Montag, 20. März 2023

Lauf weiter Schmetterlingslauf vom 14.03.2023 bis 19.03.2023

Ich nehme ja weiterhin auch an einigen virtuellen Wettkämpfen teil, vor allem wenn es um Spenden geht. Diese nehme ich auch zu zusätzlichen Tempoeinheiten. So ließ ich es mir auch nicht nehmen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und hatte mich für die 7,5 km angemeldet, zumal ich Schmetterlinge liebe. Diesmal hatte man gleich einen Zeitraum von sechs Tagen. Das folgende Titelbild stammt übrigens nicht aus diesem Jahr. 

Eigentlich wollte ich gleich am 14.03., am Tag des Schmetterlings, laufen. Aber an dem Tag war es extrem stürmisch und immer wieder Regen und zudem noch den Trail mit 27 km und 1007 Hm vom Montag gespürt. Von der weiteren Planung her und wegen der Arbeit blieb so nur der Mittwoch, 15.03. übrig. Ich ließ mich, da das Auto anderweitig benötigt wurde, in Richtung von meiner üblichen Laufstrecke fahren und dort zunächst hügelige 2,5 km zum Aufwärmen. Das Wetter spielte diesmal besser mit, auch wenn es mit 4° C recht frisch war. Es war nur leicht bewölkt, aber immer noch windig. Allerdings war der Wind deutlich schwächer als noch am Dienstag. Beim Aufwärmen fühlte es sich gar nicht so schlecht an. Das wäre am Dienstag wohl nicht so gewesen. 



Es folgte kurz vor 12 Uhr der Start zu meinem 12. Wettkampf in diesem Jahr, davon der 8. virtuelle. Bei der Witterung die dreiviertellange Hose und die leichte Jacke, dazu eine Mütze. Auf Handschuhe konnte ich verzichten, beim Aufwärmen war es nur gut ein Kilometer lang kalt. Dann lief ich los und der erste Kilometer ist ja recht einfach. Es lief ganz passabel und vor allem merkte ich von den letzten harten Trainingseinheiten nichts mehr. Ich konnte das Tempo konstant halten und die 4.15 min für den ersten Kilometer passten noch recht gut. Nun spürte ich den Wind am Bahndamm entlang mehr, wobei ich dann Richtung Goppertshofen wieder Rückenwind hatte. Nach der Wende musste ich gegen den Wind kämpfen, aber ich  hielt dennoch die Pace und schaffte den zweiten Kilometer in 4.47 min. Nun bis zur Brücke und danach links weg und an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen. Der Wind kam hier überwiegend von der Seite, aber störend war er, da doch recht stark und frisch. Nach 11.33 min hatte ich das erste Drittel geschafft. Etwas schneller hatte ich mir zwar erhofft, aber vielleicht nach den beiden letzten so langsamen Rennen zumindest wieder eine 35er-Zeit. Ich kämpfte mich weiter durch und es geht dort ja minimal bergauf. Ich konnte auf der zweiten Hälfte die Pace des dritten Kilometer mit 4.55 min doch noch sicher unter die 5-Minuten-Marke drücken. Es ging zur Wende und da war ich auch recht gut unterwegs. Nun wieder an der Rottum zurück und nach 17.35 min hatte ich die Hälfte der Distanz geschafft. Das passte und ich konnte den vierten Kilometer in noch recht guten 4.50 min absolvieren. Danach sollte es auf dem doch einfacheren fünften Kilometer etwas schneller werden. Vor allem zu Beginn noch an der Rottum. So richtig kam ich nun aber doch nicht in Schwung und der Wind war störender als gedacht. Dann links weg zum Bahndamm und damit gute 200 m voll gegen den Wind. Das war richtig hart. Nachdem es rechts weg Richtung Reinstetten ging, musste ich erst wieder in Tritt kommen und so nur 4.55 min für den fünften Kilometer. Das war ein Rückschlag. Die Uhr zeigte jetzt 23.42 min. Da sollte es jetzt auf jeden Fall eine 35er-Zeit drin sein. Auf dem Rad- und Fußweg gibt es nun lange Geraden und das mag ich überhaupt nicht. Ich konnte mich auf dem sechsten Kilometer auch nur minimal auf 4.50 min steigern. Da musste ich mich ins Zeug legen und plötzlich passte es wieder viel besser, ich konnte lockerer laufen. So schaffte ich den siebten Kilometer in ansprechenden 4.42 min. Noch 100 m, dann ging es rechst weg und leicht bergab und nun auch Rückenwind. Da konnte ich es nochmals laufen lassen und die Pace betrug gute 4.26 min/km. Da war noch eine Zeit unter 35.30 min drin. Das GPS spielte dann aber total verrückt und 7 Sekunden für die letzten 10 m. Es war dann am Ende aber auch eine Distanz von 7,52 km und mit der Zeit von 35.33 min war ich absolut zufrieden so aus dem vollen und harten Training raus. Es war die drittbeste Zeit in diesem Jahr nach 35.11 min und 35.15 min. 




Ich hatte mir 18,5 km vorgenommen und so wieder 8,5 km zum Auslaufen und da ich nicht mit dem Auto da war, wie kürzlich einen verlängerten Heimweg und dabei erst den Berg hoch zum Wald bei Gegenwind. Da lief es besser als gedacht und im Wald dann auch. Anschließend dann mit eher Rückenwind heim und es waren dann auch wie auf den sonst üblichen Strecken zum Aufwärmen und Auslaufen wieder die 248 Hm. Dabei alleine 161 beim Auslaufen. 










Daheim gab es dann die erneut sehr schöne Medaille. 




Auf die Ergebnisse musste ich dann natürlich eine ganze Weile warte, da es diese erst am Montag, 20.03. ab 10 Uhr gab. Da wurde es diesmal sogar der Gesamtsieg, auch wenn es mit 45 Teilnehmern ein etwas kleines Feld war. 

