Mittwoch, 24. April 2024

Trailtraining in Blaubeuren am 24.04.2024

Das letzte Trailtraining war nun bereits 26 Tage her und so wurde es mal wieder Zeit. Im April etliche Wettkämpfe und dann hat teils das Wetter absolut nicht mitgespielt. Da ich insgesamt neun Tage frei habe musste es mal klappen und vor allem an dem Tag, an dem ich Spätdienst gehabt hätte, passte es so richtig. Die Wettervorhersage war aber auch nicht so gut und es war ein eher enges Zeitfenster. Wegen den Wettkämpfen am Wochenende wollte ich eh nur locker und eher kurz laufen. Es lief diese Woche bisher überraschend gut. Es ging mit der Bahn von Laupheim über Ulm nach Blaubeuren und es passte da alles. Ich lief wie meist zunächst zum Ruckenkreuz. In diesem Jahr aber das erste Mal, da ich erst ein Mal in Blaubeuren war. Im Februar lief ich von Herrlingen aus dorthin. Vom Ruckenkreuz ging es ins Blautal und von dort dann hoch zur Ruine Hohengerhausen (Rusenschloss). Dabei lief ich aber den Forstweg und nicht den Pfad und kam von hinten her an die Ruine. Weiter dann auf einem tollen Pfad runter und schnell wieder hoch nach Sonderbuch. Es ging von dort ein gutes Stück runter zum Blautopf, der sich heute in schönster Farbe zeigte. Der Anstieg zum Landsitzle bei Sonderbuch hat es dann in sich. Da merkte ich, dass es dieses Jahr nicht nur wenig Kilometer, sondern vor allem viel zu wenig Höhenmeter sind. Ich lief über Sonderbuch wieder den Forstweg hinter dem Rusenschloss runter und ins Blautal. Da stellte ich fest, dass die Bahn gut 20 Minuten Verspätung hat. So konnte ich zumindest auch noch hoch zum Schillerstein und runter fühlten sich die Beine locker an. Am Ende waren es 15 km mit immerhin 646 Hm. Leider kam dann der Zug nicht nur später, sondern musste auch noch zusätzlich warten und so in Ulm nochmals knapp 30 Minuten am Bahnhof und 55 Minuten später zurück bei normal 31 Minuten Fahrtzeit. Das war ärgerlich, ansonsten war es ein kurzer, aber schöner Lauf und bei 5° C und eiskaltem Wind zumindest trocken und auch die Strecke gut zu laufen. Am Freitag hab ich noch einen längeren Lauf geplant und ich hoffe es klappt nun besser mit der Vorbereitung für den Fichtelberg Ultra am 08. Juni. 









Die Strecke:

Samstag, 20. April 2024

17. Frühlingslauf der TSG Schnaitheim in Heidenheim-Schnaitheim am 20.04.2024

In diesem Jahr war es nach 2019 und 2023 meine dritte Teilnahme bei dieser Veranstaltung. Dazu kommen noch einige Starts beim Nikolauslauf auf der selben Strecke. Es kam 6 Tage nach dem Marathon nur der Start über 5 km (offiziell laut Ausschreibung 5,13 km, was auch auf der Uhr so ist) in Frage. Die Startgebühr betrug 9 €. Beim Hauptlauf über 10 km sind es 11 €, also noch faire Gebühren. Es wäre auch eine Anfahrt mit der Bahn möglich gewesen, bei der unsicheren Wetterlage wollte ich aber nicht die gut 2 km zum Moldenberg hoch und später wieder runter. Ich musste den Frühdienst auf jeden Fall Urlaub nehmen, machte dann aber auch den Nachtdienst frei und freute mich schon mal auf insgesamt 9 freie Tage. Die Fahrt von 87 km ging überwiegend über die A7 und war in 57 Minuten schon mal entspannt und gut eine Stunde vor dem Start konnte ich nur 150 m von der Sporthalle entfernt parken. Es ging dann zur Halle und im Foyer holte ich die Startnummer. 

Ich traf schnell auf erste Bekannte und es waren an dem Tag wieder richtig viele, was die Läufe der Serie i Landkreis Heidenheim auch besonders machen. Der erste Start über die kleine Runde mit 1,5 km für den Nachwuchs der U14 und U16 war um 13:00 Uhr gestartet worden. Ich kam noch rechtzeitig zum zweiten Start der U10 und U12 über ebenfalls 1,5 km. 




Es ging ans Aufwärmen und wie üblich lief ich vom Auto aus zur späteren Strecke und dort den ersten und dann noch letzten Teil ab. Die Wege im Wald waren schon mal recht trocken und gut zu laufen. Allerdings nicht wie letztes Wochenende schon in kurz beim Aufwärmen, sondern auf jeden Fall mit Jacke, denn es war recht frisch. Immerhin blickte ab und zu die Sonne raus. Nach 3 km war ich fertig und ich zog ein positives Fazit. In der Woche bisher nur 13,1 km von Montag bis Mittwoch. Am Donnerstag bei Kontrollen lange im Kalten und dann zog es wieder hinten am rechten Oberschenkel und Rücken. Den Marathon schien ich gut verkraftet zu haben. Es hat sich dann beim Laufen richtig befreiend angefühlt, da ich doch etwas Bedenken hatte. 






Der Start zum Hauptlauf über 10 km erfolgte um 15:00 Uhr. Da waren etliche Bekannte dabei. 










