Dieses Wochenende hätte eigentlich ganz anders verlaufen sollen, da ich in Thüringen bei der Rennsteigquerung starten wollte. Das war aber wieder mal nicht möglich was immer mehr zum k.... ist. So entschloss ich mich bereits zum 10. Mal in diesem Jahr zu einem Trailtraining nach Blaubeuren zu fahren. Dort lief ich zuletzt auch im März zum Monatsabschluss. Die Wetterprognose war zumindest so, dass es wohl trocken bleibet. Als ich, nach gleich zwei Umleitungen, nach 49 km und 45 Minuten wie üblich am Bahnhof parkte, kam aber sogar die Sonne raus und so sollte es auch meist bleiben. Dabei mit 12° C perfekte Bedingungen.
Ich lief zunächst so wie beim letzten Mal. Es ging also zum Ruckenkreuz. Da stellte ich fest, dass ich zwei Tage nach dem Berglauftraining in Immenstadt und nach dem Nachtdienst gestern Abend einer 13 km-Runde lockere Beine hatte. Es geht dort immer licht bergauf und ich stellte klar eine persönliche Bestzeit auf. Der Ausblick ist zudem auch ein schöner. Auf dem Rückweg runter zur Blau folgte mit 5.16 min der am Ende gleich schnellste Kilometer.
Es folgte ab der Blau-Brücke der erste lange Anstieg. Da geht es über tolle Pfade und dabei einige Wurzeln und Felsen hoch zur Ruine Hohengerhausen, auch Rusenschloss genannt. Da konnte ich den Anstieg unter 8 Minuten schaffen und erneut deutliche Bestzeit. Es lief an dem Tag. Der dritte Kilometer hatte gleich 120 Hm. Ich hatte als Ziel 24 km und dabei auch recht viele Höhenmeter.
Bei meinem ersten Anstieg zur Ruine ging es dort och hoch und ich genoss den herrlichen Ausblick.
Als nächstes ein Stück nach Sonderbuch und dann den Pfad runter Richtung Blautal. Es folgt noch ein kurzer, aber knackiger Anstieg und danach in die Stadt zum Blautopf.
Eine Runde um den Blautopf durfte da auch diesmal nicht fehlen. Im Gegensatz zu dem heißen sonnigen Tag beim letzten Mal war heute nicht nur hier wenig los, was ich genießen konnte.
Es kam der erste von zwei geplanten Anstiegen zum Blaufels hoch. Auch da lief es auf dem steilen Anstieg super und den Fels ließ ich beim ersten Mal rechts liegen und so konnte ich auch hier einen klaren neuen persönlichen Rekord erzielen. Den siebten Kilometer mit 145 Hm absolvierte ich in 9.37 min und das, nachdem ich zuvor ja auch flott unterwegs war.
Nun der Übergang nach Sonderbuch und dort zunächst ein schöne Pfad und dann noch leicht ansteigend durch den Wald, bevor es steil nach Blaubeuren runter geht und wieder am Blautopf vorbei.
Steil bergab, der zehnte Kilometer hatte ein Gefälle von 132 m, hielten die Oberschenkel und nun war ich beim zweiten Aufstieg zum Blaufels gespannt wie es passt. Es sollte überraschend gut gehen, da hatte ich mit weniger Vorbelastung schon deutlich mehr zu kämpfen. Diesmal aber noch der Abstecher auf den Fels mit dem herrlichen Blikc auf die Stadt, bevor ich den restlichen Anstieg von insgesamt gut 150 Hm bewältigte.
Es ging wieder Richtung Sonderbuch, doch diesmal weiter Richtung Rusenschloß. Das ist ein schöner Weg durch den Wald.
Noch vor der Ruine ging es den Pfad vom Beginn runter und dann unten nach links und zum zweiten Anstieg zum Rusenschloß. Der war zwar schön zäher, aber für den vierten langen Anstieg an dem Tag ging es noch richtig gut.
Beim dritten Mal folgte der Downhill direkt wieder über den Aufstieg und das machte bei dem Wetter, da es schön trocken und so gut zu laufen war, richtig Spaß. Danach querte ich das Blautal und hatte 18 km.
Für die letzten sechs Kilometer war der Schillerstein vorgesehen. Da ging es nochmal mächtig hoch. An der Gedenkstätte machte ich eine letzte kurze Trinkpause.
Es ging auf dem Pfad über Gerhausen weiter und dann ein Stück runter zur Gaststätte. Dort noch links weg und ein Stück auf einem schönen Pfad im Wald und anschließend wieder den letzten Downhill. Da lief es immer noch gut und nach 24,00 km mit 896 Hm (etwas mehr hatte ich erhofft) und einer Netto-Laufzeit von 2:41.03 h war ich am Auto. Auf der Strecke nach der bisherigen Woche ein Schnitt von 6.43 min/km war super und das Ende des Monats noch nicht ganz erreicht, da abends noch ein Wettkampf anstand.
Die Strecke:
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