An diesem Wochenende stand von Lauf weiter die nächste Veranstaltung an. Dabei gab es die Möglichkeit neben den üblichen Strecken 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km und 21 km gab es diesmal noch 3 km. Da meldete ich mich auch prompt für diese Distanz an, nachdem der Fichtelberg Ultratrail leider auch in diesem Jahr abgesagt wurde. So stand am Samstag statt einer ganz langen eine sehr kurze Strecke an. Es gab auch wieder eine tolle Medaille und für die ersten Anmeldungen noch ein Multifunktionstuch von Puma. Den Ultra hatte ich diese Woche dennoch schon, da ich am Dienstag in Stuttgart den Rössleweg lief und es auf 54,8 km mit 1032 Hm brachte. Dabei lief es super und vor allem auch schon wieder am Donnerstag und am Freitag noch relativ locker Trailtraining mit knapp 25 km und 725 Hm, so dass ich am Samstag bereits gut 103 km und etwas mehr als 2100 Hm in den Beinen hatte. Wie würde es da noch gehen? Ich zögerte die Abfahrt zur Strecke dann doch noch etwas hinaus und prompt kam noch interessante Post ins Haus. Neben der nächsten Medaille kamen von Lauf weiter vor allem die Puma-Schuhe. Das hat etwas gedauert, aber nun mussten sie gleich ran. Als ich an der Laufstrecke war, hatte es 15° C und es war heiter. Da hatte sich das Wetter ja gemacht, wobei die Umstellung zum wärmeren Wetter meist nicht so einfach ist. Es mussten 2 km Aufwärmen und damit auch Einlaufen der Schuhe genügen. Natürlich war es nicht so locker wie zuletzt und die Erwartungen dann auch nicht so hoch.
Dann stand in diesem Jahr mein bereits 67. Wettkampf an. Bei der Witterung natürlich ganz in kurz und dazu die neuen Schuhe. Beim Aufwärmen hatte es sich schon mal gut angefühlt. Alles andere als ein offensives Angehen wäre fehl am Platz gewesen und so gab ich gleich alles. Die Beine, gerade auch die Oberschenkel, machten das dann doch gut mit. Dazu muss ich sagen, dass ich mit den Schuhen einen super Druck auf den Asphalt brachte. Dann schaffte ich den ersten Kilometer mit hervorragenden 3.46 min so schnell wie nie auf dieser Strecke und dabei hatte es teils leichten Gegenwind. Nun an der Bahn entlang und da hieß es das Tempo hoch zu halten. Das gelang auch bis zum Bahnübergang und diesmal scharf nach links und auf der anderen Seite wieder Richtung Reinstetten. Da wehte nun die letzten ca. 1,6 km der Wind entgegen. Davon ließ ich mich aber nicht groß beeindrucken und ich schaffte den zweiten Kilometer in 4.21 min. Würde ich es sogar noch unter 12.30 min schaffen? Da musste ich mich ranhalten und es wurde nun natürlich härter. Da machten sich die letzten Tage natürlich bemerkbar. Als ich das erste Drittel des letzten Kilometer in einer Pace von 4.30 min/km absolviert hatte und diese bis zu den ersten 500 m auf 4.26 min/km steigern konnte, wollte ich es wissen. Ich schaffte auf den letzten 250 m tatsächlich noch einen tollen Endspurt mit einer Pace knapp über 4 min und den dritten Kilometer in tollen 4.19 min. Damit lautete am Ende das Ergebnis 12.26 min. Natürlich nicht Forever Faster, denn meine Bestzeiten lagen deutlich besser, aber immerhin mit 4.09 min/km den besten Schnitt in diesem Jahr und auch den besten seit langem. Da war ich natürlich extrem erfreut, da ich es davor nach den Vorbelastungen absolut nicht einschätzen konnte.
Nachdem ich doch ne ganze Weile durchatmen musste, ging es die 3 km wieder zurück Das war doch etwas hart, aber es stand noch ein weiterer Wettkampf über 5 km an und nach verhaltenem Start lief es da auch noch recht gut. Erst danach gab es daheim die Medaille. Am Ende war es ein toller 4. Gesamtplatz bei den Männern von 38 und Rang 6 von 81 Gesamt. In der AK M50 prompt mal wieder ein Sieg und Podest 23 in Folge.
Die Strecke:
3 km Männer: Roland Rigotti (TSG 08 Roth, 11.23 min) vor Michael Walz (Dein Ernährungscoach, 11.48 min) und Edwin Heger (12.22 min). Platz 4 Peter Steiner (albside Running, 12.26 min).
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