Samstag, 15. September 2018

46. Int. Bodensee Marathon in Kressbronn am 15.09.2018

Es ging nun schon zum sechsten Mal in Folge nach Kressbronn zu dieser traditionsreichen Veranstaltung. Nach zwei Mal Halbmarathon und zwei Mal den Rundenlauf ums Rathaus und der Premiere des Staffel-Halbmarathon im letzten Jahr, war ich nun wieder bei diesem neusten Wettbewerb gemeldet und am Ende klappte es, dass Anna Riu mit mir an den Start ging. So fuhr ich die gut 87 km in 1:10 Stunde nach Kressbronn und parkte wieder auf dem Parkplatz beim Strandbad. Es ging die ca. 1,5 km zu Fuß den ausgeschilderten Weg zur Festhalle. Dort gab es die Startnummern mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Die Gebühren für den Marathon betragen 30 €, für den Halbmarathon 22 €, für die Marathon-Staffel 60 €, für die Halbmarathon-Staffel 30 € und für den Kids-Run 3 €, zumindest bei einer Anmeldung bis 15.07. und sonst werden noch 5 € zusätzlich (Marathon-Staffel 10 €) fällig. Man konnte auch wieder das Gepäck in der Halle abgeben, wo man sich auch umziehen und duschen konnte. Da Start und Ziel sich um die Halle herum befinden, ist bei dieser Veranstaltung alles zentral gelegen. Vom Bahnhof sind es übrigens nur wenige Meter bis zur Halle. Es ist hier auch schön, immer viele Bekannte zu treffen. Die erste war gleich Margarete Schiller im Foyer. Es gab schließlich 746 Voranmeldungen. Das Wetter meinte es sehr gut, war es diesmal von vorneherein trocken und bei Sonne gab es 22° C. Eher schon wieder zu warm.





















Der Kids-Run über 1,7 km wurde um 11:30 Uhr gestartet. Es mussten dabei zwei Runden absolviert werden und ich kam gerade rechtzeitig zum Start. Danach schaute ich auch noch zum Ziel.






























Der Start zum Marathon folgte um 12:00 Uhr und es wurde gleichzeitig die Marathon-Staffel gestartet. Das Feld beim Marathon war dann doch recht überschaubar und die Tendenz geht immer mehr zum Halbmarathon. Beim Marathon sind hier zwei Runden zu absolvieren.




















Ich traf jetzt auf Anna und machte noch ein paar Absprachen. In diesem Jahr übernahm ich den längeren zweiten Abschnitt. Letztes Jahr lief den ja Nadda Sagr und wir konnten am Ende einen tollen dritten Gesamtplatz und den Sieg in der Mixed-Wertung erzielen. Es folgte eine kurze Aufwärmrunde mit Anna. Zuvor hatte ich von Markus Holzer erfahren, dass es einen Weg von 2,5 km zum Wechselpunkt gibt und so konnte ich auf den Shuttle-Service verzichten und den Start noch verfolgen und danach war es ideal zum Aufwärmen.














Der Start zum Halbmarathon und zum Staffel-Halbmarathon erfolgte um 13:00 Uhr. Es war in diesem Jahr bereits mein 99. Wettkampf. Nach dem Start lief ich gleich mal hinter dem Feld los.








































Es ging dann den direkten Weg zum Wechselpunkt. Als ich am Wechselpunkt war, traf ich auf Nico Russ, den Teampartner von Markus und ihn hatte ich bei meinem letzten Wettkampf am Sonntag auch schon getroffen. Nach diesem hatte ich wieder Probleme wegen der Entzündung am linken Fuß und so gab es nur am Mittwoch einen kleinen aber gut verlaufenen Test über 5,1 km. Beim Aufwärmen lief es gut und es fühlte sich alles bestens an. Bei den Schuhen setzte ich auf die Brooks Neuro 2.




















Nun machte ich erst mal ein paar Bilder. Es kam die Spitze des Halbmarathon und da lag Robin Hnaser noch knapp vor Sören Becker, was sich am Ende ändern sollte. Als Vierter kam schon Tobias Girbig und lief sogar noch auf den dritten Gesamtrang vor. Es machte nun auch Spaß hier die Läufer zu verfolgen und dazwischen konnte man ja auch was trinken, da es hier einen der gleich 7 Verpflegungsstände gab. Markus wechselte als Führender auf Nico und sie holten am Ende auch den Gesamtsieg in der Staffel. Es war schön mal wieder Dirk Joos zu treffen und eine etwas ältere Dame sprach mich auf die Laufseite an und dass sie sich da auch schon wiedergefunden habe. Markus nahm nun den Foto und wollte ihn später Anna geben. Das war natürlich super, gab es so Bilder von unserem Wechsel.
















































Nun hieß es auf Anna warten und da sie in der 12. Schwangerschaftswoche ist, war es natürlich klar, dass sie heute eher langsam laufen musste und so am sie nach knapp 44 Minuten auf Rang 24 zum Wechselpunkt. Ich übernahm die Startnummer mit dem Band und dann erst mal ein Gefummel bis die richtig dran war, aber dann ging es richtig los und das schwierigste war, auf dem Feldweg an der Argen entlang die vielen Läufer zu überholen. Aber trotz dem Anbringen der Nummer dann den ersten Kilometer in 4.09 min. Auf dem zweiten Kilometer konnte ich die ersten beiden Plätze gut machen. Dieser war mit 4.19 min auch noch recht schnell. Ich konnte dann eine Dame überholen, die ebenfalls Staffel lief. Diese hängte sich aber an mich dran. Es ging über die Argenbrücke und dann links weg und nun auf der anderern Seite die Argen aufwärts zurück. Mit 4.28 min passte auch noch der dritte Kilometer. Ich war fast die ganze Zeit am Überholen, was das ganze nicht gerade einfacher machte. Wenigstens fühlte sich der linke Fuß gut an. Hier an der Argen wenigstens etwas Schatten. Dafür war der Untergrund auf dem Feldweg nicht so optimal und die eine oder andere Welle gab es auch und ich hatte erneut die Erkenntnis, dass mir Pausen absolut nicht gut tun. Gerade an den leichten Anstiegen fiel es mir schwer. Die ersten 5 km in 22.10 min war dann doch eher schon eine kleine Katastrophe, auch wenn das Überholen noch immer munter weiter ging. Auch von Staffelläufern, wobei einer mich überholte. Der vierte Kilometer in 4.45 min war da halt auch richtig schlecht. An den Getränkestationen nahm ich immer zwei Schluck Wasser. Noch immer ging es die Argen entlang und mit 4.47 min sollte der siebte Kilometer der langsamste werden. Das war nicht das Rennen das ich erwartet hatte. Auf dem neunten Kilometer ging es nach rechts von der Argen weg und nun auf Asphalt weiter und ich konnte Druck machen. Noch kurz trinken und dann überholte ich kurz nacheinander drei Staffelläufer, die ich schnell distanzierte. Die 4.30 min war auch mal wieder eine bessere Zeit. Die Dame war noch immer dran, wenn nun auch der Abstand etwas größer wurde. Immer wieder gab es vom Streckenrand Anfeuerung, aber auch vom einen oder anderen Läufer. Hier ohne Schatten und auf Asphalt wurde es aber auch ganz schön warm. Es ging links weg und da folgte mal ein etwas längerer Anstieg. Insgesamt waren es aber nur 52 Hm und auf der gesamten Strecke ca. 90 Hm. Da war auf dem zehnten Kilometer die Zeit von 4.40 min halbwegs in Ordnung, ich holte ja immer noch auf. Die Zeit von nun insgesamt 45.27 min ist aber absolut indiskutabel. Es war nun aber das Ende absehbar und mit 4.32 min und 4.35 min lief es ganz passabel und als ich in Kressbronn war, bekam ich so was wie die zweite Luft. So konnte ich am Ende eine Pace von 4.21 min erzielen und kam nach 12,8 km in einer Zeit von 57.44 min ins Ziel. 2 bis 3 Minuten schneller wollte ich aber schon laufen. Die Gesamtzeit betrug 1:41.20,4 h. Damit wurden wir 11. von 50 Staffeln Gesamt und 8. von 27 Mixed. Vom Podest diesmal weit entfernt, aber die Erkenntnis, dass es schmerzfrei ging und vor allem auch danach. Zudem hatte ich 13 Plätze gut gemacht.









Nun die Zieleinläufe.
























Nach meinem Zieleinlauf wurde ich von Markus, Nico und natürlich Anna begrüßt. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und nun war ich auch wieder am Fotografieren und immer wieder zur erneut tollen Zielverpflegung. Als Sieger beim Marathon kam mit Gabriel Kammerer ein guter Bekannter ins Ziel.

























Es folgte der Rückweg, den ich dann zum Auslaufen nutzte. Ich merke nun den Lauf doch ganz schön und es fehlen im Moment einfach die Kilometer. Da schraube ich meine Erwartungen für morgen über 10 km auf der Reichenau doch zurück. Dafür möchte ich meinen 100. Wettkampf in diesem Jahr genießen. Übrigens wurden die Ergebnisse von abavent, mit Urkundendruck, mal wieder super schnell veröffentlicht.



Die Strecke: (zweite Hälfte Staffel 12,8 km)



Insgesamt waren es 740 Teilnehmer, davon 65 beim Marathon, 40 bei der Marathon-Staffel, 483 beim Halbmarathon, 100 bei der Halbmarathon-Staffel und 52 beim Kids-Run.

Marathon Männer: Gabriel Kammerer (SV Irslingen, 2:54.25,7 h) vor Ralf Volk (Mentor automotive, 2:58.57,6 h) und Karl Fischer (Team Sport Schweizer, 3:03.57,2 h).

Marathon Frauen: Sabine Schmey (Whiskey Running Team, 3:10.00,3 h) vor Sigrid Elmer (JoSiWi, 3:32.42,2 h) und Bettina Stiefenhofer (Laufsport Saukel Kempten, 3:40.35,3 h).

Halbmarathon Männer: Sören Becker (Glücksbrunn Schweina, 1:15.10,4 h) vor Robin Hanser (TriTeam Langenargen, 1:16.55,0 h) und Tobias Girbig (TV Memmingen, 1:21.04,1 h).

Halbmarathon Frauen: Maren Tritschler (BRC Basel Running Club, 1:24.51,7 h) vor Lisanne Naumann (DLE Aachen, 1:34.41,3 h) und Sonja Schöning (TSV Ottobeuren Leichtathletik, 1:35.57,4 h).

Ergebnisse: https://abavent.de/anmeldeservice/bodenseemarathon2018/ergebnisse

Veranstalter: http://bodensee-marathon.de/

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