Montag, 11. Oktober 2021

Lauf weiter Lebenslauf vom 01.10.2021 bis 10.10.2021

Diese Veranstaltung von Lauf weiter war eine ganz besondere. Es ging diesmal auch um einen guten Zweck, nämlich die Unterstützung des Bundesverbandes für Kinderhospizarbeit. Der 09.10. ist übrigens der Welthospiztag. Neben den Startgebühren gab es als Spende noch durch einen Sponsor 15 Cent je gelaufenem oder gewalkten Kilometer. Es gab diesmal auch eine 500 m-Bambinilauf und einen 1500 m-Schülerlauf. Sonst die Strecken 5 km, 10 km und 15 km Laufen oder Walken. Ich hatte mich diesmal mit 15 km für eine längere Distanz entschieden. In dem Zeitraum kam dafür wegen anderer Wettkämpfe oder auch Arbeit nur der Donnerstag, 07.09. in Betracht. Nachdem es am Mittwoch beim Herbstwaldlauf in Biberach richtig gut lief, hatte ich am Donnerstag meine Erkältung weiter überwunden und so sollte es zumindest in einem mittleren Tempo gut gehen. Die Bedingungen waren mit 11° C und bewölktem Himmel dadurch dass es trocken blieb recht gut, wobei der Wind doch teils recht frisch war. Derzeit ohne eigenes Auto lief ich dann einfach die rund 2 km zu meinem etwas anders gewählten Startpunkt und nutzte dies zum Aufwärmen. Dabei passte es recht gut. 




Dann war ich bereit für meinen 107. Wettkampf in diesem Jahr. Da lief ich mal mit einem Langarm-Shirt und dreiviertellanger Hose. Bei den Schuhen durften die Asics ran. An dem Stirnband war ich bei dem recht frischen Wind froh. Anfangs ging es etwas runter und danach leicht hoch zum Bahndamm. Dort nach links Richtung Ochsenhausen und immer an der Öchsle-Schmalspurbahn entlang. Nach 4.59 min den ersten Kilometer. Ich wollte zumindest unter 1:20 h bleiben und damit ein Schnitt von maximal 5.20 min/km. Nachdem der erst nur hauchdünn unter 5 Minuten war, kam ein Schnitt unter 5 Minuten eh nicht in Frage, hatte ich aber auch nie erwartet. Es stieg nun tendenziell leicht an und den zweiten Kilometer in 5.09 min. Auf dem dritten erfolgte am Ende der Abzweig Richtung Goppertshofen und ich benötigte 5.08 min. Auf dem vierten Kilometer in den kleinen Ort rein und die Wende. Danach zur Rottum und links weg Richtung Ochsenhausen an dem Bach entlang. Den vierten Kilometer wieder in 5.09 min. Es war bis dahin immer leicht ansteigend und ich lief schön konstant. Es fühlte sich auch gut an. Der fünfte Kilometer führte nach Ochsenhausen und es stieg wieder etwas mehr an und ich musste ein zweites Mal wenden. Da war die Zeit von 5.05 min gut und es lief fast wie bei einem Uhrwerk. Insgesamt nun 25.30 min. Das hochgerechnet wäre am Ende eine Zeit von 1:16.30 h. Das wäre super, aber auch noch ein gutes Stück bis dahin.

















Ging es bisher minimal bergauf musste es nun auf dem Rückweg folgerichtig leicht runter gehen. Das sollte etwas unterstützen. Allerdings dafür jetzt der Wind meist von vorne, was es nicht unbedingt besser machte. Auf dem sechsten Kilometer an der Rottum entlang prompt eine Steigerung auf 5.03 min. Noch ein Stück und ich beschleunigte etwas, bevor es nach links zum Bahndamm ging. Dort etwas ansteigend und immer zäh, so auch an dem Tag. An der Bahnlinie nach rechts und zurück nach Reinstetten. Ich versuchte nun etwas mehr Druck zu machen und es etwas laufen zu lassen. Prompt den siebten Kilometer in 4.58 min. Ich konnte das Tempo halten und nach 37.55 min hatte ich die Hälfte der Distanz geschafft. Das war nicht schlecht. Ich wollte auch den achten Kilometer noch unter 5 Minuten laufen und schaffte dies mit 4.59 min knapp. Da hieß es weiter dran zu bleiben, da der neunte Kilometer noch verhältnismäßig einfach ist. Allerdings konnte ich dennoch das Tempo nicht ganz halten und schaffte gerade 5.00 min. Nun folgte eine Schleife und da ging es am Ende wieder hoch zum Bahndamm und wieder die Strecke vom Beginn. Da hatte ich für den zehnten Kilometer die bisher schwächste Zeit erwartet. Es lief oben aber wieder und so mit 5.07 min eine gute Zeit. Insgesamt nun 50.37 min. Auf den letzten 5 km mit 25.07 min deutlich schneller als zu Beginn mit 25.30 min. 



















So durfte es ruhig weitergehen. Noch standen aber bis zur Wende zwei etwas schwerere Kilometer an. Der elfte hatte den größten Anstieg, wobei die Strecke aber sehr flach ist, wurde mit 5.09 min der langsamste mit dem zweiten und vierten. Aber ich war noch weit unter dem Minimalziel. Ob ich sogar noch eine Zeit unter 1:16 h schaffe? Es ging wieder ein Stück Richtung Goppertshofen und nach 12 km die letzte Wende und den letzten Kilometer in 5.05 min. Das sollte doch reichen. Aber auf dem Weg zurück zur Bahnlinie und auch danach wurde es doch zäher wie erwartet und den dreizehnten Kilometer nur in 5.06 min. So könnte es noch eng werden. Die Uhr zeigte 1:05.55 h. Die beiden letzten Kilometer wieder leicht bergab. Dazu aber weiter der unangenehme Gegenwind. Ein paar Tropfen fielen auch, aber dabei blieb es zum Glück. Meine Beine fühlten sich noch gut an und so konnte ich mich zunächst auf 5.01 min steigern und auf dem letzten Kilometer konnte ich es immer mehr laufen lassen und durch den Endspurt wurde es sogar mit 4.55 min der schnellste. Ich hatte die 15 km nach 1:15.51 h geschafft und das war weit im oberen Bereich der Erwartungen, zumal ich bewusst nie an die Grenzen ging. 
















Es folgte der Rückweg und da noch eine kleine, hügelige Schleife und insgesamt 3,2 km. So kam ich auf etwas mehr als 20 km. Daheim natürlich wieder die Medaille.









Bis zu den Ergebnissen musste ich noch einige Tage warten. Am Sonntag um 20 Uhr war es dann so weit und das Ergebnis ließ sich mal wieder richtig sehen. Ich wurde 10. von 111 Gesamt und 8. von 50 Männern. In der AK M50 wurde es der zweite Rang und zum Sieger fehlten knapp 1 1/2 Minuten, die bei einem Lauf ohne angezogene Handbremse sicher auch noch drin gewesen wären. 


Die Strecke:






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