Montag, 26. Februar 2024

46. Crosslaufserie Oberschwaben Lauf 4 und Finale in Bad Waldsee-Reute am 25.02.2024

An diesem Sonntag stand in Bad Waldsee-Reute das Finale der Crosslaufserie Oberschwaben an. In diesem Jahr konnte man es zugleich als Streckentest für die am 16.03. dort stattfindenden Baden-Württembergischen Crosslauf-Meisterschaften nehmen. In den letzten Jahren wurde der Lauf vom Golfplatz in Bad Waldsee dorthin verlegt und mir gefällt die Strecke dort ausgesprochen gut, nicht zuletzt wegen dem Hügel in der Mitte mit dem Anstieg zum Wasserhochbehälter. Nachdem ich die Woche über leider eine Erkältung auskurieren musste, klappte es am Samstag beim Finale der DJK Winterlaufserie in Göppingen überraschend gut. Ich hatte dann am Sonntag Frühdienst und war seit 5 Uhr unterwegs. Da ich im Hauptlauf für die Serie den Lauf noch als dritten benötigte /beim Auftakt in Blitzenreute startete ich nur über die Kurzstrecke) wollte ich unbedingt teilnehmen. Das Wetter machte schon mal keinen Strich durch die Rechnung bei erneut 9° C und nur ganz wenige Wolken, fast immer einem strahlend blauen Himmel. Ich fuhr direkt nach der Arbeit von Ochsenhausen die 38 km in 30 Minuten nach Reute. Bereits auf dem Parkplatz traf ich die ersten Bekannten und dann ging es an der Durlesbachhalle (wo Umkleiden und später die Siegerehrung waren) vorbei die rund 500 m zum Veranstaltungsgelände. 

Bei meiner Ankunft war der erste Lauf um 13:30 Uhr für die AK U8, U10 und U12 über zwei kleine Runden und 0,8 km gerade gestartet. Ich konnte den einen oder anderen Bekannten begrüßen und verfolgte noch die ersten Zieleinläufe. 



Ich startete nun zum Aufwärmen und dabei lief ich die Runde mal ab. Diese beträgt etwas mehr als 1,6 km. Nach einem kurzen flachen Stück steigt es erst langsam an und dann sehr steil hinauf zum Wasserhochbehälter. Von dort ein toller Blick auf das Gelände und das Kloster Reute. Es geht oben um den Hochbehälter und da kann man dann wieder zu Atem kommen, bevor es auf der anderen Seite steil  runter geht, was richtig Laune macht. Nachdem es zwei Mal um die Ecke geht, führt der Wiesenweg zu einem Feldweg, dem die Strecke rund 200 m folgt. Danach wieder leicht ansteigend auf der Wiese und dann einen kurzen Stich hoch. Der Rest der Strecke dann runter, leicht ansteigend und um die Linkskurve ins Ziel. Es hatte sich einigermaßen gut angefühlt. Den Start zum zweiten Lauf um 13:45 Uhr über drei kleine Runden und 1,2 km der AK U14 und U16 hatte ich ganz knapp verpasst. Danach musste ich mich richten. 









Der Start zum Jugendlauf U18 und U20 und Jedermanncross über zwei große Runden und knapp 3,3 km erfolgte um 14:00 Uhr. Es war für mich in diesem Jahr der 9. Wettkampf. Ich startete in ganz kurz und hatte noch auf die Crosslauf-Schuhe gewechselt, auch wenn die Wiese dieses Jahr trocken war und gut zu laufen. Am steilen Anstieg war es sicher kein Fehler und auch sonst ist das Gefühl auf dem fast ausschließlichen Wiesenkurs ein besseres. Die Konstellation ergab, dass ich bei der derzeitigen Verfassung keine Chance haben würde, unter die ersten drei Gesamt zu laufen. Am ersten Anstieg zog sich das Feld auch schnell auseinander und mein Abstand nach vorne war schon recht groß. Als es wieder runter ging ließ ich es etwas laufen. Noch in einigermaßen Reichweite waren die drei jungen Damen des Jugendlaufes. Ich lief insgesamt zurückhaltend und die erste Runde hatte ich nach 8.33 min absolviert. Es war bereits in dem Rennen schön, wie man angefeuert wurde und unter den Zuschauern ja auch einige gute Bekannte. Nach war Manfred Borsutzky recht nahe hinter mir. Nach dem zweiten Anstieg und dann vor allem bergab, konnte ich dann doch einen deutlichen Vorsprung heraus laufen. Dabei kam ich nach dem Anstieg oben an die dritte des Jugendlaufes ran und überholte sie bergab. Ich lief dann die zweite Runde relativ locker zu Ende und beschleunigte nur am Ende noch etwas und die Runde in 8.59 min. Nach 17.32 min war ich als 5. bei den Männern im Ziel und als Sieger der AK M55. Nach Rang 1 und 3 Gesamt 2020 und 2023 nun also erneut zwei Ränge schlechter. Diesmal aber einfach froh es halbwegs überstanden zu haben und dann danach doch ein kurzer, aber heftiger Hustenanfall. 




