Nachdem es kurzfristig klappte und ich Urlaub bekam, ging es am Samstag nach Maierhöfen bei Isny ins Allgäu. Zunächst besuchte ich mit Jusra und Steffen den Eistobel und es war herrlich. Allerdings bakam ich da auch schon mal einen Eindruck was mich zwischen den Kilometern 5 und 7 erwartete, und dies verhieß keinen gemütlichen Lauf.
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Herrliche Landschaft im Eistobel. |
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Ein kleiner Eindruck von der zu durchlaufenden Strecke. |
Das Wetter hielt wunderbar und es war sonnig bei 26° C. Zum Laufen allerdings dann doch eher etwas zu warm. Nachdem Jusra und Steffen ihre Läufe über 1000 m absolviert hatten, war ich an der Reihe. Ich hatte anfangs das Gefühl, dass es irgendwie ein langsames Renntempo war. Zunächst ging es noch durch Maierhöfen, dann aber die ersten Feldwege und leichten Steigungen. Nach einem Kilometer dann doch eine schnelle Zeit von 3.58 min. Ich wollte versuchen, die 10600 m mit 165 HM unter 50 min zu laufen. Da war mir aufgrund des Streckenprofils klar, dass ich anfangs zulegen musste. Der zweite Kilometer hatte auch einen kleinen Abhang dabei, es ging aber nicht so schnell und die Uhr stand bei 8.24 min. Auf dem nun folgenden Abschnitt auf Asphalt versuchte ich Gas zu geben, auch wenn es einen längeren Anstieg gab und die Hitze zu schaffen machte. Immerhin fühlte ich mich viel besser als in den Rennen zuvor, war ich doch wieder richtig fit. Dann an der Marke des drittten Kilometer eine Zeit von 12.42 min, nicht schlecht finde ich, war es doch ein Schnitt von 4.14 min. Ich freute mich schon auf den Verpflegungsstand, der am Eingang zum Eistobel war. Dies wusste ich von unserem Abstecher vor dem Rennen. Zunächst aber noch eine Unterführung mit Treppen. Dann endlich etwas trinken und es ging runter in den Eistobel. Aber so richtig Gas gab ich nicht, weil ich dachte, meine Oberschenkel werden es mir nicht danken. Im Nachhinein betrachtet ließ ich dort wohl wertvolle Zeit liegen, weil ich am Ende keinerlei Schmerzen hatte. Den Kilometerpunkt hatte ich wohl verpasst. Ich wusste, dass es bis Kilometer 5 noch einigermaßen flach auf dem Waldboden weitergeht. Die Uhr stand nach 5 Kilometern bei 22.12 min. Noch immer eine richtig gute Zeit. Dann kam aber auf den nächsten drei Kilometern der zwar landschaftlich schönste, aber auch schwerste Abschnitt. Nach dem 6. Kilometer war ich überrascht, dass die Uhr 27.23 min zeigte. Nur 5.11 min trotz des schweren Anstiegs. Da hatte ich eine langsamere Zeit erwartet. Es zog sich nun aber hin und es wechselten Bergab- und Bergaufpassagen. Allerdings war ich gut drauf und konnte einige Plätze gutmachen. Schade nur, dass es oft zu eng war um zu überholen und die meisten Läufer einfach keinen Platz nachten. Dies kostete wertvolle Zeit. Irgendwann dachte ich mir, wenn jetzt noch der Kilometer 7 kommt, dann war ich total langsam. Inzwischen lag der Eistobel mit seinen Anstiegen und Brücken hinter mir und die Sonne prallte wieder auf mich. Dann ein Getränkestand. Endlich, dachte ich mir. Danach der Kilometer 8 und eine Zeit von 38.08 min. Das wurde eng mit einer Zeit unter 50 min. Nun ging es auf Asphalt weiter, wobei es auch noch einige Anstiege gab. Da konnte man nicht wirklich schnell laufen und bei Kilometer 9 und 10 hießen die Durchgangszeiten 42.34 min und 47.23 min. Das Ziel hatte ich schon vor Augen, aber vor dem letzten Abschnitt, der über eine Wiese führte, war ich schon bei 50 min. Am Ende eine Zeit von 50.20,4 min. Dies bedeutete Platz 60 unter 164 Läufern. Gestartet waren sogar 187, dies zeigt, dass die Strecke nicht leicht war, vor allem bei den Bedingungen. Bei den Männern der 55. Platz und in meiner AK M45 einen wie ich finde sehr guten 9. Platz unter 26 Teilnehmern. Auf jeden Fall eine der bislang schönsten Strecken und ich werde in zwei Jahren schauen, dass ich irgendwie wieder dabei sei kann. Nächstes Jahr befinde ich mich ja zu dieser Zeit in Nordirland bei den World Police and Fire Games und muss an diesem Samstag den Berglauf absolvieren.
Ergebnisse:
http://www.sv-mg.de/laufen/eistobellauf/ergebnisse.html
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Mit Jusra und Steffen vor den Läufen. |
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Start des Kinderlaufes über 1000 m. |
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Vor meinem Start. |
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Nach dem Rennen, fertig aber glücklich. |
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Der letzte Abschnitt und einige machte des Lauf richtig zu schaffen. |
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