7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 35.33 min) vor Christian Oberländer (SV 1912 Nägelstedt, 39.16 min) und Gregor Marx (Cookie Connection, 39.58 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/232028/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Die Strecke:

Sonntag, 19. März 2023

Trailtraining in Blaustein-Herrlingen (Lauterfelsensteig plus Runde nach Arnegg) am19.03.2023

Es sollte zum Wochenabschluss noch ein Trailtraining geben, nachdem die Woche am Montag mit einem im Bereich Lichtenstein / Pfullingen begann. Dazu ging es wie bereits vor 11 Tagen nach Blaustein-Herrlingen. Ich benötigte für die knapp 45 km über die B 30, und da sonntags halt doch wenig los ist, nur 36 Minuten und parkte in der Nähe des Bahnhofs. Ich hatte mir 30 km vorgenommen, da ich für die kommenden Vorhaben endlich mal wieder einen 30er brauche. Als ich morgens aufstand, fühlte ich mich von den harten Rennen am Samstag doch etwas kaputt. Da war ich gespannt. Als ich kurz nach 12 Uhr loslief passte auf jeden Fall das Wetter bei 14° C und leichter Bewölkung und damit viel besser als noch kurz bevor ich losfuhr laut Wettervorhersage. 


Ich lief zunächst den Eiszeitpfad Lauterfeslensteig. Da ging es nach dem Lindenpark gleich gut hoch zur Karolinenhöhe und dann auf schönen Waldwegen und -pfaden nach Oberherrlingen und dem dortigen Schloss vorbei. Der Downhill zum Lautertal runter war diesmal sehr schlammig und schwer zu laufen. Da war ich auch ohne Fotostopp langsamer als letzte Woche. Anschließend auf guten Wegen durch das wunderschöne Kleine Lautertal bis Lautern. Dabei auch ein Stopp, denn die so schönen Zinnoberroten Kelchbecherlinge zeigten sich noch immer in voller Pracht und ebenso die Märzenbecher. Das Betrachten der Natur ist bei mir einfach ein Teil des Trailtrainings. Die Beine waren zwar etwas schwer aber es lief nicht mal so schlecht. Auf den 6 km bis Lautern sogar schneller als beim letzten Mal. 























Es folgte der steile, aber auch sehr schöne, Anstieg in Richtung Hohenstein. Da hatte der siebte Kilometer einen Nettoanstieg von 116 m, wobei es da am Ende noch etwas runter ging. Da war die Zeit von nur wenigen Sekunden über 10 Minuten nicht schlecht. Das war doch etwas überraschend. Oben dann über Wiesenwege, im Wald auf Pfaden und auch mal auf breiteren Forstwegen nach Weidach. Die Strecke ist richtig schön. In Weidach dann halt auf Asphalt durch den Ort und das meist bergauf. 













Nach Weidach dann rechts weg und oberhalb des Kiesentals leicht wellig erneut ein Wechsel von Wiesenwegen, Pfaden und Forstwegen und fast immer im Wald. Beim Steinbruch dann erste schöne Ausblicke und nun wieder das Lautertal rechts und später ein herrlicher Blick auf Herrlingen. Dort führt ein schöne Pfad in Serpentinen runter und wieder an der Villa Lindenhof vorbei zum Bahnhof und nach knapp 14 km hatte ich diese schöne Runde absolviert und trank erst mal was. Dies war dringend notwendig.


















Irgendwie merkte ich aber, dass so langsam die Luft raus ist. Ich hatte mir auf der Homepage der Stadt Blaustein einige Wanderrouten angeschaut und eine führte direkt vom Bahnhof unterhalb von Schloss Klingenstein hoch und über Arnegg zurück und ist mit 5,5 km angegeben. Das passet perfekt und danach wollte ich noch eine Variante der vorherigen Runde laufen. Es ging über die Blau mit schönem Blick auf das Schloss und dann sehr steil auf tollem Pfad hoch zu zwei Aussichtsfelsen. Beim ersten führten einige Stufen hoch und beides Mal eine wunderschöne Aussicht ins Blautal nach Herrlingen und Arnegg. 



























Danach ging es noch etwas auf Pfaden die teils recht steinig waren hoch. Anschließend rechts weg und auf Pfaden und Waldwegen weiter. Es kam ein Hinweisschild nach rechts mit der Aufschrift Arnegg 1,5 km. Da lief ich rechts weg auf dem Pfad / Weg und dieser war leider sehr feucht, oft matschig. Nach Arnegg runter dann nach dem Wald auf Feldwegen und einem Wiesenweg und dann durch den Ort. Da ging es zwei Kilometer gut runter und ich konnte es sogar wieder einigermaßen laufen lassen. 















Der neunzehnte Kilometer führte durch das Blautal nach Herrlingen und da merkte ich deutlich, dass nicht mehr viel geht. Es war nur noch zäh und die 30 km hatte ich schon länger abgeschrieben und nun auch den Halbmarathon. Ich wollte lediglich noch die 20 km voll machen. Dafür an der Blaubrücke noch etwas die Natur betrachtet und ein Schwan kam hergeschwommen und nachdem ich die Fotos gemacht hatte entfernte er sich wieder. Das war ja perfekt. Danach machte ich durch eine kleine Runde im Lindenpark und ein Stück hoch nach Wippingen die Distanz voll. Nach 20 km mit 449 Hm war ich wieder am Auto. Es war auf jeden Fall eine schöne Runde und die Gegend tut es mir gerade richtig an. In dieser Woche so mit 103,70 km die 100 km-Marke übertroffen und dabei zumindest noch 2396 Hm und dies an sechs Tagen. 















Die Strecke: