas längeres Aufwärmen. Am Samstag lief es nach einem Schreckmoment nach dem ersten Kilometer noch richtig gut und zumindest schien nun auch alles in Ordnung zu sein. Lediglich die Witterung war nicht so prickelnd, da es bei 0° C doch windig war und gefühlt deutlich kälter.
Es stand jetzt mein 121. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich ließ die leichte Jacke an und sogar mal in ganz langen Hosen. Das war doch doch schon ein Winterlauf und so alleine war auch nichts mit Windschattenlaufen. Bei den Schuhen auf dem wechselnden Untergrund wie letztes Mal dort die Asics. So sehr hoch waren meine Erwartungen nicht, aber ich wollte auf jeden Fall etwas schneller sein als letzten Sonntag mit 39.24 min, wobei ich mich da auch nicht gut fühlte. Nach einem kurzen Stück auf Asphalt ging es links weg auf den Feldweg und dort stieg es erst mal knapp 500 m an. Wieder auf dem asphaltierten Weg ging es etwas wellig weiter und so hatte der erste Kilometer Netto einen Anstieg von 18 m und ich war mit der Zeit von 5.06 min einigermaßen zufrieden und schon mal etwas schneller gestartet. Im weiteren Verlauf der ca. 2,5 km langen Runde erst mal noch auf Asphalt ganz leicht ansteigend und an dem Tag dort der kalte Gegenwind. Dann rechts weg und auf einem Kiesweg erst mal rund 300 m runter. Da ließ ich es laufen, bevor es zum asphaltierten Verbindungsweg erneut etwas anstieg. Mit 5.04 min schaffte ich den zweiten Kilometer zumindest etwas schneller und da es am Ende der Runde bergab geht, sah es nicht mal so schlecht aus. Nur zog es nach knapp zwei Kilometer leicht in die linke Leiste, aber danach war es wieder gut und zuletzt hatte ich dies schon ein paar mal nach etwas dieser Distanz. Ich konnte auf jeden Fall gut Tempo machen und nach genau 12.30 min und einem Schnitt von exakt 5.00 min/km hatte ich das erst Drittel hinter mir und das wäre am Ende genial gewesen. Die Strecke hat insgesamt immerhin 92 Hm. Nun kam erneut der lange Anstieg vom Beginn und da wurde es ganz am Ende doch zäh, aber nach einer Pace von 4.40 min/km auf der ersten Hälfte schaffte ich den dritten Kilometer mit 4.56 min noch unter 5 Minuten. Allerdings ging es danach leicht ansteigend weiter und so wieder etwas langsamer. Nach der Hälfte des Rennens zeigte die Uhr 18:50 min. Es ging am Ende des vierten Kilometer wieder bergab und ich absolvierte diesen in 5.00 min. Schon mal schneller als der vergleichbare zweite. Es ging mit dem letzten Anstieg der Runde weiter und dabei lief es deutlich besser als auf der ersten und ich konnte oben schnell umschalte und dann ging es auf dem asphaltierten Weg erst leicht und dann etwas steiler runter. Da konnte ich das Tempo schön steigern und es lief doch überraschend gut. Da der erste Abschnitt fehlte, ging es noch rechts weg auf den Feldweg und dort nach ca. 100 m hatte ich in 4.46 min den fünften Kilometer geschafft und es sollte der schnellste sein. Insgesamt nun eine Zeit von 24.52 min. Da war ich sogar ein paar Sekunden schneller als bei meinem Lauf über 5 km am 3. Oktober, wobei ich damals wegen einem noch folgenden weiteren Wettkampf in Niederwangen etwas verhaltener lief. Nach dem schnellsten sollte mit dem sechsten der langsamste Kilometer folgen, der mit 21 Hm aber auch den größten Nettoanstieg aufwies. Es geht anfangs etwas steiler hoch und danach doch fast permanent leicht ansteigend weiter. Da überraschte die Zeit von 5.13 min nicht unbedingt, auch wenn ich etwas mehr erwartet hatte, da ich nun doch versuchen wollte, einen Schnitt unter 5 min zu schaffen, zumal ich das zweite Drittel mit 12:22 min etwas schneller zurücklegte als das erste. Die zweite Hälfte des Rennens ist zudem vom Profil her etwas einfacher. Da musste ich nun aber dran bleiben und den siebten Kilometer möglichst unter 5 Minuten absolvieren und dann einen guten Endspurt. Zunächst konnte ich es bergab auf dem Feldweg wieder laufen lassen. Es kam der letzte Anstieg und da kam ich recht gut hoch und anschließend leicht absteigend weiter. Ich schaffte den siebten Kilometer in 4.56 min und mit 35.01 min fast eine Punktlandung von 5.00 min/km. Da musste ich nun auf jeden Fall darunter kommen, denn auf den letzten 500 m ging es deutlich runter und nur noch eine kleine Welle. Ich schaffte am Ende eine für dieses doch harte Rennen gute Pace von 4.28 min/km. Ich startete erst um 11:07 Uhr und somit rund eine Stunde vor meinem Dienstbeginn. Das hat vielleicht auch für den nötigen Druck gesorgt, der sonst bei diesen Solorennen etwas schwer aufzubauen ist. Mit der Endzeit von 37.16 min war ich super zufrieden. Mehr als 2 Minuten schneller als vor Wochenfrist und im Schnitt mit 4.58 min/km das Ziel doch gut geschafft und die zweite Hälfte mit 18:26 min gegenüber 18:50 min doch deutlich schneller. Ich lief dann nur noch die 500 m nach Hause, da es höchste Zeit war den Lauf hochzuladen und zur Arbeit zu gehen.
Das Ergebnis erfuhr ich dann gegen 19:30 Uhr gegen Ende meines Spätdienstes und konnte damit mehr als zufrieden sein. Ich wurde hinter zwei klar überlegenen Läufern bei den Männern 3. Gesamt und insgesamt 6. von 38 Teilnehmern. In der AK M50 reichte es auch diesmal zum Sieg und es waren da doch 5 Teilnehmer.
Die Strecke:
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