Nach der sehr schönen Veranstaltung gestern in Diessen am Ammersee, gab es erst nal eine unruhige Nacht und dann musste ich auch schon um 6 Uhr raus. Es stand heute nämlich der Stauseelauf in Schömberg im Hohenzollernkreis an. Damit ging es in etwa die gleiche Strecke wie gestern genau in die entgegengesetzte Richtung. Der Start ist ja für 09:30 Uhr angesetzt gewesen und die Anmeldung (eine Voranmeldung gibt es für diesen Lauf übrigens nicht) musste ja bis spätestens 09:00 Uhr erfolgen. Es fiel etwas schwer Jusra zu wecken, sie entschloss sich aber noch mitzukommen. So fuhren wir um 7:00 Uhr los und zum Glück war um diese Uhrzeit am Sonntag die Straße frei, so dass wir bereits um 7:30 Uhr an der Halle ankamen. Der Weg in Schömberg war dabei sehr gut ausgeschildert. Ich hatte noch gar kein gutes Gefühl. Von dem Trail Run taten mir doch die Beine noch etwas weh und zudem war ja wieder recht warmes Wetter angesagt. Ich hoffte, dass mir die frühe Portion Spaghetti (zum Glück gab es von gestern noch einen Rest) die nötige Kraft verleiht. Auf der Anfahrt meinte ich noch zu Jusra, ob wohl Jens Rehn wieder an einem Rennen teilnimmt, das wir auch besuchen. Prompt trafen wir ihn auf dem Parkplatz und im weiteren Verlauf auch viele weitere Bekannte aus der dortigen Umgebung. Das Wetter war wirklich super mit Sonne und 17° C, zudem kaum Wind.
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Der Lauf führte um die Schlichemtalsperre in Schömberg. |
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Bei der Startnummernausgabe in der Sporthalle war einiges los. |
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Wir trafen gleich auf Jens Rehn. |
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Auf dem Weg zum Start- und Zielbereich. |
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Hier war das Ziel und der Abzweig zu den Runden 2 und 3. |
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Vor meinem Start in Schömberg. |
Ich hatte mich ja schon lange dazu entschlossen, beim Nordic Walking anzutreten. Der Start erfolgte mit dem Hauptlauf um 09:30 Uhr. Die Distanz betrug 10,53 km, wobei drei Runden um den Stausee und den Vorsee zurückzulegen waren. Der Start- und Zielbereich war nahezu identisch.Ich erwischte gleich einen guten Start und wie nicht anders zu erwarten konnte ich in der Anfangsphase auch mit den langsameren Joggern mithalten. Zunächst ging es flach und vor dem ersten Kilometer gab es einen leichten Anstieg rechts hoch zum Bahndamm. Danach dann eine Linkskurve und gleich die Kilometermarke. Es war jeder Kilometer ausgeschildert. Die Zeit von 6.10 min war super. Ich "duellierte" mich mit einer Joggerin. An den Anstiegen war ich dann immer schneller und ging wieder vor. Nun aber erst mal ein etwas längers Stück bergab. Wenigstens hatte ich nur kurz zu Beginn etwas Probleme mit dem linken Oberschenkel, aber nun ging es richtig gut. Die Strecke führte immer am Stausee vorbei und nach der Staumauer, auf dem wie ich finde schönsten Abschnitt, um den Vorsee. Nach der Linkskurve, die wieder auf die andere Seite des Sees führte, kam ein Waldabschnitt mit recht holprigem Weg. Zu diesem Zeitpunkt war es eigentlich noch recht angenehm, später tat der Schatten hier richtig gut. Auf dem weiteren Abschnitt gab es immer wieder leichte Anstiege, die in der Summe jedoch schon Substanz kosteten (zumindest in den folgenden Runden). Die erste Runde hatte ich in 22.45 min absolviert. Damit war ich voll im Plan. Ich wollte unter 1:10 h kommen, damit ich Jusra bei ihrer Seerunde um 10:40 Uhr begleiten konnte. Allerdings gab es keine Reserve mehr.
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Die Läufer gehen zum Start. |
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Das Starterfeld des Laufes über 10,53 km. |
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Der Start ist erfolgt. |
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Hinter den Läufern starteten die Nordic Walker. |
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Zu Beginn noch gleichauf mit den letzten Läufern. |
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In der ersten Runde auch noch langärmlig, das änderte sich noch. |
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Die Spitzengruppe nach der ersten Runde. |
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Jens Rehn nach der 1. Runde. Er gewann die AK M30. |
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Emely Schmelz (TSV Trochtelfingen, Jahrgang 2003) zeigte eine tolle Leistung: Dritte der AK W20. |
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Auf in die zweite Runde. |
Nach gut 4 km kamen dann bereits die ersten Läufer. Die legten heute keine schlechtes Tempo hin. Ich passierte die 5 km-Marke an der Staumauer nach 32.22 min. Das war noch in Ordnung. Nun sollte aber wieder der etwas langsamere Abschnitt kommen. Die Läuferin fiel seit dem Ender der ersten Runde etwas weiter zurück und so sollte es auch bleiben. Nach 2 km lief übrigens ein Nordic Walker von hinten an mich heran. Laufen war hier der richtige Ausdruck. Ich hatte mich noch gewundert, wer da so schnell ist. Nach ein paar doch eher barschen Hinweisen, dass dies nicht der korrekte Stil ist, hielt er sich deutlich zurück. Die zweite Runde hatte ich nach 46.45 min absolviert. Zuvor überholten mich noch einige bekannte Läufer und Jens gab mir noch einen Klaps auf die Schulter. Jusra wartete im Zielbereich und hatte ja den Fotodienst übernommen. Ich rief ihr noch zu, dass sie den Foto Jens geben soll, da es mir wohl nicht ganz zu ihrem Start reicht. Inzwischen war es doch recht warm und ich hatte die Ärmel nach hinten gestreift. Dass da viele noch lang laufen kann ich kaum glauben. Nach 10 km dann eine Zeit von 1:06.22 h. Ich wollte zwar schneller sein, aber die Zeit war in Ordnung, zumal ich schmerzfrei gehen konnte. Danach sah es vor drei Tagen ja nicht aus. Da war ja auch noch der Wettkampf gestern und die blöde Zeitumstellung. Der Sieg war bereits gewiss, kam doch der nächste erst weit hinten. Nach 1:11 17 h dann im Ziel. Immerhin noch zwei Läufer hinter mir. Der Schülerlauf war noch nicht gestartet. Ich konnte sogar noch kurz etwas Trinken und ein neues Trikot anziehen. Jens übernahm den Rucksack und meine Stöcke, dafür nochmal ein Dankeschön.