Nach meinem ersten Zieleinlauf hatte ich nur 12 Minuten Zeit und so nur die Startnummer gewechselt und etwas getrunken. Das gute an dieser Serie ist, dass man die Startnummern mit dem Transponder für die Zeitnahme immer wieder verwenden kann. Ich konnte noch das eine oder andere kurze Gespräch führen und dann musste ich mich aufmachen an den Start. 


Der Start zum Hauptlauf über 5 Runden und knapp 8,3 km erfolgte m 14:30 Uhr. Da stellte ich mich recht weit hinten auf und insgesamt waren 126 Teilnehmer am Start bei meinem 10. Wettkampf in diesem Jahr. Am Anstieg hielt ich mich zurück, um dann bergab wieder etwas aufzudrehen. Das Feld zog sich dann doch recht schnell auseinander und ich machte gerade auf dem Feldweg schon mal einige Plätze gut. Die erste Runde hatte ich in 8.54 min absolviert und das Ziel war auch diesmal, die Runden einigermaßen gleichmäßig zu absolvieren. Schön war vor allem die Anfeuerung am Anstieg und als es wieder runter ging und dann Richtung Feldweg fühlte ich mich sogar ganz gut, lief natürlich auch nicht am Anschlag. Nach hinten konnte ich die nachfolgenden Läufer dann doch distanzieren und war vorne an einer Gruppe dran. Die zweite Runde dann in 8.57 min. Da war ich insgesamt gerade mal 19 Sekunden langsamer als im vorherigen Rennen und dabei hatte ich ja schon auf dem ersten Kilometer 13 Sekunden verloren. Der dritte Anstieg ging noch einigermaßen, danach musste ich aber doch ganz schön durchatmen. Nachdem ich wieder unten war, kam ich an Alois Wittmann heran und überholte ihn auch. Dieser konterte aber schnell und lief auf dem Feldweg wieder ein paar Meter weg. Ich konnte nun in der Gruppe laufen und hatte sogar wieder Plätze gut gemacht. Der kurze Anstieg war diesmal aber auch zäh. Auf dem letzten Abschnitt lief es wieder und die Runde in 8.55 min und somit super konstant. Vielleicht geht es ja noch unter 45 Minuten. Ich wurde nun schon von einigen Läufern überrundet, aber auf der langen Runde hielt es sich doch in Grenzen, auch wenn ich nicht schnell unterwegs war. Der vierte Anstieg war aber richtig hart und ich fühlte mich auch nicht mehr so gut. Nach hinten war ich abgesichert, aber nach vorne verlor ich nun. Insgesamt war es eine doch zähe Runde und die Quittung war eine Zeit von 9.09 min. Die letzte Runde in solchen Rennen setzt bei mir aber normal immer Kräfte frei und so leicht ging es bei keiner Runde hoch. So war ich auch an einem Läufer dran und konnte diesen bergab überholen. Auf dem Weg Richtung Feldweg konnte ich sogar wieder an Alois ran laufen und ihn kurz überholen. Er konterte aber gleich und das war es dann auch. Immerhin mal nach langer Zeit wieder ein gemeinsames Duell und da gibt es ja tolle Erinnerungen. Ich konnte auf dem Wiesenabschnitt leicht bergauf noch eine Dame überholen. Der achte Kilometer war mit 5.03 min sogar der schnellste des Tages. Danach ließ ich es noch etwas laufen und die fünfte Runde in 8.45 min und somit nach 44.40 min im Ziel. Es war nur Rang 92 bei den Männern und Platz 7 in der AK M55, aber das war an dem Tag Nebensache und die Serie nun noch geschafft und dort Rang 6 in der AK. 














