Natürlich durfte auch in dieser Woche der Start bei der Sonntagschallenge nicht fehlen. Dabei war ich sehr gespannt was da nach so einer Woche noch gehen kann. Ich hatte mich wieder für die 7,5 km angemeldet und ich hatte wegen dem Spätdienst mit der Startzeit nicht viel Spielraum. Dann war es bei 4° C mit Regen alles andere als einladend. Deshalb zögerte ich das ganze doch noch etwas nach hinten raus. Ich wollte aber in der Woche unbedingt den Wochenrekord knacken, der so nahe war und zudem in der endenden Challenge mein Rekordergebnis erzielen. Es war Glück, dass es nur noch leichtnieselte, als ich in Reinstetten parkte. Diesmal nämlich der weitere Weg zum Start, damit ich bei der Witterung nach dem Rennen gleich am Auto war. Ich lief so gleich mal 4 km mit einigen Höhenmetern und vor dem Start hatte ich seit Montag bereits rund 129 km und 4110 Hm in den Beinen und das Wochenende davor war ja auch heftig. Immerhin fühlten sich die Beine nach dem langen Trail in Bad Urach im Regen besser an als noch tags zuvor nach dem Trail in Blaubeuren und dem Lauf in den Mai. Hier gleich noch ein paar Bilder von der Strecke, die ich beim Aufwärmen ja lief.
Es hatte nun immerhin zu regnen aufgehört. Ich hatte mich für die dreiviertellange Hose und das dünne Langarm-Shirt mit dem Trikot darüber entschieden. Dazu ein leichtes Halstuch und die Mütze. So war es beim Aufwärmen nach knapp 2 km schon recht angenehm. Bei den Schuhen nochmal mal alten Asics, die aber langsam aber sicher ausgedient haben. Dann ging es los zu meinem 56. Wettkampf in diesem Jahr. Anfangs ja bergab und da lief es nicht so locker wie meist, aber das hatte ich nicht anders erwartet. Immerhin fühlte es sich auch bei dem nun deutlich höheren Tempo als zuvor gut an, nirgends Probleme gespürt. Nur die Spritzigkeit fehlte etwas und so en ersten Kilometer in 4.13 min. Der Wind war zwar nicht so leicht, aber an dem Tag wenigstens aus einer auf der Strecke günstigen Richtung. Es ging an der Bahnlinie entlang, über den Bahndamm und nach Goppertshofen rein zur Wende. Danach wollte ich nochmal etwas Tempo mache, aber da hatte ich nun Gegenwind. Den zweiten Kilometer in zum Vergleich der meisten Läufe dort langsamen 4.43 min und nun schon fast 9 Minuten unterwegs. Noch kurz gegen den Wind und dann links weg und an der Rottum entlang nach Ochsenhausen. Ein immer nicht so einfacher Abschnitt. Nach 11.20 min dann das erste Drittel, Mit einer Zeit unter 35 Minuten wäre ich da absolut zufrieden gewesen, das würde aber wohl hart genug werden. Den dritten Kilometer dann nach 4.50 min absolviert, nicht schnell, vor allem im Vergleich zu den letzten paar Mal, aber es war auch schon schlimmer. Ich merkte muskulär nichts und das war schon mal ein Erfolg am Ende einer solchen Woche. Es ging gut 300 m zur nächsten Wende und danach zurück und minimal abwärts. Ich konnte mich auf 4.40 min steigern und blieb da auch auf dem nächsten Kilometer erst mal dran bzw. konnte mich noch etwas steigern. Danach links weg zur Bahnlinie und nicht nur minimal ansteigend, sondern auch noch mal rund 300 m Gegenwind und rechts weg Richtung Reinsetten. Da war ich am Ende mit der erneuten Zeit von 4.40 min zufrieden und für die 5 km eine Zeit von 23,06 min. Das passte für diesen Tag. Es ging nun tendenziell ganz leicht bergab und ich fühlte mich nun sogar besser. Dazu kam, dass hier der Wind leicht von hinten kam und es nun von der Temperatur her sogar richtig angenehm wurde. Den sechsten Kilometer prompt in 4.36 min. Da wollte ich mich, wie so oft, weiter steigern. So ganz wollte es aber nicht gelingen und es wurde doch ein ganz schöner Kampf. Mit der Zeit von 4.38 min für den siebten Kilometer konnte ich dennoch zufrieden sein und der lange Endspurt war nicht schlecht und die Pace auf 4.23 min gesteigert. Am Ende stand eine Zeit von 34.31 min und die übertraf sicher die heutigen Erwartungen. Nach 11.20 min auf dem erste Drittel und 11.46 min auf dem zweiten nun noch auf 11.25 min gesteigert. Das war auch ein positives Signal. Es folgte noch eine kleine Runde Auslaufen von 1,2 km und es fühlte sich gut an und zudem war es nun ja doch trocken. Zu mehr reichte es aber nicht, da der Spätdienst wartete.
Im Spätdienst gab es einen Wechsel aus Sonne und Regen. Gegen Ende schüttete es aber, doch wegen einem Unfall kam ich eh später weg und da hatte es aufgehört und zudem etwas aufgeklart. So nahm ich zum Einlaufen neuer Schuhe nochmal flache 6,62 km auf Asphalt in Angriff und war überrascht, wie gut es mit einem 5.13 er-Schnitt lief. Damit in der Woche den neuen Rekord mit 143,50 km aufgestellt und zudem mit 4132 Hm die zweitmeisten in einer Woche. In der Challenge mein persönlicher Rekordbei der neunten Teilnahme mit 187,08 km und 5028 Hm. Damit Rang 3 von 513 Gesamt und Sieger AK M50, Schön dass manche das Ganze nochmal spannend machen und erst zwei Tage nach Ablauf (man kann da noch hochladen) alle ihre Ergebnisse einstellen. Finde das natürlich unmöglich. In der Sonntagschallenge wurde ich 7. Gesamt und 6. bei den Männern, vor allem aber Sieger der AK M50 und so die Serie auf 13 Siege in Folge ausgebaut, wobei der 14. ja dann am Abend folgte. Hier noch ein paar Bilder von der Abendrunde:
Die Strecke:
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