Samstag, 3. Oktober 2020

7ContinentRun - Run for Northamerica vom 29.08.bis 06.09.2020

 Nachdem ich beim zweiten Durchgang dieser Serie dabei war, hatte ich mich auch für den dritten mit dem Motto Nordamerika angemeldet. Es sollten am Ende dieser 9 Tage wieder ganz außergewöhnliche Läufe sein, auch wenn ich nur an 6 dieser 9 Tage gelaufen bin. Es waren sogar ganz herausragende Läufe bzw. Wettkämpfe dabei. Hier eine kleine Zusammenfassung dieser Läufe und eine Auswahl von Bildern. 


Es begann am Samstag, 29.08. gleich mit einem Paukenschlag. Es ging auf dem Weg nach Graubünden am Morgen zunächst ins Montafon und dort traf ich mich am Bahnhof Bludenz mit Markus Holzer und von dort gemeinsam mit Bahn und Bus nach St. Anton am Arlberg. Von dort ging es bei einem virtuellen Rennen auf der Originalstrecke von Sankt Anton nach Silbertal. Dazwischen lagen 32,84 km und 766 Hm, aber nicht nur das. Mit 8° C nicht nur frisch, sondern vor allem Regen, teils richtig stark. Entsprechend war die Strecke vor allem auf dem Mittelteil und rund 3 km entweder über Steine oder durch Wasser, auch kleine Wasserläufe. Das hatte ich so noch nie. Es kam aber auf dem gut zu laufenden Schlussstück nach 21 km noch dicker. Da hat mich prompt noch eine Kuh auf die Hörner genommen. Nach 3:52.45 h hatte ich die Strecke bewältigt. Am 30.09. fand dann die virtuelle Siegerehrung statt und es war doch etwas überraschend, dass es trotz der Umstände sogar zu Rang 2 in der AK MÜ50 reichte und der Preis passend: eine Kuhglocke. Es gab noch ein längeres Auslaufen von Silbertal nach Schruns. 












Am nächsten Tag, am Sonntag, 30.08. ging es morgens bei de selben Wetter mit 8° C und Regen beim Madrisa Trail in Klosters bei Davos im Schweizer Kanton Graubünden weiter. Es war mal wieder ein realer Wettkampf und ich startete über die 24 km mit 1284 Hm. Dabei richtig tolle Trails, aber durch schlammige Passagen am Berg sowohl hoch als auch runter teils sehr anspruchsvoll. Leider gab am Tag zuvor der Foto seinen Geist auf und ich war zudem angeschlagen. Ich absolvierte die Strecke in 3:25.08 h und es war von den Bedingungen abgesehen eher ein lockerer Wettkampf. 











In den nächsten drei Tagen gab es leider eine Zwangspause. Es war wegen Schmerzen nicht an einen Lauf zu denken. Da hab ich die Hoffnungen auf eine ganz vordere Platzierung in der Serie schon etwas begraben. Am Donnerstag, 03.09. dann ein Testlauf mit 14,3 km auf der Heimstrecke und es passte ganz gut. 


Am Freitag, 04.09. ging es wie schon im vergangenen Jahr nach Thüringen zum Weidatal Marathon. Die Fahrt führte nach Zeulenroda und dort schon mal eine tolle Unterkunft und gleich ein Testlauf und auf den 9 km durch den Wald und über einen tollen Moorerlebnispfad lief es in 47.50 min vor allem hinten raus richtig gut. Eine kleine Runde am Zeulenrodaer Meer schloss sich noch an.













Am Samstag 05.09. dann der Start über 21 km mit 533 Hm beim Weidatal Marathin in Weißemfels und dort auch ein paar Bekannte getroffen. Mit 18°C eine recht angenehme Temperatur, wobei es meist noch regnete. Immerhin keine Hitzeschlacht bei über 30° C wie letztes Jahr. Die Strecke richtig toll, meist auf Pfaden im Wald und ein Wechsel von auf und ab. Es ist eine noch kaum entdeckte Perle des Trailrunning. Es lief bis zur Hälfte erstaunlich gut. Dann musste ich doch kämpfen, machte aber sogar Plätze gut. Leider folgte knapp 5 km vor dem Ziel ein Sturz und das rechte Knie offen. Ich kämpfte mich durch und kam nach 1:55.32,8 h ins Ziel und belegte den 16. Gesamtplatz und Rang 15 bei den Männern. In der AK M50 war es noch ein toller 2. Platz. 

















Am Sonntag, 06.09. wollte ich morgens normal noch die üblichen beiden Starts im Rahmen der virtuellen Serie Lauf weiter absolvieren. Das Wetter wäre mal perfekt gewesen und die Strecke direkt von der Unterkunft zu laufen. Aber die Verletzung durch den Sturz behinderte noch und auch sonst nicht so fit. Da entschloss ich mich zu einer früheren Rückfahrt und dann wenige Kilometer von der Autobahn entfernt ein kurzer Traillauf auf dem Frankenweg bei der Teufelshöhle Pottenstein. Eine schöne Gegend und zumindest gemütlich ging es auf den 8,2 km mit 204 Hm ganz gut.






Daheim angekommen folgte dann doch noch ein Wettkampf im Rahmen von Lauf weiter, Nach langer Zeit mal wieder 10 km Nordic Walking und es passte überraschend gut und in starken 1:01.32 h klarer Gesamtsieger. Ein Nachtlauf von 7 km beendete die Serie. 



Ich brachte es in den nur 6 Tagen doch noch auf beachtliche 150,01 km mit 2710 Hm und war dafür 17:33.53 h unterwegs Es wurde unter den 938 Teilnehmern ein starker 17. Platz und in der AK M50 bei gleich 91 Teilnehmern der klare Sieg. Es gab auch diesmal wieder eine traumhaft schöne Medaille. 




Ergebnisse: https://www.7crunresults.com/veranstalter/7CRun/nordamerika 

Veranstalter: https://www.7crun.com/de/ 


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