Dieser Lauf war zunächst als Schülerlauf vorgesehen, aber dann entschied man sich doch noch die Distanz für 5 km für Erwachsene ins Programm zu nehmen und da meldete ich mich prompt an. Den Lauf konnte man vom 11.11.2020 bis zum 15.11.2020 durchführen. Nach den Problemen in letzter Zeit hatte ich schon Bedenken und notfalls wäre ich die Strecke gewalkt, wie schon die immerhin gleich 110 km der letzten Woche. Nach einem Ruhetag am Montag (eher arbeitsbedingt) und lockeren 6 km am Berg am Dienstag wollte ich am Martinstag starten. Dann schlief ich seit ewigen Zeiten mal richtig lang nach dem Nachtdienst und fühlte mich dann aber insgesamt nicht so fit. Das Wetter wäre bei sonnigen 9° C und ohne Wind perfekt gewesen. So nahm ich am 12.11. einen neunen Anlauf und das war auch praktisch der letzte Termin, da ich in den Folgetagen noch einiges vor hatte. Das Wetter meinte es bei 11° C noch ganz gut, wobei es diesmal bewölkt war und doch ein etwas stärkerer Wind. Nachdem ich zu meiner üblichen Strecke losfuhr auch noch der einzige Regen des Tages, der aber zeitig, also nach wenigen Minuten, wieder aufhörte. Nun ging es ans Aufwärmen und auf den 1,5 km lief es überraschend schnell und vor allem das rechte Knie machte keine Probleme. Ich hatte da schon Bedenken, auch wenn es am Dienstag bergab recht gut lief und ich da schon gelaufen anstatt gewalkt bin. Dann war ich bereit für meinen 99. Wettkampf in diesem Jahr und ich entschied mich wieder für die Adidas Adizero Tempo. Neben dem Stirnband auch Armlinge und ein leichtes Halstuch, ansonsten in kurz. Der Feldweg war frisch gekiest und da war es anfangs nicht so einfach. Nach ca. 300 m auf Asphalt und erstmal etwas runter. Es fühlte sich noch gut an und das Tempo war auch hoch. Dann den ersten Kilometer in starken 4.16 min. Es heiß nun dran zu bleiben. Scharf rechts weg nun an der Bahnlinie der Öchsle-Schmalspur-Bahn entlang und da störte doch etwas der Wind. Die Zeit von 4.41 min für den zweiten Kilometer war dann auch nicht ganz das was ich erhoffte. Nun ein leichter Anstieg und da merkte ich ein klein wenig was am rechten Knie, aber lang nicht so wie befürchtet. Nach 11.20 min hatte ich die Hälfte absolviert. Das war im Vergleich zu den bisherigen Läufen dort noch richtig gut, Es stieg noch bis zur Wende nach 2,85 km leicht an. Nach der Wende machte ich Druck und am Ende den dritten Kilometer in 4.50 min doch noch sicher unter 5 Minuten. Es hieß nun dran zu bleiben. Dabei war es nun ganz schön hart, aber zumindest konnte ich gegen Ende des vierten Kilometer nochmal zulegen und diesen in 4.44 min hinter mich bringen. Damit nun 18.31 min und vielleicht schaffe ich es sogar noch unter 23 Minuten. Als es rechts weg ging waren es noch gut 500 m. Die zogen sich aber. Ich schaffte es aber prompt nach 4.27 min in 22.58 min und damit noch knapp unter 23 Minuten. Nur 3 Sekunden langsamer als Ende September dort und sogar einige Sekunden schneller als zuletzt am 3. Oktober. Damit musste ich nach all den Problemen zufrieden sein. Ärgerlich war nur, dass Strava entgegen der Uhr 4,99 km zeigte und dabei lief ich noch ein Stück weiter. Die Ergebnisse gab es dann am 15.11. Auf ein geplantes längeres Auslaufen verzichtete ich aber und so nur 500 m zurück zum Auto. Daheim spürte ich nach einiger Zeit doch etwas Schmerz am Knie, der aber zum Glück recht schnell wieder verging. Die Medaille hatte ich mir natürlich dazu bestellt. Am Ende war ein guter 32. Gesamtplatz von gleich 635 Teilnehmern und Platz 28 von 211 Männern. Die AK M50 war wieder mal gut besetzt und ich wurde nach zuvor elf Podesten in Folge 6. von 33 Teilnehmern. Die Urkunde konnte wieder ausgedruckt werden und wurde mit dem Ergebnis noch als PDF geschickt.
Die Strecke:
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