Dieser Lauf war für mich einfach wieder ein Muss. Ich hatte mich für die 7,5 km angemeldet. Dabei ging ich zunächst davon aus, dass der Lauf nur Samstag und Sonntag stattfindet. Ich sah am Donnerstag, dass er bereits am Freitag begann und dies passte richtig gut. Ich wollte ja am Sonntag beim Biberacher Genießerlauf den Halbmarathon laufen und da ist es kein Fehler am Tag davor nur einen lockeren Lauf anstatt einen Wettkampf zu bestreiten, wobei es bei der letzten Austragung mit dem Musberger Dorflauf am Samstag und danach Streckenbestzeit in Biberach auch klappte. Derzeit kämpfe ich aber immer noch damit, meine Form von Anfang Juli zu bekommen. Dazu kam noch, dass die Wetteraussichten für Freitag besser waren. Es störte höchstens, dass ich Frühdienst hatte. Nach dem Frühdienst lief es aber öfters schon recht gut und Samstag wäre es nach dem Nachtdienst unter Umständen auch nicht viel besser. Nachdem ich noch kurz daheim war, ließ ich mich nach Reinstetten fahren und dort ging es die 3,7 km zum Start, womit das Aufwärmen absolut ausreichend war. Die Bedingungen waren mit 12° C und leichter Bewölkung richtig gut, zumal auch nur ein leichter Wind ging und im Gegensatz zum letzten Samstag aus einer deutlich günstigeren Richtung. Beim Aufwärmen fühlten sich die Beine aber doch etwas zäh an.
Es stand jetzt mein 110. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich entschied mich für die kurze Hose, dann aber noch Armlinge zum Trikot und ein Funktionshemd darunter. Auf dem Weg zum Start war es bei Gegenwind doch recht frisch. Da schadete auch das Stirnband nicht. Bei den Schuhen durften wieder die Puma ran. Die sonst häufig gelaufene Distanz stand bei mir seit dem 12.09. erstmals wieder auf dem Programm. Ich startete und versuchte zumindest den ersten Kilometer mal richtig schnell zu laufen. Es passte auch ganz gut und nach 500 m konnte ich sogar nochmal zulegen und in der Pace knapp über 4 Minuten. Am Ende stand mit 4.10 min schon mal der schnellste Kilometer seit einiger Zeit zu Buche. Entlang der Öchsel-Schmalspurbahn wehte der Wind entgegen. Er war zwar nicht so stark, aber bei den nicht so lockeren Beinen und dem Start quasi mit der Brechstange genügte dies. Nach dem Bahndamm Richtung Goppertshofen war es gefühlt leichter, aber es wirkte sich dennoch nicht beim Tempo aus. Ein paar Bilder waren auf jeden Fall während dem Laufen drin. Im Ort ein leichter Anstieg und die Wende. Das kostete etwas Zeit. Ich versuchte es etwas laufen zu lassen, aber mit 4.44 min war der zweite Kilometer viel langsamer als erhofft. Nach weiteren rund 200 m links weg und an der Rottum entlang. Dort ist es immer etwas zäher und minimal ansteigend. Dazu der leichte Gegenwind und nach 2,5 km zeigte die Uhr 11:20 min. Das war immerhin eine Steigerung zu den letzten Rennen. Insgeheim wollte ich unter 35 Minuten laufen. Da wäre ich noch gut im Plan gewesen und eine Minute Luft.
Nach einer kurzen Pause folgte zum Auslaufen der knapp über 3 km lange Weg nach Hause. Dieser führte mal wieder bei den putzigen Eseln vorbei. Die kamen auch schnell wieder her. An dem Tag traf ich erstmals den Besitzer an und es handelt sich um Amerikanische Zwergesel. Nach einer netten Unterhaltung setzte ich den doch hügeligen Rückweg fort und es lief dabei sogar recht gut.
Daheim gab es die Medaille. Diese fiel mal wieder richtig schön aus. Einen Apfel als Motiv hatte ich auf jeden Fall noch nie.
Die Ergebnisse gab es wieder am Sonntag ab 20 Uhr und ich wurde sogar Gesamtsieger. Damit konnte ich nun wirklich nicht rechnen. Dabei war es mit 6 und 19 Sekunden Vorsprung auf die Nächstplatzierten ganz schön eng.
Die Strecke:
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