Sonntag, 28. April 2013

25. Residenzlauf in Würzburg am 28.04.2013

Heute Morgen ging es mir zum Glück schon wieder besser, wenn auch noch alles andere als normal. Es stand zunächst eine längere Fahrt von ca. 235 km und knapp 2 Stunden nach Würzburg an. Die Parkplatzsuche dauerte etwas und als ich ausstieg war ich aber überrascht, dass wie ausgerechnet gegenüber von dem Hotel parkten, in welchem wir in drei Wochen beim iWelt-Marathon unser Zimmer haben. Es war mit 10° recht kühl, aber wenigstens blieb es trocken und auch nahezu windfrei. Es ging über die Alte Mainbrücke zum Dom und weiter zur Residenz. Die Altstadt von Würzburg ist wirklich beeindruckend und nicht zuletzt auch die über der Stadt thronende Festung Marienberg. Auf dem Residenzplatz war schon eine Menge los. Es gab schließlich über 6000 Teilnehmer, darunter alleine schon über 4000 Teilnehmer von den verschiedenen Schulen und Kindergärten der Umgebung. Im Lauf 2 über 1800 m waren dann Jusra und Nadira dran. Beide hielten sich recht wacker und zeigten solide Leistungen.

Über die Alte Mainbrücke ging es Richtung Kiliansdom und Residenz.

Festung Marienberg.

Marktplatz mit Marienkapelle.

Auf dem Residenzplatz war eine Menge los.

Starterfeld des Schülerlaufes über 1800 m.

Jusra nach gut der Hälfte der Strecke.

Für mich war es dann um 14:00 Uhr im Hauptlauf so weit. Immerhin fühlte ich mich gar nicht so schlecht, erwarten konnte ich natürlich nicht viel, schon gar keine Bestzeit. Es waren insgesamt vier Runden zu absolvieren. Die erste war mit 2650 m die längste, die anderen drei hatten eine Länge von 2450 m. Es ging zunächst eigentlich recht gut mit 4.00 min für den ersten Kilometer. Danach ging es aber zumeist bergauf und der zweite Kilometer war mit 4.25 min deutlich langsamer. Nach der ersten Runden eine Zeit von 11.01 min. und nach dem dritten Kilometer von 12.40 min. Da wäre ich sogar noch auf Rekordkurs. Allerdings kam nun wieder der Anstieg und ich merkte, dass einfach noch die Kraft fehlte. Nach dem vierten Kilometer zeigte die Uhr 17.10 min. Kurz darauf war die zweite Runde nach 11.08 min beendet. Für die dritte Runde benötigte ich 11.33 min. Es fiel mir nun schon schwer, was kein Wunder war. Ich wollte aber unbedingt noch unter 45 min laufen. Es gelang mir, mich auf der letzten Runde nochmals zu steigern, wobei es bei den vielen Teilnehmern die nun überrundet wurden oft mehr ein Slalomlauf war. Durch einen starken Zielspurt eine Rundenzeit von 11.17 min und eine Endzeit von 45.01 min, allerdings netto 44.57 min und tatsächlich unter 45  min. Damit konnte ich angesichts der Umstände zufrieden sein und es war immerhin ein Kilometerschnitt der 3 Sekunden besser war als gestern bei dem kurzen Lauf über 5,3 km. Es war der 312. Platz unter 1293 Männer und in der AK M45 Platz 39 unter 174 Teilnehmern. Eigentlich gar nicht so schlecht. Ein Höhepunkt war danach zweifelsohne der Lauf der Asse. Das Rennen wurde vom erst 19jährigen amtierenden Crosslauf-Weltmeister Japhet Korir aus Kenia in 27.52 min gewonnen. Die beiden Nächtsplatzierten blieben ebenfalls noch unter 28 Minuten. Nach der Siegerehrung bekam Jusra vom Sieger nicht nur ein Autogramm auf die Startnummer ihres 50. Rennens, sondern auch noch ein Foto und den Sieger-Blumenstrauß. Es war auf jeden Fall eine faszinierende Veranstaltung in einer sehr schönen Stadt. Da freuen wir uns schon auf den iWelt-Marathon in drei Wochen.

Ergebnisse: http://www.residenzlauf.de/residenzlauf/ergebnisse/hauptwertungen/


Vor dem Start, im Hintergrund die Residenz.

Start zum Lauf der Asse.

Lisa Hahner, eine der stärksten deutschen Läuferinnen.

Die drei Erstplatzierten bei den Frauen.

Die drei Erstplatzierten bei den Männern.

Bei Frauen und Männern war alles fest in kenianischer Hand.


Jusra mit dem Sieger und Crosslauf-Weltmeister Japhet Korir.

Samstag, 27. April 2013

10. Ottobeurer Citylauf am 27.04.2013

Dies sollte das erste Wochenende mit einem Doppelstart werden (Kellmünz / Sonthofen zählt da nicht, weil ich ja in Sonthofen mit Jusra lief). Am Ende des Nachtdienstes war ich total fertig und ich konnte danach kaum schlafen (Kopfschmerzen, Übelkeit, ein ganz blöder Magen-Darm-Infekt). Ich konnte mich aber aufrappeln und fuhr mit Jusra nach Ottobeuren. Jusra war in ihrem Lauf nicht so gut drauf. Bei mir sollte es noch schlimmer werden. Wenigstens blieb der vorhergesagte Regen aus, es war aber dennoch recht kühl vor allem im Vergleich zu den letzten Tagen. In der ersten Runde konnte ich noch einigermaßen mithalten und brauchte für die 1060 m 4.28 min. In der zweiten Runde musste ich schon mehr abreisen lassen und brauchte 4.49 min. Für die beiden nächsten Runden dann jeweils 4.57 min. Zu Beginn der letzten Runde konnte ich endlich einen Läufer wieder einholen und ich wurde zuvor lediglich von den drei Erstplatzierten überrundet. Bei meinem Zustand war dies in Ordnung. Allerdings konnte ich nicht lange gegenhalten und musste noch zwei Läufer vorbei lassen. Immerhin erzielte ich in der letzten Runde mit 4.44 min nochmals die zweitschnellste Runde. Es ärgerte mich etwas, dass ich mit 24.01 min keine Zeit mehr unter 24 Minuten schaffte. Heute spielte aber nur das Ankommen eine Rolle. Es sollte am Ende Platz 23 unter 50 Teilnehmern sein und den 4. Platz in der AK M45. Zumindest der dritte Platz wäre drin gewesen, wenn ich ganz fit gewesen wäre. Nun hoffe ich, dass ich mich bis morgen erholen kann. Da steht in Würzburg der Residenzlauf an. Wahrscheinlich werde ich aber nur einen Genusslauf machen, da ein Rekord über 10 km bei der derzeitigen Verfassung utopisch ist. Insgesamt war es in Ottobeuren eine kleine, aber doch sehr gelungene Veranstaltung.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/ottobeurercitylauf2013/ergebnisse

Am Fuße der Basilika fand der Start auf dem Marktplatz statt.

Starterfeld im Schülerlauf über 1 Runde.

Jusra kurz vor dem Ziel.

Ich sah auf jeden Fall schon zuversichtlicher aus.

Start zum Hauptlauf über 5300 m.

Durch die Ottobeurer Innenstadt.

In der letzten Runde versuchte ich noch einmal alles.

Es reichte zumindest zu einem guten Endspurt. Jusra hat richtig gute Fotos gemacht.

Jusra fand einen Spielkameraden.

Dienstag, 23. April 2013

Polizeilandesmeisterschaft Waldlauf in Stuttgart-Degerloch am 23.04.2013

Heute ging es mit meinem Praktikanten nach Stuttgart-Degerloch. Dort wurden auf dem Waldau-Gelände die Waldlaufmeisterschaften ausgetragen. Das Wetter war diesmal spitze mit ca. 16° und es war nur leicht bewölkt, immer wieder kam auch schon am Morgen die Sonne durch. Die Wege waren sehr gut zu laufen. Allerdings war ich noch nicht ganz fit und vor dem Start hatte ich auch noch etwas Bauchschmerzen. Ich meldete für das Altersklasserennen. Es mussten dabei drei Runden von je 2,1 km gelaufen werden. Zu Beginn fiel mir, wie schon in Riedlingen, das Atmen etwas schwer. Immerhin nach der ersten Runde eine Zeit von 8.30 min und damit ein Schnitt nur ganz knapp über 4 Minuten. In der zweiten Runde wurden die Oberschenkel schon etwas schwerer, aber ich konnte meinen Platz wenigstens halten. Es fehlte einfach noch die Kraft. Auf der zweiten Streckenhälfte gab es zwar nur einen leichten Anstieg, dieser zog sich jedoch dahin und kostete dadurch auch Kraft. Zu Ende der zweiten und Beginn der dritten Runde hatte ich mich noch mal richtig motivieren können und überholte zwei Läufer, wurde aber selbst noch von einem überholt, an den ich mich aber hängen konnte. Motivierend waren auch die Anfeuerungsrufe von Benedikt und von meinem ehemaligen Gruppenführer Max Sommer.Auf den leztzten Metern kamen sie von hinten näher und ich rettete mich am Limit laufend ins Ziel. Dort hatte ich eine Zeit von 26.56,5 min für die 6,3 km, das war nicht schlecht. Ich war diesmal aber ganz schön fertig, vor allem als ich gar nicht in der Ergebnisliste auftauchte. Nachdem ich diese Angelegenheit geklärt hatte, reichte es sogar für Platz 6 und damit für eine Urkunde und ich war bei der Siegerehrung dabei. Insgesamt war ich so ganz zufrieden und es geht Schritt für Schritt wieder aufwärts. Endlich auch mal eine Veranstaltung bei schönstem Wetter.

Start zum Lauf über die Mittelstrecke der Männer.

Vor meinem Wettkampf.

Zu Beginn der letzten Runde.

Samstag, 20. April 2013

14. Riedlinger Stadtlauf am 20.04.2013

Die Voraussagen für heute waren ja alles andere als gut. Bei gerade mal 6° sollte es auch noch Dauerregen geben. Dieser blieb jedoch glücklicherweise aus. Es herrschte lediglich teilweise ein recht störender Wind. Aus der Zeitung erfuhr ich heute Morgen, dass die Streckenführung wegen einer Baumaßnahme geändert werden musste. Es waren nun 7 Runden von je 1,25 km zu absolvieren, insgesamt also 8,75 km. Dabei fehlte in der bisherigen Runde gerade das schwere Schlußstück am Marktplatz. Da ich mich aber noch nich richtig fit fühlte, vielleicht auch kein Fehler. Heute morgen war ich dann so richtig verschnupft, aber wenigstens waren die Gliederschmerzen überwunden. Zunächst musste Jusra ran. Sie lief die 1,25 km-Runde in recht guten 7.18 min. Damit konnte sie in dem großen Teilnehmerfeld wenigstens in den Punkterängen für den Oberschwäbischen Laufcup landen. Für mich war es eine erste Gelegenheit die neue Runde kennenzulernen. Es ging nach dem Start links an der Kirche vorbei hoch zu den Schulen und damit entgegengesetzt zur bisherigen Laufrichtung. Nach einem kurzen Gefällstück auf der anderen Seite ein kleiner Anstieg und dann wieder Richtung Innenstadt. Dort musste man über eine kleine Brücke laufen und kam wieder auf den Marktplatz. Mir hat die alte Strecke irgendwie besser gefallen. Mal sehen, für welche Variante man sich nach den Baumaßnahmen entscheidet. Ich finde es muss nicht immer flacher und schneller sein.

Dichtgedrängtes Starterfeld beim Schülerinnenlauf über 1250 m.

Durch die Riedlinger Innenstadt.

Jusra nach ihrem Lauf.

Nach einer kurzen Verzögerung war es dann so weit. Es erfolgte der Start zum Hauptlauf. Ich wollte einfach mal sehen, wie weit ich kam. In der ersten Runde ging es noch einigermaßen und nach genau 5.00 min wurde das erste Mal die Ziellinie passiert. Doch dann ging es nur noch quälend, da ich durch die Erkältung kaum Luft bekam. Das Atmen fiel mir richtig schwer und man hörte dies auch. Die zweite Runde ging noch von der Zeit her mit 5.15 min und damit insgesamt 10.15 min. In der dritten und vierten Runde dann aber 5.22 min und 5.23 min und Durchgangszeiten von 15.37 min und 21.00 min. Dies ließ sich aber nach 5 Kilomteren angesichts der Umstände durchaus sehen. Das Atmen fiel mir nun etwas leichter und auch an den kleinen Anstiegen konnte ich gut dagegenhalten. Auf der fünften Runde mit 5.30 min allerdings die langsamste Zeit und ich merkte halt in den Beinen langsam die fehlende Kraft durch die Krankheit in der vergangenen Woche. Ich mobilisierte noch mal alles und auch dank der entsprechenden Gegner konnte ich mich nochmals steigern. Nach 31.57 min ging es in die letzte Runde. Diese legte ich in 5.19 min zurück und mit einer Gesamtzeit von 37.16 min konnte ich mich gegenüber dem letzten Jahr um immerhin knapp 2 Minuten steigern, wobei das Profil nun einfacher ist, aber es sind auch 50 m mehr. In der Gesamtwertung in dem sehr großen Feld von 127 Teilnehmern immerhin Platz 49. In der AK M45 allerdings nur Platz 9 gegenüber Platz 6 im Vorjahr, aber die Konkurrenz war stark. Durch Thorsten Banzhaf (28.33 min) gab es übrigens einen Heimsieg.

Ergebnisse: http://www.tsv-riedlingen.com/index.php?section=74&section2=118

Vor dem Start zum Hauptlauf.
 




 
Start zum Hauptlauf über 8.75 km.

Da sah es noch recht gut aus.

 
In der letzten Runde.

Samstag, 13. April 2013

9. HGV Halbmarathon in Geislingen / Zollernalb am 13.04.2013

Nach dem sehr guten Ergebnis vor einer Woche und dem anschließenden optimalen Training am Sonntag und Montag kam ab Donnerstag der totale Einbruch. Den Nachtdienst konnte ich unmöglich zu Ende arbeiten und am Freitag lag ich fast nur flach und das mit starken Kopfschmerzen. Es schien sogar im Bereich des Möglichen zu liegen, auf einen Start verzichten zu müssen oder maximal eine Joggingeinheit durchzuziehen. Heute morgen war ich zwar noch verschnupft, aber nach einer fast schlaflosen Nacht wenigstens keine Kopfschmerzen mehr. Ich hatte, obwohl ich seit Donnerstagabend fast nur gelegen bin doch tatsächlich fast ein Kilogramm abgenommen. Da konnte ich heute nicht viel erwarten. Auf der Hinfahrt dann immer wieder Regenschauer und ich hoffte, dass die Prognosen stimmen und der Nachmittag trocken bleibt. Das konnte ich nicht auch noch brauchen, dass es regnet. Beim Warmlaufen hatte ich überhaupt kein gutes Gefühl. Es fehlte vor allem am Berg die Kraft, sonst eher meine Stärke. Pünktlich zum Start kam immerhin die Sonne raus. Allerdings herrschte teilweise starker Wind. Heute lief ich erstmals in meinem neuen Trikot und es war auf jeden Fall sehr angenehm zu tragen. Auf dem ersten Kilometer ging es am Schluss den Berg rauf und so konnte ich mit einer Zeit von 4.14 min zufrieden sein. Auf dem zweiten Kilometer dann fast nur bergauf, aber wenigstens auf Asphalt. Ich lag noch so auf Platz 10, konnte aber den Anschluß an die vor mir liegende Gruppe nicht herstellen. Es fehlte einfach die Kraft. Störend war dann vor allem der starke Gegenwind. Kurz vor Kilometer drei ging es nun in den Wald. Da die Kilometermarken wohl nicht exakt waren achtete ich nicht mehr so auf die Zeit. Einige Läufer überholten mich und ich konnte nur kurz Anschluß halten. Nach 5 Kilometer eine Zeit so knapp über 23 Minuten. Da es nun überwiegend bergab ging war vielleicht noch eine 45er-Zeit drin. Teilweise waren die Wege nicht so gut zu laufen, zumindest mit meinen Brooks. Da würde ich nächstes Mal wohl eine andere Wahl treffen. Die Getränkestände ignorierte ich, nachdem ich am ersten ein paar Schluck nahm und dies meinem Hals gar nicht gut tat. Nach Kilometer 7 hatte ich dann Kopfschmerzen und auch sonst zwickte es an einigen Stellen. Nun hieß es einfach durchhalten. Ich wurde noch von einem Läufer überholt und konnte einigermaßen dran bleiben, dies half. Auf den beiden letzten Kilometern, außerhalb vom Wald, war es dann richtig warm. Im Ziel am Ende eine Zeit von 46.16 min. Angeblich soll die Strecke sogar 500 - 600 m länger gewesen sein. Aber auch so war es unter den heutigen Umständen eine super Zeit und vor einem Jahr hätte ich zu kämpfen gehabt, auf einer solch anspruchsvollen Strecke eine ähnliche Zeit zu laufen, selbst wenn ich fit gewesen wäre. Im Ziel fror ich dann aber total. Ich sah nach dem Zielbereich gerade noch Jusra in ihrem Lauf ins Ziel rennen und kam sogar noch rechtzeitig zum Rennen von Nadira. Diese wurde Dritte und Jusra wieder mal Vierte. Eigentlich hätte die gut organisierte Veranstaltung mehr Teilnehmer verdient gehabt. Beim Blick auf die Ergebnisliste dann die positive Überraschung. Mit Platz 19 in der Gesamtwertung kam ich in meiner AK auf Platz 3. Nun heißt schnell wieder fit zu werden, denn nächste Woche in Riedlingen wird eine solche Leistung bei weitem nicht für eine vordere Platzierung reichen.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/hgvhalbmarathon2013/ergebnisse


Start zum Lauf über 10 km.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Selten war ich nach 10 Kilometer so geschafft.

Sonntag, 7. April 2013

14. Hürbener Höhlenbärenlauf in Giengen-Hürben am 06.04.2013


Heute ging es von Hürbel nach Hürben, da fand der 14. Höhlenbärenlauf statt. Ganz nach meiner Devise, lieber einen kurzen Wettkampf als einen Tempolauf im Training, hatte ich mich für den Lauf über 5200 m angemeldet. Es ging erst mal schön den Berg rauf zum Sportplatz. Da hoffte ich, dass es beim Lauf diesen Berg nicht etwa runter und dann wieder rauf ging. Zunächst konnte ich an der Tafel mit den Meldelisten einen Zettel sehen mit dem Hinweis, dass die Strecke teilweise mit Schnee und Eis bedeckt ist und man entsprechend vorsichtig laufen soll. Wann ist dieser Winter endlich mal vorbei? Zunächst musste aber Jusra im Schülerrennen über 1560 m ran. Sie wollte, dass ich sie begleite. Das heiß, erst mal ein Startfoto und dann mitrennen. Immer wieder lief ich ein Stück voraus und so wurde es diesmal eine kleine Fotoserie. Jusra lief heute richtig stark und die Strecke war durch die dauernden Bergab- und Bergaufpassagen nicht einfach zu laufen. Am Ende stand eine Zeit von 8.56 min und mit Platz vier in ihrer AK W10 hatte sie nur knapp einen Podestplatz verpasst. Trotz der kühlen Witterung von 3° C war die Strecke schön zu laufen, da es niederschlagsfrei blieb und so gut wie kein Wind herrschte. Ich war nun schon etwas warmgelaufen und fühlte mich besser als am Morgen.
 
Vor den Läufen in Hürben.

Starterfeld des Schülerlaufs über 1560 m.

Jusra am Beginn der Strecke.

Schöne Strecke im Wald.

Jusra auf ihren letzten Metern.
 

 
40 Minuten nach dem Schülerlauf erfolgte um 15:40 Uhr der Startschuss zu den Läufen über 5200 m und 10400 m. Es war mit 139 Teilnehmern doch ein ganz stattliches Starterfeld. Es war dabei eine Runde (im Hauptlauf entsprechend zwei) zu absolvieren. Ich entschied mich mit einem langen Trikot, aber mit der kurzen Hose und ohne Handschuhe zu starten. So war es einfach bequemer und über die knapp über 5 km sollte ich ja nicht so lange unterwegs sein. Ich stellte mich gleich in die zweite Reihe und zunächst kam ein flaches Stück bei dem es um ein paar Kurven ging. Nach der letzten Linkskurve dann ein längeres Geradeausstück, das leicht ansteigend war. Ich war überrascht, dass ich mich an der 5. Stelle wiederfand. So viele sollten dann auch nicht mehr vorbei laufen. Ich wollte heute natürlich möglichst nahe an eine 20-Minuten-Zeit über 5 km kommen, hatte da aber wegen dem Streckenprofil und dem Untergrund schon Bedenken. Nach dem ersten Kilometer eine ansprechende Zeit von 4.02 min. Auf dem zweiten Kilometer dann aber nur noch Feldwege und zum Teil ging es über Schnee und auch Eis. Ich lief dann in der Mitte wo mehr Schnee lag und kam da auch schneller voran. Allerdings nach 2 Kilometer eine Zeit von 8.25 min. Das musste sich ändern. Es war nun aber wieder besser zu laufen und auf einem kurzen Asphaltstück, zudem erst mal bergab, konnte ich beschleunigen und konnte auch wieder heranlaufen, nachdem mich zuvor ein paar Läufer überholten. Ich hatte mich heute übrigens für meine Nike Air Pegasus entschieden und diese erwiesen mir einfach wieder beste Dienste. Schweren Herzens muss ich mich leider langsam von ihnen trennen und hoffe, dass das Nachfolgermodell (steht schon eine Weile bei mir zu Hause, erster Eindruck zumindest positiv) auch so gut sein wird. Nach dem dritten Kilometer eine Durchgangszeit von 12.17 min. Das war mit 3.52 min ein richtig schneller Kilometer. Ich lief aber nun auch schon am Limit. Zum richtigen Zeitpunkt überholte mich einer der 10er (zu sehen an der weißen Startnummer) und ein Konkurrent. Ich lief mit diesem mit und der vierte Kilometer war nach 4.08 min absolviert. Die Uhr zeigte eine Zeit von 16.25 min. Wie viel ging da noch? Den fünften Kilometer kannte ich zum größten Teil schon durch den Lauf mit Jusra und das war gut. Ich wusste, dass es tendenziell auf Waldwegen bergab geht, wobei immer wieder kurze Anstiege erfolgten. Das liegt mir. Mein Kontrahent zeigte eine kurze Schwäche und vor der folgenden Linkskurve in Richtung Sportplatz konnte ich auch den 10er-Läufer wieder überholen. Das verlieh Flügel und nach 5 Kilometer eine super Zeit von 20.15 min. Da ich vor mir niemanden mehr in Reichweite hatte und hinten niemand direkt folgte, gab ich am kurzen, aber heftigen Anstieg vor dem Sportplatz nicht mehr alles, zumal eine Zeit unter 21 Minuten wohl nicht mehr drin war. Am Ende waren es 21.11 min und damit nur knapp mehr und ein super Schnitt von 4.04 min pro Kilometer bei dieser durchaus anspruchsvollen Strecke. Ich wurde in der Gesamtwertung 5. und in der AK M45 3. Die beiden Erstplatzierten waren doch prompt aus meiner AK. Auf jeden Fall ein schöner Lauf und die Formkurve stimmt.

Ergebnisse: http://www.tv-huerben.de/Ergebnisdienst/2013/hl2013.htm

Vor meinem Lauf, Jusra stärkt sich schon wieder.

Start zu den Läufen über 5200 m und 10400 m.

Auf den letzten Metern.

Im Ziel nach einem erfolgreichen Lauf.

Gezeichnet von der Strecke.