Der Start zum Fitnesslauf über 5 km (angegeben mit 5,13 km) und dem Walking auf der selben Strecke erfolgte um14:15 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 24. Wettkampf. Es hatte 7° C und war stärker bewölkt. Der Wind würde zumindest im Wald keine Rolle spielen und vielleicht blieb es sogar trocken. Ich startete mit der kurzen Hose, zum Trikot aber ein Funktionsshirt drunter und die Armlinge. Dazu meine leichten Trail-Schuhe. Es war ein großes Feld mit 125 Teilnehmern. Ich stellte mich recht weit vorne auf und wollte durchaus offensiv angehen. Dann erfolgte der Start und es ging nach dem Zieleinlauf auf Asphalt in Richtung Wald und bergauf. Es fühlte sich gut an, aber ganz so schnell war ich doch nicht und am Ende des Anstiegs doch zäh. Da ging bereits Carsten Oelschläger vorbei, der sicher ein Konkurrent um das Podest in der AK M55 sein würde. Es ging links weg auf einen breiteren Pfad und noch leicht ansteigend. Danach rechts weg und von da an auf breiten Forstwegen. Es ging wieder leicht runter und den ersten Kilometer in 4.48 min. Bei dem Anstieg nicht so  schlecht, aber doch hinter den Erwartungen. Es ging danach sehr lange, rund 1,5 km, gerade aus und dabei leicht wellig. So langsam passte die Atmung besser und ich konnte auch ein paar Positionen gut machen. Es war aber noch ein Läufer aus meiner AK an mir vorbei und lag noch vor mir, so wie Carsten. Aber noch war der Abstand nicht groß. Den zweiten Kilometer in 4.44 min. Insgesamt wollte ich da schon rund 20 Sekunden schneller starten. Noch ging es auf diese Weg weiter und dann links weg und erst mal bergab. Da ließ ich es laufen und so langsam konnte ich doch mehr Tempo machen und auch den Abstand zu den beiden Kontrahenten verringern. Irgendwie dachte ich da schon, dass ich auf Rang 5 liege und sollte Recht behalten. Den dritten Kilometer schaffte ich in 4.41 min und zumindest war es ein gleichmäßiger Lauf und ich spürte auch keine Probleme. Die Strecke war wieder gut markiert und zudem mehrere Streckenposten. An einer Einmündung nun um die Kurve und dann leicht ansteigend weiter. Man kam wieder auf den anderen Forstweg und dort rechts weg. Kurz zuvor musste Carsten kurz stehen, lief dann aber weiter. Ich war nun an beiden recht nahe dran und auch sonst konnte ich die Position gut halten. Es hatte kurz einen Graupelschauer gegeben, aber dann blieb es zum Glück weiter trocken. Den vierten Kilometer in 4.48 min und der ging minimal bergauf. Die leichte Steigung setzte sich noch fort und links weg dann wieder ganz leicht abwärts, bevor der letzte Anstieg kam. Dieser hat nur etwas 100 m Länge, kann am Ende aber weh tun. Ich kämpfte mich hoch und Carsten war doch enteilt. Dafür wollte ich noch Manuel Regner abfangen. Als es runter ging, lief Salvatore Salemi an mir vorbei und ich konnte mich etwas anhängen. Es ging links um die Kurve und ich war nach 6 km und 23.45 min, also zuletzt 4.47 min, an meinem Kontrahenten dran. Es folgte der beste Endspurt seit langem und die Pace 3.47 min/km. Dier Beine also doch überraschend frisch. Nach 24.18 min zwar 28 Sekunden langsamer als 2013, aber absolut zufrieden und noch Rang 4 in der AK M55 erkämpft. Carsten war diesmal 17 Sekunden schneller und toller Dritter. Insgesamt war es Rang 45 von 125 und Platz 36 unter 70 Männern. Es war wie in Hürben zum Auftakt des Laufcup also der undankbare vierte Rang. Zumindest von der Platzierung her läuft es dieses Jahr im Kreis Heidenheim och nicht. Ich bin aber doch positiv überrascht von der Verfassung und doch nicht auf einem so schlechten Weg. 








Nach meinem Zieleinlauf konnte ich etliche Bekannte begrüßen und mich austauschen. Es machte mal wieder richtig Spaß. Es folgte noch ein Auslaufen von 2 km. 



















Die Siegerehrung fand dieses Jahr bei der Witterung im Sportheim statt. Nachdem die Gesamtsieger über die beiden Strecken geehrt waren, folgte vor den Altersklassen-Ehrungen eine Tombola. Nachdem mir Franz-Eugen Ebert von seinem Gewinn ein Bier abgab, dachte ich noch, die Kiste würde jetzt ja noch passen. Prompt wurde ich bei diesem Preis gezogen und so ein netter Trost für den vierten Rang. Die Urkunden gab es dann recht schnell im Internet. Die Rückfahrt dann auch wieder völlig entspannt und auf jeden Fall wieder eine Veranstaltung die Spaß machte. 











Insgesamt waren es 280 Teilnehmer, davon 105 über 10 km, 125 über 5 km, 3 beim Walking über 5 km und 47 über die kleine Runde von 1,5 km. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/255940/results

Veranstalter: https://tsg-leichtathletik-rasenkraftsport.heidenheim.com/

Die Strecke: