Sonntag, 28. September 2014

10. Sparkassen Einstein Marathon am 28.09.2014 in Ulm / Neu-Ulm

Es war ein Glück, dass ich mich schon ganz früh für den Einstein-Marathon angemeldet hatte. Um genau zu sein am 03.12.2013. Da waren es noch etwas mehr als drei Monate bis zu meinem ersten Marathon in Kandel und ich weiß nicht , ob ich mich danach noch gemeldet hätte. Hatte da halt doch ganz schön Lehrgeld bezahlt. Endlich konnte ich die letzten Wochen gut trainieren und dies zeigte sich auch gestern in Neufra beim Dorflauf, der den Abschluss des Oberschwäbischen Laufcups bildete. Mit Platz 10 der Gesamtwertung und dem Sieg in der AK M45 lief es optimal. Diesen Lauf hätte ich normal nicht bestritten, aber die Konstellation im Laufcup ließ fast nichts anderes zu. Nun war ich gespannt, wie ich diesen Lauf verkraftet habe. Ich konnte kaum schlafen und stand schon um 04:30 Uhr auf. Kurz nach 6 Uhr bin ich losgefahren und eigentlich hätte ich genug Zeit gehabt, da ich die Startunterlagen schon gestern vor dem Lauf holte. Vor der Halle musste ich erst mal warten, bis um 07:00 Uhr geöffnet wurde. Interessanterweise fühlte ich mich besser als gestern vor dem Wettkampf. Ich hatte die Startnummer 15 bekommen. Da war ich doch etwas zu langsam, denn die 10 wäre zum Jubiläum natürlich nicht schlecht gewesen.

Auf dem Weg zur Messe um die Startunterlagen abzuholen.

Da gab es eine kleine Marathonmesse.

Ausgabe der Startunterlagen.

Ein Blick von oben auf die Messestände.

Hier gab es die Funktions-Shirts...

... und hier die Kleiderbeutel.

In der Halle hatte ich dann, nachdem es zunächst noch recht einsam war im Gegensatz zum Samstag, mit Andreas Weber vom AST Süßen den ersten Bekannten getroffen. Es sollten nach und nach noch viele folgen. So langsam nahm das Gedränge zu und immerhin sollten am Ende mehr als 5000 Halbmarathonläufer und fast 1000 Marathonläufer am Start sein. Ich war noch recht entspannt und vielleicht war es ja gut, dass ich mich auf den Wettkampf am Samstag konzentriert hatte und den Marathon etwas zur Nebensache machte. Die ganz langen Trainingsläufe konnte ich bei bislang 64 Starts in diesem Jahr zwar nicht machen, aber ich vertraute auf meine mentale Stärke, die schmerzhafte Erfahrung von Kandel und meine Wettkampferfahrung. Nun hieß es den Kleiderbeutel abzugeben und dann ging's raus. Es war 8:30 Uhr und ich wollte locker 2 km laufen, bevor ich den Start der Handbiker und der Inliner fotografiere. Es war zwar immer noch neblig, hatte aber für den späteren Lauf sicherlich eine ideale Temperatur von 12° C. Wird sich der Nebel im Donautal überhaupt noch lichten? Draußen traf ich natürlich auf weitere Bekannte. Darunter war auch Clive Brown, der letztes Jahr im Marathon Zweiter wurde. Ich wusste, dass er gut drauf ist und war mal auf sein Ergebnis gespannt. Bernd Vöhringer traf ich auch und er wollte eine Zeit unter 1:20 h im Halbmarathon laufen. Er hatte es mit einer Zeit von 1:18.51 h geschafft und wurde sogar Zweiter seiner AK M45. Glückwunsch! Markus Seeberger gab mir noch mal den Tipp, langsamer anzulaufen, so mit 1:50 h zur Hälfte. Ich hatte aber auch nichts anderes vor.


Meine Startnummer für den Einsteinmarathon.

Der Plan für die einzelnen Startblöcke.

Hier schon mal ein Blick auf die Laufstrecke.



Noch war recht wenig los.

Vor meinem Start beim Einsteinmarathon.

Das Team des AST Süßen war stark vertreten.

So langsam füllte sich das Foyer.

Mal wieder Heidrun Besler (AT Oberallgäu) und ihren Mann getroffen. Sie wurde in hervorragenden 3:00.43 h Gesamtvierte und Siegerin der AK W55.

Nun geht es zur Abgabe der Kleiderbeutel.

Da war ein ganz schöner Zustrom.

In der dafür vorgesehenen Halle war entsprechend was los.

Gleich hab ich meinen letzten Ballast los.

Die Beutel wurden in den Lkw verstaut.

Draußen war es noch immer neblig.

Hier kam man vom Messegelände zum Startbereich.

Die Radfahrer stehen schon bereit.

Auch die Handbiker warten schon auf den Start, der sich aber verzögern sollte.

Auch die Führungsfahrzeuge wären schon bereit gewesen.

Clive Brown wurde am Ende wieder hervorragender Zweiter beim Marathon.

Die Handbiker bei ihren letzten Vorbereitungen.

Die Inliner-Fahrer standen auch schon bereit.

So langsam füllte sich der Startbereich.

Ich zog es vor, wieder in die wärmere Halle zu gehen.

Zwei gute Bekannte vom Laufcup: Werner Stoermer und Christian Filk.

Auch Aimen Haboubi (SSV Ulm 1846) traf ich schon öfters. Er wurde in 1:18.39 h Fünfter der Hauptklasse im Halbmarathon.

Zusammen mit dem Ex-Triathlonweltmeister Daniel Unger.

Leider hatte sich der Start durch einen Unfall stark verzögert. Also wieder ins Warme, nachdem ich mit meinem Aufwärmprogramm fertig war, bevor ich auskühle. Dann erneut locker warmmachen und endlich war es so weit, dass sich die Handbiker und Inliner auf den Weg machten. Nun dauerte es nur noch knappe 20 Minuten und es ging endlich los. Ich reihte mich nach der ersten größeren Läuferwelle in den Startblock ein. Da traf ich prompt einen vom Sehen her Bekannten. Anton Lautner von Marathon4You, der immer Reportagen schreibt. Natürlich etwas professioneller als ich.

Das Starterfeld der Handbiker.

Es wartete bereits eine stattliche Zuschauerkulisse.

Endlich ging es los. Die Handbiker starteten als Erste.

Dabei gab es die unterschiedlichsten Geräte.

Starterfeld des Inline Halbmarathon.

Start der Inlinerfahrer.

Es waren immerhin 269 Teilnehmer am Start.
Noch zeigten sich nur wenige Läufer im Startbereich.

Dies änderte sich dann aber schlagartig.

Der erste Sieger des Einsteinmarathons, Thorsten Kriependorf, im Gespräch mit dem Moderator.

Von hier hatte man natürlich eine gute Übersicht.

Auch mit der Kamera war man auf der Strecke unterwegs.

Starterfeld des Einstein-Marathon und des Halbmarathon.

Nur noch wenige Augenblicke und es kann losgehen.

Endlich die erlösende Durchsage, dass es gleich beginnt.

Start zum 10. Einstein-Marathon.
Nun reihte ich mich auch ein ...

... wartete zunächst aber noch ab.




Anton Lautner schreibt für Marathon4You und wurde nun mal selbst fotografiert.
Nun war auch ich auf der Strecke.

Das Wichtigste war nun, wo es in Richtung Thalfingen ging, den richtigen Rhythmus zu finden und nicht zu schnell anzugehen. Auf dem ersten Kilometer war dies auch kein Problem, da es recht eng zuging. Die Uhr zeigte 5.20 min. Dies war zu langsam. Dann auf den nächsten Kilometern 5.02 min und 5.01 min, also zu schnell. Ich wollte so um die 5.15 min laufen. Es ging nun nach rechts über die Donaubrücke und erstmals nach Bayern. Nach dem fünften Kilometer 25.45 min. Das lag ziemlich genau im Plan und nun Richtung Neu-Ulm. Der erste Getränkestand kam auch und ein paar Schluck Wasser. Hier lief man doch recht einsam, wenn man davon absieht, dass man ja Läuferscharen um sich herum hatte. Immer wieder kamen welche von hinten angerannt, wechselten wild hin und her. Da war es fast schon entspannt, bei meinem ansonsten Trainingstempo, relativ locker zu laufen. Da hat der Marathon ja doch gewisse Vorzüge, zumindest jetzt noch, aber es war ja noch ein gutes Stück bis zum Münsterplatz. Auch auf der Strecke immer wieder bekannte Gesichter.

Nun hieß es erst mal auf der Straße nach Thalfingen den richtigen Rhythmus zu finden.

Immer mal wieder auch einen Blick nach hinten wer da so kommt.

Hier Bernd Jäger (Team Federsee), der für 10 Teilnahmen eine goldene Startnummer hatte.

Nun die erste Donauüberquerung und nach Bayern.

Die Brücke war breit, aber das Teilnehmerfeld auch noch ziemlich kompakt.

Danach ging es rechts weg in Richtung Neu-Ulm.

Immer schön flach und auf Asphalt.

Ein weiterer Versorgungspunkt wird durch die roten Tafeln angekündigt.

Nun ein Vorort von Neu-Ulm und Anfeuerungsrufe der Anwohner. Danach ging es Richtung Striebelhof und wieder raus aus der bewohnten Gegend. Bislang alles schön flach und auf Asphalt. Von hinten erkannte ich die Vielstarterin Anne Felk. Auch sie war gestern in Neufra dabei und lief heute als Startläuferin der Marathon-Staffel 15,5 km. Kurz umgedreht und ein Foto, dann ging es weiter. Es ging an der Donau entlang Richtung Neu-Ulm. Da kam von hinten Gerhard Schenzle. Er war so nett und hat auch von mir Fotos gemacht. Den km 10 hatte ich irgendwie verpasst, obwohl die Tafeln ja wirklich groß genug waren. Da hatte ich mich wohl zu sehr mit dem Foto beschäftigt. Es muss aber eine Zeit von ca. 51.40 min gewesen sein und damit 25.55 min für den zweiten 5-km-Abschnitt. Ich hatte einen schönen Rhythmus gefunden.

Die Anwohner in Pfuhl feuerten die Teilnehmer an.
Bei km 9 passierte man Striebelhof.

Die meisten Teilnehmer hatten die roten Startnummern für den Halbmarathon.

Auch nach 9 km noch ein geschlossenes Feld.

Hier traf ich Anne Felk, die für die Staffel Startläuferin war.




Es ging nun durch ein kurzes Waldstück in Richtung Donau.

Hier dann von Kindern gemalte Schilder.

Diese zogen sich eine ganze Strecke lang hin.

Hier an der Donau traf ich das erste Mal auf Gerhard Schenzle.

Er nahm kurz meinen Foto.

Das hat geklappt.

Nun ging es nach Neu-Ulm rein und dies bedeutete, dass es mehr Zuschauerunterstützung gab und man hörte auch schon die erste der vielen Bands, die zur Anfuerung der Läufer spielten. Da musste man aufpassen, dass man nicht zu schnell wird. Die Donaubrücke führte uns wieder nach Ulm auf die württembergische Seite. Da kamen auch Läufer entgegen. Es war aber noch eine gute Schleife, bis es selbst wieder über diese Brücke ging. Am Maritim vorbei ging es Richtung St-Georgs-Kirche. Eine schöne Zuschauerkulisse.Von der Frauenstraße dann links weg und nach einer kurzen Strecke kam der erste Pflastersteinabschnitt. Hier wieder ein Verpflegungspunkt und ich nahm noch eine Banane. Ich fühlte mich richtig wohl und keine Schmerzen. Den Lauf vom Vortag spürte ich überhaupt nicht, noch nicht.

Hier hatte man die ganze Straße für sich.

Eine der vielen Bands die am Streckenrand spielten.

Nun weiter durch Neu-Ulm.

Auch eine rote Ampel konnte uns nicht aufhalten.
Nach dem Rechtsschwenk Richtung Ulm erwartete uns eine große Zuschauerkulisse.

Auf der Donaubrücke kamen Läufer entgegen.

Am Maritim vorbei ...

... weiter auf der Münchner Straße.

Immer auch einen Blick für die Mitläufer: Malina Hillmer von der Sparkasse Paderborn-Detmold.

Weiter ging es von der Olgastraße in die Frauenstraße ...

... und die St-Georgs-Kirche lag hinter uns.

Auch in der Heimstraße Anfeuerung durch Musik.
So wurde auf die Verpflegungsstellen hingewiesen.

Nach dem Zundeltor ging es rechts in die Griesbadgasse ...

... und auf Pflaster weiter.

Kurz vor dem Abzweig zur Gideon-Bacher-Straße.

Es kam nun wieder "Gegenverkehr". Wir liefen über die Donaubrücke nach Neu-Ulm, bogen rechts auf einen schmalen Fußweg ab und es ging an der Donau entlang weiter. Danach der erneute Wechsel nach Ulm und wieder kamen auf der Brücke Läufer entgegen. Ich hielt immer wieder Ausschau nach bekannten Gesichtern. Trotz der vielen Teilnehmer fand ich immer wieder welche. Der Startbogen des 10-km-Laufes wurde passiert. Dies wäre heute vielleicht die richtige Distanz gewesen, aber nun hab ich mich mal für den Marathon entschieden und da musste ich durch. Eine Ummeldung auf den Halbmarathon kam für mich nicht in Frage.

Dort herrschte Gegenverkehr von Läufern, die von der Neuen Straße her kamen.

Nun wieder über die Gänstorbrücke nach Neu-Ulm.

Auf einem schmalen Fußweg ging es die Donau entlang.

Blick auf das Ulmer Donauufer.

Auf der Herdbrücke wurde die Donau wieder nach Ulm überquert.

Dort kamen auch wieder Läufer entgegen.

Mich so hinlegen konnte ich mir nicht leisten.
Eine der vielen Cheerleader-Gruppen die für Stimmung sorgten.

Hier der Startbogen für den 10km-Lauf und das Ziel der Handbiker und Inliner auf der Neuen Straße.

Nach dem Gänsturm ging es links in die Bockgasse.

Nach dem Abzweig in die Frauenstraße traf ich auf Walter Krippentz, der auch schon am Samstag am Start war.
Nun auf der Neuen Straße in Richtung Rathaus und dort links weg. Der Münsterplatz liegt doch rechts und dort ist auch das Ziel. Aber es nützt nichts und man wird noch öfters um das Münster herum die Kreise ziehen, bevor man auf der Hirschstraße Richtung Münster läuft. Meine Durchgangszeit bei km 15 betrug so ca. 1.17 h und anhand der Daten hatte ich bei der Zwischenzeitmessung nach 15,5 km eine Zeit von 1:19.03 h. Da hatte ich in der Stadt doch etwas viel Gas gegeben und ließ mich wohl etwas von der Stimmung mitreißen. Ein Schnitt von 5.06 min war halt doch knapp 10 Sekunden zu schnell. Nun wieder der Wechsel nach Neu-Ulm und erneut an der Donau entlang. Ich nahm etwas Tempo raus. Kurz nach km 19 dann der Wechsel über eine Fußgängerbrücke nach Ulm.

Weiter ging es Richtung Neue Mitte zum Rathaus.

Das Rathaus in Sicht und rechts wäre das Ziel so nahe.

Bei der Neuen Mitte gab es auch Anfeuerung.

Das Rathaus in Sicht.

Am Marktplatz ein Bogen des Hauptsponsors ...

... und eine akrobatische Einlage.

Auf der Herdbruckerstraße ging es Richtung Herdbrücke leicht abwärts.

Nein, ich war nicht alleine, es folgten noch viele.

Auf der Herdbrücke nach Neu-Ulm.

In der Augsburger Straße in Neu-Ulm stand bei km 17 ein Spendentor.

Es ging nun am Jahnufer die Donau entlang.

Dort auch wieder Anfeuerungsschilder.

Diese Band spielte auf einem Truck.

Mit der Sonne unterwegs? An diesem Tag zeigte sie sich zumindest nicht, was beim Laufen ja nicht schlecht war.

Bei km 19 vor dem Donausteg wieder eine Band und Zuschauer.

Dann ging es über den Steg unterhalb der Adenauerbrücke wieder nach Ulm.
An der Donau ging es nun wieder in die andere Richtung. Von hinten kam ein Läufer und meinte, er hätte meinen Bericht vom Ludwigsfelder Illerlauf gelesen und fand meine Seite toll. Er verlangte noch nach dem Foto und meinte, dass ich so wenigstens zu einem Bild von mir selbst komme. Nochmals Danke! Er lief seinen ersten Marathon und hatte eine Zielzeit von 3:45 h. Ich erzählte ihm kurz von meiner ersten Erfahrung, wollte ihm aber nicht den Mut nehmen. Er beendete das Rennen in 3:38.54 h und war damit auch erfolgreich. Nun  wurde die Abzweigung des Halbmarathons passiert. Da wäre es nicht mehr weit. Nur noch durchs Fischerviertel und dann zum Münsterplatz. Wir liefen jedoch in die Friedrichsau. Dieser Abschnitt war eine Wendepunktstrecke und in der Friedrichsau ging es wieder zurück in die Stadt. Da begegnete man immer wieder Läufern. Darunter war auch Benjamin Klöppel, der ebenfalls einen Laufblog hat und den ich zuletzt beim Tegelberglauf traf. Kurz abklatschen und es ging weiter. Bei der Halbmarathonmarke hatte ich eine Zeit von 1:49.13 h. Das war eine Punktlandung. Ich hätte vor drei Jahren, als ich mit Laufen anfing, nie gedacht, dass ich einen Halbmarathon in dieser Zeit laufen kann und dabei noch richtig entspannt und gut drauf bin und zudem noch laufend fotografiere.

Arno Drescher war so nett, von mir ein Bild zu machen ...

... und bekam auch sein eigenes.
Nun ging es zum Donauschwabenufer unterhalb der Stadtmauer entlang.

Dort kam von hinten Frank Knupfer, den ich beim Laufcup öfters sah und der den Halbmarathon bestritt.

Immer an der Donau entlang.

An der Stadtmauer entlang hinter Frank Knupfer (Dowe Sportswear).

Hier war der Abzweig für die Halbmarathonläufer Richtung Fischerviertel. Für mich ging es diesmal geradeaus.

Nun waren die Marathonläufer unter sich und es folgten nicht mehr so viele.

Auch hier am Donauufer gab es Gegenverkehr.

Dadurch traf ich auf Werner Stoermer.

Nun ging es Richtung Friedrichsau und alles war schön abgetrennt.

Hier die Matte für die Auslösung der Halbmarathon-Zwischenzeit.

Die ließen sich von der Rennhektik nicht aus der Ruhe bringen.

Durch die Friedrichsau.

Einer der vielen Versorgungspunkte.

Hier kommt der Zielläufer für die 3:30 h entgegen.

Die Wendeschleife für den Marathon in der Friedrichsau.

Nun wieder zurück nach Ulm.

Die da unten waren noch auf dem Weg zur Wendeschleife.
Durch ein Tor der alten Stadtmauer nun wieder nach Ulm rein.Ein kleiner Anstieg auf Pflastersteinen Richtung Rathaus. Da merkte man den Lauf doch etwas. Eine Schleife nach rechts und vor mir war zu diesem Zeitpunkt niemand. Ein Absperrband kam und ich dachte schon, ich hätte eine Abzweigung verpasst. Das Band hatte sich irgendwie blöd verfangen und ein Helfer beseitigte es. Es ging also rechts runter und vor mir endlich wieder Läufer. In der Zwischenzeit kam übrigens Gerhard Schenzle zum zweiten Mal von hinten. Er hatte etwas Probleme und fiel dann leider wieder zurück. Nun kam ein wirklich schöner Abschnitt über die Stadtmauer und man sah unten an der Domau die anderen Läufer und rechts war das Fischerviertel. Die Halbmarathonläufer hatten dieses Vergnügen nicht und so sah man wenigstens auch als Marathonläufer etwas von dem schönen Fischerviertel.

Nun ging es durch ein Tor der alten Stadtmauer Richtung Marktplatz.

Die Strecke führte durch den Metzgerturm.

Zum Marktplatz hoch Richtung Rathaus ein Anstieg auf Pflaster. Es ging aber noch gut.

Das waren doch die mit der akrobatischen Einlage.
Nun kam man zur Stadtmauer.

Dort hatte man einen schönen Blick auf die Läufer am Donauufer. Hier bei der Halbmarathon-Abzweigung.

Nur als Marathonläufer durfte man auf der Stadtmauer entlang.
Eine der vielen Bands von oben.

Blick ins schöne Fischerviertel.

Der Abschnitt auf der Stadtmauer war einfach schön.

Ein Versorgungspunkt von oben.

In der Zwischenzeit waren 26 km absolviert und es ging die Doanu entlang auf einem Fußweg Richtung Wiblingen. Bisher immer auf Asphalt und teilweise Pflaster. Nun ein leichtes Drücken an der rechten Fußsohle, Ich musste es ignorieren, dann halt eventuell eine kleine Blase, was solls. Ich merkte nun aber schon, dass es etwas schwerer fällt. Die Zeiten hab ich nicht mehr so im Kopf, es ging aber auch mal an die 5.30 min. Von km 28 - 30 irgendwie etwas mehr Probleme. Erneut über eine kleine Brücke und an einem Kraftwerk vorbei. Ja, Kraft hätte man jetzt brauchen können. Nun km 30. Danach soll ja der Marathon richtig anfangen und in Kandel begann da auch die Tour der Leiden. Tatsächlich war der km 31 auch der bislang langsamste. Danach ein Versorgungsstand. Cola, Wasser, Banane. Irgendwie alles im Laufen mitgenommen. Kurz danach eine rührige Szene: zwei Kinder hatten ihren eigenen Stand aufgebaut. Kurz ein Foto und dann musste ich auch einen Becher nehmen, Wasser kann nie schaden. Irgendwie war ich nun gestärkt und lief die km von 31 - 34 in 5.21 min, 5.21 min und 5.22 min. Das ließ sich sehen.

Zunächst kamen noch Läufer entgegen, die vom Donausteg kamen.

Danach waren die Marathonläufer wieder alleine an der Donau entlang unterwegs.


Klaus Ankenbrand (Sparkasse Nürnberg) war einer der vielen Teilnehmer der Sparkassenmeisterschaft und wurde immerhin Siebter der AK M60.

Bei km 28 hatte ich eine erste kleine Schwäche.



Nach km 29 dann über eine Brücke Richtung Wiblingen.

Hier ging's dann am Donaukraftwerk vorbei.

30 km waren nun geschafft.

Ich wunderte mich schon, wo das Schild von km 32 bleibt.

Danach hatten diese Kinder einen eigenen kleinen Versorgungspunkt eingerichtet.

Es folgte nun der Weg durch das Kloster Wiblingen. Der kurze Kiesweg kostete bereits Kraft. Danach ein Stück bergab, Das müsste nicht sein. Dann lieber etwas bergauf. Im weiteren Verlauf ein gekiester Feldweg und so sollte es immer wieder weitergehen. Mit den wenigen leichten Anstiegen kostete es ganz schön Kraft und man wurde ja nicht gerade frischer. Nur noch 6 km. Ich rechnete im Kopf die Zeit hoch. Da ich nun merkte, dass die Muskeln langsam Probleme machen, gab ich mich keiner Illusion hin und wäre mit einer Zeit unter 3:50 h zufrieden gewesen. An die 3:45 h konnte ich nicht mehr rankommen, zumal mich der Zugläufer für diese Zeit überholte, mein Bekannter Klaus Dorner meinte, ich soll mitlaufen, wobei ich aber am liebsten hingestanden wäre. Immer wieder rumorte der Bauch. Wenigstens keine Krämpfe wie in Kandel.

Nach km 34 war das Kloster Wiblingen erreicht.

Zunächst ging es aber noch nicht in den Klosterhof ...

... sondern auf diesem Kiesweg außen vorbei.
Hier ging es dann in den Klosterhof ...

... wo es einen weiteren Versorgungspunkt gab.

Am Kloster abwärts Richtung Iller.

Nach der Illerbrücke ging es längere Zeit auf gekiesten Feldwegen weiter.

Noch fünf Kilometer bis zum Ziel, lange Kilometer.

Rettungskräfte waren überall präsent.

Hier hatte mich der Zielläufer für 3:45 h überholt. Es wurde bereits der Illerzufluss in die Donau passiert.
Vor dem km 40 kam ein Versorgungsstand. Man könnte meinen, nun ist es ja nicht mehr weit. Dennoch bin ich nun kurz hingestanden, hatte ein Foto gemacht und mich versorgt. Ich wollte hier, nachdem ich nun nur noch Zeiten von 6.30 min lief, bei 3:36 h durch sein. Immerhin mit 3:36.11 h trotz der kurzen Pause das Ziel fast erreicht. Reicht es noch für unter 3:50 h? Normal nicht, denn ich musste immer wieder kurze Gehpausen einlegen und beim zuletzt vorgelegten Tempo konnte es nicht reichen. Den km 40 übrigens nur in 6.55 min. Endlich kam das Münster in Sicht. Bei km 41 an einer Kleingartenanlage vorbei auf einem Kiesweg. Das müsste nicht sein. Etwas mehr als 1 km und bereits am Bahnhof. Aber es war ein langer Kilometer. Endlich links weg Richtung Hirschstraße und hoch zum Münsterplatz. Hier merkte ich die Anstrengung gar nicht mehr so. Eine große Zuschauerkulisse feuerte uns an. Nach 3:50.49 h ins Ziel gelaufen. Da hätte es ja  doch beinahe noch geklappt, aber egal. Es war Bestzeit und 8.14 min schneller als in Kandel. Den Lauf von gestern hatte ich doch relativ gut weggesteckt und eine zweite Hälfte in 2:01.36 h ließ sich sehen. Insgesamt ein Schnitt von 5.28 min. Natürlich nicht zu vergleichen mit dem Weltrekord am selben Morgen in Berlin von 2:02.57 h. Da hatte ich alleine auf der zweiten Hälfte schon fast so lange gebraucht, einfach Wahnsinn. Clive Brown wurde übrigens wieder Zweiter in einer tollen Zeit von 2:37.42 h. Gegen den Sieger Anton Kosmac aus Slowenien, der in 2:20.07 h Streckenrekord lief, war da nichts auszurichten.

Der Versorgungspunkt kurz vor km 40 unter der Adenauerbrücke.
Das Münster im Blick, aber noch lange 2 km.

Zwischen dem Bahnhofsgelände und dem Duft- und Farngarten ...

... ging es auf einem Kiesweg weiter.

Dort war km 41 erreicht.

Den Bahnhof im Blick und aufmunternder Beifall.

Der Abzweig in die Fußgängerzone ist nicht mehr weit.

Endlich in der Glöcklerstraße.

Nun ging es auf der Hirschstraße Richtung Münsterplatz.

Endlich das Ulmer Münster in Sicht und diesmal keine Schleife mehr.

Am Ende der Hirschstraße.

Eine tolle Zuschauerkulisse wartete auf dem Münsterplatz.

Mein Zieleinlauf beim Einstein-Marathon 2014.

Im Ziel traf ich wieder auf Anton und einige andere Bekannte. Etwas zum Trinken geholt und dann auch gleich auf den Bus, der ja Gratis benutzt werden konnte, und zurück zur Messe. Ich musste gleich nach Hause, weil dort der nächste Termin wartete. Allerdings kein Lauf. Da geht es "erst" am Freitag in Memmingen beim Buxachtallauf weiter. Mal sehen wie ich mich dann fühle.Im Moment geht es eigentlich relativ gut. Am Abend dann ein Anruf von einem Vereinskollegen. Berthold Högerle gab sein Halbmarathondebut und mit einer Zeit von 1:49.24 h kann man dies absolut als gelungen bezeichnen. Weiter so!

Zusammen mit Anton Lechner.

Auch diese Läufer hatten es geschafft. Es waren Teilnehmer des 5 km-Laufes.

Rolf-Dieter Hiller (Bundeswehrkrankenhaus Ulm) war auch schon 10 mal dabei.

Immer mehr Läufer erreichen das Ziel.

Auf dem Weg zum Verpflegungsbereich.

Aber erst noch die Finisher-Medaille abgeholt.

Nun war es endgültig geschafft.

Auch unter den Zuschauern im Ziel Bekannte getroffen.

Die Decken waren wichtig, da es doch relativ frisch war.

Hier wurden die Medaillen hergerichtet.

Das ist die Finisher-Medaille 2014.

Nun fast alle im Einheitslook.
Ich natürlich auch.

Erst mal etwas zum Trinken geholt.


Im Zielbereich hatte ich Familie Laub aus Geislingen wieder getroffen.

Es gab auch Bier.

Da hatten die Helfer alle Hände voll zu tun.

Weitere Versorgungsstände ...

... mit gutem Angebot.

Noch ein letzter Blick zurück.

Ein doch etwas eigentümliches Laufoutfit.

Auf dem Weg zum Ausgang.

In Richtung Rathaus ging es zur Gepäckabholung.

Da traf ich doch prompt auf ...

... Klaus Dorner und ...

Gerhard Schenzle, die auch den Marathon erfolgreich beendeten.

Hier am Rathaus standen die Lkw mit dem Gepäck bereit.

Der Bustransfer war gratis.

Zum Glück hatte ich nicht weit weg geparkt. Für den Tag genug auf den Beinen gewesen.

Ergebnisse: http://ulm.r.mikatiming.de/2014/

Veranstalter: http://einsteinmarathon.de/