Nach meinem zweiten Zieleinlauf brauchte ich erst ein warmes Getränk und dann gab es noch den einen oder anderen kurzen Austausch. In der Gesamtwertung hatten Matteo Gennazza bei den Männern vor drei Tomerdinger Mannschaftskollegen gewonnen und bei den Frauen mit vier Siegen überlegen Lisa Fuchs. An dem Tag war noch ein Starter von albside Running dabei und Andreas Schindler wurde toller 8. Gesamt und Sieger der AK M45. Es war auf jeden Fall wieder schön so viele Bekannte zu treffen und schön war auch die Anfeuerung von einigen im Rennen. Ich war nun irgendwie froh gleich nach Hause zu können, hatte ich doch Erholung nötig und noch Nachtdienst. Nun liegt der Fokus auf dem Marathon am Sonntag in Stuttgart. 





Die Ergebnisse und Urkunden gab es gleich wieder online. 




Insgesamt waren es 216 Teilnehmer, davon 128 im Hauptlauf, 11 im Jedermanncross und 77 in den Kinder- und Jugendläufen. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/266364/

Veranstalter: https://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/

Die Strecke:

Samstag, 24. Februar 2024

35. DJK Winterlaufserie Lauf 3 und Finale in Göppingen am 24.02.2024

Heute war es so weit und das Finale zu dieser Serie stand an. Leider lief es diese Woche alles andere als gut, nämlich gar nicht. In der vergangenen Woche noch super trainiert und erst am Wochenende zwei schöne Trails. Dann kam am Montag die Erkältung und deshalb am Dienstag Früh- und Nachtdienst auch nicht gearbeitet. Noch am Freitag lief die Nase ganz schön, aber heute fühlte ich mich dann deutlich besser und konnte zumindest starten. Dafür sprach auch, dass es gute Wetteraussichten gab und den sicheren 2. AK-Rang in der Serie wollte ich auch mitnehmen. Es ging wieder von Laupheim mit der Bahn nach Göppingen. Da hatte ich schon Glück einen Sitzplatz zu bekommen, da der VfB Heimspier hatte In Göppingen dann wenige Minuten gewartet und mit dem Bus in 12 Minuten zum Veranstaltungsgelände  beim Bürgerhölzle. Da traf ich im Bus wieder mal Hermann. Ich holte in der Schule die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Da ich nicht ganz fit war, blieb ich lange dort und konnte so etliche Bekannte begrüßen. 


Der erste Start erfolgte um 14:00 Uhr zum Kinderlauf über 1,2 km. Den konnte ich diesmal in aller Ruhe verfolgen. 





Der zweite Start des Tages war um 14:15 Uhr zum Jugendlauf über 2,2 km und zwei kleine Runden. Sieger Tom Schröder zeigte dabei eine herausragende Leistung. 






