Samstag, 1. Mai 2021

1. Mai-Trail in Bad Urach am 01.05.2021

Was wäre ein 1. Mai ohne einen Lauf. Normal wollte ich heute bei der Rennsteigquerung in Gumpelstadt an den Start gehen, aber was ist derzeit schon normal und auch dieser Lauf wurde abgesagt bzw. auf Mitte September verschoben. So entschloss ich mich dazu, nach Bad Urach zu fahren und dies zum dritten Mal in diesem Jahr. Dabei hatte ich so 24 km geplant und wollte im wesentlichen die ersten beiden Drittel des Laufs von Anfang März absolvieren. Leider fing es auf der Anfahrt ab Ehingen an zu regnen. In Bad Urach zunächst etwas stärker, aber als ich nach 74 km und knapp über einer Stunde auf dem vorderen Parkplatz im Maisental. Bei 8° C nieselte es zunächst zum Glück nur noch. Zumindest war das ein Wetter für die Salamander. Da sollte sich doch später einer zeigen. 

Es ging das Tal nach hinten und dabei rechts weg Richtung Gütersteiner Wasserfall. Da stieg es gleich gut an, zunächst aber auf einem Forstweg und nachdem es oberhalb des Gestütshofs etwas runter ging, kam der steile Anstieg zum Wasserfall hoch. Da geht es über einige Stufen und in Serpentinen. Der Wasserfall ist zwar klein, aber mir gefällt er richtig gut und heute war die Stimmung irgendwie eine besondere. Nach 3 Kilometer hatte ich schon die ersten gut 200 Hm hinter mir. 





















Weiter ging es an der Kapelle vorbei den tollen und im unteren Bereich felsigen Pfad hoch zum Fohlenhof des Gestüts Marbach. Nach den Läufen in den vergangenen Tagen fühlten sich die Beine doch schwer an, aber im Vergleich zu anderen Läufen dort war ich immer noch schnell unterwegs. Leider litt die Qualität der Fotos etwas unter der Witterung. Der vierte Kilometer hatte gleich nochmal etwas mehr als 100 Hm.
























Nach dem Fohlenhof lief ich nach rechts und es ging überwiegend durch den Wald in Richtung Höllenlöcher. Da waren es breite Wege und ich konnte es mal laufen lassen. So schlecht fühlten sich die Beine nun gar nicht an. Dier ersten vier Kilometer hatten es ja auch in sich. Ich hatte nun zumindest mal 7 km absolviert. So langsam hatte ich mich auch an das Wetter gewöhnt. 








Diesmal lief ich an den Höllemlöcher vorbei und es ging hoch zum Sonnenfels. Normal hat man hier eine super Aussicht. Heute war dies nicht gerade der Fall, wobei es hier sogar noch ging. Noch ein gutes Stück ging der schöne Pfad im Wald Richtung Roßfeld weiter.
















Es folgte der Weg über das Roßfeld am Flugfeld vorbei. Teils über Feldwege, aber auch auf Wiesenwegen. Leider heute ohne die schöne Aussicht an so Punkten wie der Olgafels. Nach dem Anstieg am Fliegerdenkmal ging es auf tollen Trails im Wald weiter und noch ein guter, felsiger Anstieg zum Aussichtspunkt Grüner Fels, ohne Aussicht. 




















Vom Grünen Fels lief ich zum Turm Hohe Warte. Da ging es durch den Wald und abwechselnd auf Forstwegen und Pfaden. Tendenziell ging es zu dem auf 810 m Höhe liegenden Turm, der leider immer noch geschlossen ist, leicht bergauf. Hier hatte ich ca. die Hälfte meiner Strecke absolviert.











Von der Hohen Warte ging es wieder einen guten Kilometer zum Fohlenhof und dort entschied ich, zum Uracher Wasserfall auf der Route Wasserfallstieg zu laufen. Nachdem es erst gut runter ging und ich es laufen lassen konnte, folgte ein Anstieg und dann meist leicht abwärts am Rutschenfels vorbei und dort in Richtung Ameisenberg. 

















Nun hatte ich 16 km und damit rund zwei Drittel der Strecke hinter mir und würde auf jeden Fall auf über 20 km kommen. Da hatte ich mich trotz der Witterung durchgebissen, denn es regnete stärker und wurde so doch recht frisch. Als nächstes aber auf dem siebzehnten Kilometer teils steil runter und etliche Felsen, Stufen und Wurzeln. Nicht immer einfach, aber schön und trotz der Nässe besser zu laufen als ich dachte. An einer Stelle, an der ich Feuersalamander vermutete, hielt ich an und prompt sah ich dort gleich ein Exemplar. Ist halt ihr Wetter. Der Schnitt ging hier auch bergab etwas in den Keller.




















Ich war nun an der Wasserfall-Hochwiese über dem Uracher Wasserfall. Die Wasserfallhütte war heute bewirtet. Kurz blieb ich oberhalb des Wasserfalls.








Es folgte ein traumhafter Abschnitt, den ich Anfang März entdeckt hatte. Hinter der Wasserfallhütte hoch zum Eppenzillfelsen und das geht es teils steil über etliche alte Steinstufen und an Felsen vorbei. Das hat was. Ich drehte dann ein gutes Stück oben wieder um und da entdeckte ich prompt beim Runterlaufen den nächsten Salamander. Ein besonders schönes Exemplar. Schnell war ich in dem Abschnitt natürlich nicht. 


























Ein kurzer Abstecher zum Wasserfall durfte nicht fehlen und so lief ich ein Stück an der Elefantenhöhle vorbei runter und dann wieder hoch zur Wasserfallhütte.














Von dort lief ich zur Kreuzhütte und dann runter zum Parkplatz. Da fühlte ich mich sogar wieder richtig gut. Am Ende waren es 23 km mit 810 Hm in Netto 2:44.51 h. Nicht mal so schlecht und nun ca. 155 km mit 4670 Hm innerhalb von sieben Tagen. Auch bei dem Wetter wieder schöne Eindrücke mitgenommen, aber am Ende auch froh nach einer knappen Stunde daheim im Trockenen und Warmen zu sein.










Die Strecke:




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