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Zu Beginn der letzten Runde Pascal Brobeil knapp vor Simon Friedrich, am Ende siegte er aber klar. |
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Pascal Brobeil gewann den Lauf über 10,53 km. |
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Die letzte Runde wird in Angriff genommen. |
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Mein Zieleinlauf. |
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Es ist geschafft: Gesamtsieg im Nordic Walking. |
Ich begleitete Jusra bei ihrem Lauf um den Stausee über eine Länge von 2,7 km. Es fehlte zur großen Runde der Abschnitt nach der Staumauer. Nach einem km eine Zeit von knapp über 6 Minuten. Jusra teilte sich das Renenn gut ein und wurde sogar nochmal schneller. Beinahe hätte sie noch eine Gruppe von drei Läuferinnen eingeholt, die schon weit enteilt waren. Dazu hätte der Lauf noch etwas länger sein müssen. Es war aber toll, dass sie sich erneut motivieren konnte, ein Rennen zu bestreiten und ihr Urteil zu der Veranstaltung war positiv. Sie meinte sogar, dass sie nächstes Jahr den Hauptlauf besreiten möchte. Sie benötigte 16.16 min und wurde in ihrer AK W11 (Jahrgangswertung) damit undankbare Vierte. Nun ging es zur Stauseehalle. Es sollte tatsächlich eine Siegerehrung im Nordic Walking geben. Aber erst nach den Läufern. Ich erklärte kurz, dass ich noch zum Arbeiten muss und ca. 110 km fahre. Normalerweise ist es für mich eine Selbstverständlichkeit an einer Siegerehrung teilzunehmen. Es war schön, dass ich dennoch den Preis bekam. Siegerehrung und danach entspannen wäre mir auch lieber gewesen als arbeiten. Ebenfalls positiv ist, dass die Ergebnisse schnell im Internet eingestellt wurden.
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Die Kinder versammelten sich vor dem Start des Schülerlaufes. |
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Jusra vor ihrem Start. |
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Das Starterfeld des Schülerlaufes über 2,7 km. |
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Start zum Schülerlauf über 2,7 km. |
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Ein doch recht großes Teilnehmerfeld machte sich auf die Strecke. |
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Jusra noch knapp hinter der später Drittplatzierten der AK W11 Cecile Paschke (LG Winterlingen). |
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Der einzige längere Anstieg führte zum Bahndamm hoch. |
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Jusra war gut drauf. |
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Die Strecke hatte durchaus auch landschaftlich ihren Reiz. |
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Tretbootfahren wäre natürlich auch eine Alternative. Blick über den Stausee auf Schömberg. |
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Beim Kiosk fanden sich einige Zuschauer ein. |
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Jusra bei ihrem Zieleinlauf. |
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Die Helfer der Zeitnahme waren natürlich auch wichtig. |
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Das wäre erledigt. |
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Zusammen mit Jens Rehn, der uns auch unterstützte. |
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In der Stauseehalle fand die Siegerehrung statt. |
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Die Preise sind bereit gelegt, aber leider konnte ich nicht bleiben. |
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Jusra mit Madita und Laurin Schmelz: Auch so kann man sich die Wartezeit vertreiben. |
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Meine Preise bekam ich trotz meiner verfrühten Abreise. |
Bei den Männern siegte Pascal Brobeil (Team Injoy Balingen) in 36.49 min vor Simon Friedrich (TSV Straßberg, 37.33 min) und Thomas Bosch (TG Schömberg, 38.12 min). Bei den Frauen war Jessica Steidle (LG Tuttlingen-Fridingen) mit 42.18 min die Schnellste vor Julia Jahr (TG Schömberg, 43.52 min) und Ulrike Knoll (TSF Tuttlingen, 47.20 min). Erfreulicherweise konnte Jens Rehn die AK M30 für sich entscheiden. Insgesamt waren immerhin 232 Teilnehmer am Start, davon 142 im Hauptlauf, 30 beim Nordic Walking und 60 in den Schülerläufen über 2,7 km bzw. 1 km.
Ergebnisse:
http://www.leichtathletik.tgschoemberg.de/
Veranstalter:
http://www.leichtathletik.tgschoemberg.de/
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