Der gemeinsame Start zu den Läufen über 5 km und 10 km erfolgte u 14:45 Uhr. Es war für mich in diesem Jahr der 8. Wettkampf. Es hatte 9° C, war leicht bewölkt und so gut wie ohne Wind, der auf der Waldstrecke aber eh keine Rolle spielt. Es waren durchaus fast perfekte Bedingungen und diesmal sicher auch kein Eis und Schnee. Ich hatte mich nur 500 m aktiviert und empfand das schon als anstrengend. So hatte ich geringe Erwartungen. Ich lief in kurzer Hose und kurzem Trikot mit Armlingen. Bei den Schuhe die neuen leichten Trailschuhe, die mich letzte Woche drei Mal super über die Trails führten. Da werden Trainingsschuhe auf so einer Strecke auch mal Wettkampfschuhe. Es ging kurz über Asphalt und dann in den Wald und dort erst mal bergab. Ich kam zumindest ganz gut ins Rennen. Auf dem flachen Abschnitt konnte ich das Tempo sogar recht gut halten und mit 4.26 min war der erste Kilometer ordentlich. Danach steigt es erst leicht an und dazwischen auch mal stärker. Ich lief nun etwas defensiver und insgesamt passte es ganz gut. Mit der Zeit von 5.17 min konnte ich auch im Vergleich der vorherigen Rennen zufrieden sein. Es folgte der stärkste Anstieg, wenn auch nicht so lang. Da war ich überrascht, dass ich nach hinten den Vorsprung halten konnte, gegen die meisten sogar ausbauen. Zudem kam ich nach vorne schnell näher ran, als es links weg flacher wurde. Dann nach rechts nochmals einen größeren Anstieg. Danach würde es aber einfacher werden und diese Kenntnis der Strecke half. Es ging oben links weg und auf den langen Pfad. Da war es noch vor Ende des dritten Kilometer auf knapp 200 m sehr nass und matschig. Das war heftiger als der Schnee letztes Mal und nochmals matschiger als im Dezember. Die Zeit von 5.26 min war nicht so toll, aber angesichts der Steigungen und meiner Verfassung echt in Ordnung. Nun ging es wellig, aber tendenziell bergab, weiter. Nach hinten war ich schnell abgesichert und ich war an einem Trio dran, kam da aber nicht vorbei. Es wäre sonst für den vierten Kilometer etwas mehr als 4.42 min drin gewesen. Dann konnte ich vorbei und schaffte bergab schnell einen Vorsprung. Es ging aus dem Wald und am Waldrand auf einem Pfad bergab. Ich fühlte mich  überraschend gut. Links weg ging es die letzten rund 400 m auf Asphalt ins Ziel. Die Zeit von 4.37 min für den fünften Kilometer hat mich positiv überrascht. Am Ende gab ich nicht mehr alles, da nach vorne nichts mehr ging und genug Vorsprung da war. Dennoch in 24.46 min nur eine Sekunde langsamer als im Januar und dies zwar bei besseren Bedingungen, aber ich war ja nicht ganz fit. Dabei einen Durchschnittspuls von nur 149. Da hatte ich mich erfolgreich zurückgehalten und es ging im Ziel schnell wieder, auch ohne Hustenanfall. Es war mit Rang 21 bei den Männern sogar das beste Ergebnis dieser Serie und hinter Alexander Kaiser ebenso Rang 2 AK M55 in der Tages- und Serienwertung. In der Gesamtwertung der Serie wurde es Rang 16, 






Nach meinem Zieleinlauf konnte ich einige sehr nette Gespräche führen, die weiteren Läufer anfeuern und die Zieleinläufe über 10 km verfolgen. Dabei machte Johannes Großkopf den Seriensieg vor Heiko Thiele, der leider etwas angeschlagen war, perfekt. Ein toller dritter Rang in der Serie schaffte Felix Scheurle, was mich freute. Es war auch schön viele andere Bekannte zu treffen, darunter auch Sandra Burkhardt, die nächste Woche Sonntag auch den Marathon in Stuttgart läuft. 
















Es wurde Zeit zum DJK-Vereinsheim die wenigen Meter runter zu gehen. Dort gab es warme Getränke und ich konnte mich umziehen. Die Siegerehrung begann etwas verspätet und leider gab es dann keine Seriensiegerehrung der AK über 5 km, obwohl in den Ergebnissen aufgeführt und zudem bei dem selben Startgeld von 10 €.  Das verstehe ich echt nicht und ich verpasste durch das Warte den Bus. Ich schaffte es aber laufend noch rechtzeitig nach 3,3 km den Bahnhof zu erreichen. Dabei leider Regen, was meine Stimmung nicht besserte. Ansonsten wär es eine echt tolle Serie gewesen. Urkunden gibt es diesmal leider auch noch keine. 














Insgesamt waren es 199 Teilnehmer, davon 99 über 10 km, 54 über 5 km und 46 in den Kinder- und Jugendläufen. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/271022/

Veranstalter: http://www.djk-winterlauf.de/

Die Strecke: