Montag, 31. Mai 2021

Berglauftraining Steibis - Hochgrat am 31.05.2021

Am Ende einer fantastischen Woche sollte es noch einen Höhepunkt geben. Ich hatte bereits 132,6 km in den Beinen und dabei am Dienstag einen Ultra, am Montag einen Wettkampf, am Samstag gar zwei und erst am Morgen noch einen über 7,5 km, bei dem es überraschend schnell lief. Dennoch wollte ich nach einer guten Stunde Pause unbedingt das erst mal auf den Hochgrat. Dazu fuhr ich nach Steibis zur Talstation der Imbergbahn. In 1:19 h lief es für die 104 km recht gut und ich fühlte mich auch immer mehr erholt. Nur noch 11 km sollten für einen neuen Wochenrekord fehlen, der seit vier Wochen bei 143,50 km steht. Ich war echt gespannt, wie sich die Beine anfühlen. Parken war kein Problem, war doch überraschend wenig los für das super Wetter mit 14° C und Sonne pur. 


Zunächst ging es die gut 3 km zur Talstation der Hochgratbahn. Zunächst noch auf einem gekiesten Pfad, ging es dann auch über die Straße, wobei die Berge im Blick waren und es angenehmer machten, zumal es tendenziell bergab ging und die Beine richtig gut mitmachten. Drei Kilometer mit recht tiefen 5er-Zeiten standen da zu Buche. 


















Von der Talstation erfolgte der Anstieg und zunächst noch auf einem asphaltierten Sträßchen. Da war es auch noch nicht so steil und lief richtig gut. Der Anstieg nahm aber auf den Kilometern 4 - 6 mit 65 m, 96 m und 121 m immer mehr zu, wobei ich aber diese Steigung rausgerechnet recht konstant lief. Die Gegend hier einfach schon super. 
















Dann begann nach gut 6 km der gekieste Weg. Da es zudem steiler wurde, war es da nicht leichter. An den ganz steilen Passagen musste ich auch mal gehen, aber es lief immer noch recht rund. Noch gab es ein paar flachere Passagen. 




















Auf dem achten Kilometer waren es dann gleich 174 Hm. Da wurde es hart und die Zeit zweistellig. Dafür war langsam das Ende in Sicht.















Die Oberlauchalpe auf 1432 m Höhe war passiert, aber noch standen rund 370 m Anstieg an. Zunächst war von Schnee nur aus der Ferne was zu sehen. Der neunte Kilometer dann gleich mit 200 Hm, den meisten. Das war schon ein Brett. Es waren zwar einige Wanderer unterwegs, aber insgesamt ging es für dieses Wetter. 




















Der zehnte Kilometer hatte es dann mit 177 m Anstieg nochmal in sich. Aber zunächst ging es ca. 500 m hoch zur Bergstation der Hochgratbahn und da auch mal über einige Schneefelder, aber richtig gut zu laufen. Es machte irgendwie sogar Spaß. Es eröffnete sich dann schon eine fantastische Aussicht.



























Es folgte der letzte Anstieg zum Gipfel und der hatte es durchaus in sich. Es war ganz schön steil und nun auch ein alpiner Weg. Weiter oben am Grat aber auch mal flache Passagen mit schmalem Pfad auf denen mal wieder gelaufen werden konnte. Dann war ich nach 1:32.45 h am Gipfel angekommen. Etwas fertig zwar, aber auch total glücklich. Es waren nun genau 10 km. 





























Nun konnte ich erst mal die sensationelle Aussicht genießen. Ich musste ja auch mal kurz durchatmen und schön, dass ich noch jemand traf, der Fotos von mir machte. Hier oben war es aber doch recht zugig und da ich verschwitzt war, blieb ich nicht zu lange. Ich entschloss unten an der Bergstation zu trinken. 














Der Abschnitt zurück zur Bergstation war teils recht steil und auch nicht so einfach zu laufen. Ich nahm eine Traubenzucker (schließlich hatte ich seit dem Frühstück nichts mehr, fühlte mich aber noch blendend) und trank was und gleichzeitig genoss ich nochmal die tolle Aussicht. 


























Nun ging es den selben Weg zurück zur Talstation der Hochgratbahn. Anfangs doch recht steil, aber ich war überrascht wie die Oberschenkel das noch mitmachten und vor allem auch die Knie. Dabei gab es eine tolle Sicht ins Tal. Die Kilometer 12 und 13 hatten ein Gefälle von 199 m und 180 m. Das war schon heftig.


































































Es folgten die letzten 3 km zum Parkplatz in Steibis und da ging es tendenziell bergauf, anfangs sogar etwas mehr. Da stand bei jedem Kilometer eine 6 davor und damit konnte ich am Ende diesen Tages absolut zufrieden sein. Am Ende waren es 20,00 km mit 1072 Hm in 3:39.33 h. Ich wollte noch einen Schnitt unter 8 Minuten und mit 7.59 min/km war es eine Punktlandung. Nun steht der neue Wochenrekord bei 152,63 km. Dazu kamen in der Woche noch 3498 Hm. 






















Die Strecke:



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