Samstag, 29. Juni 2013

25. Lauf um den Niedersonthofner See am 29.06.2013

Nachdem der Iller-Marathon in Immenstadt leider ausgefallen ist, hatte ich mich dazu entschlossen für diesen Samstag Urlaub zu nehmen und am 25. Lauf um den Niedersonthofner See teilzunehmen. Ich freute mich schon auf die schöne Allgäuer Seenlandschaft. Leider spielte das Wetter aber überhaupt nicht mit. Es waren zwar für das Laufen sehr angenehme 11 °C, es regnete jedoch dauerhaft, mal etwas weniger, mal ziemlich stark. Zunächst ging es aber nach Sonthofen zum Allgäu Outlet, wo wir die beim Berglauf in Ofterschwang gewonnen Gutscheine in zwei tolle Softshell-Jacken eintauschen konnten. Die konnte man heute auch gebrauchen. Somit hat es sich im Nachhinein schon mal gelohnt, diesen Lauf einzuschieben. Die Kinder mussten auf dem Sportplatz Runden laufen. Das war heute nicht gerade ein Vergnügen, aber es gab dennoch immerhin 89 Teilnehmer. Jusra wollte zunächst gar nicht mit, da sie erkältet war. Dann schlug sie sich über 2 Runden und 750 m in einer Zeit von 3.53 min angesichts der Umstände recht wacker. Ich hatte ihr immer wieder zugerufen, sie soll langsam laufen, weil alles andere heute keinen Sinn gemacht hätte. Nadira schlug sich über die 4 Runden und 1,51 km sehr wacker und konnte in ihrer Klasse Schüler weiblich U14 sogar den Sieg holen. Bei der Siegerehrung wurde sie mit einer tollen Medaille belohnt. Alle Achtung, dass sie sich da ran traut und ihr Tempo schön durchläuft. Wenigstens hatte nun der Regen etwas nachgelassen.

Startnummernausgabe im Zelt. Da konnte man vor dem Regen Zuflucht suchen.

Auf dem Sportplatz fanden die Schülerrennen statt.

Start zum Schülerrennen U12.

Jusra kämpfte sich trotz Erkältung durch.

Da war doch noch ein toller Endspurt.

Ich fühlte mich heute recht fit und konnte auch die ganze Woche normal trainieren, hatte da sogar ein sehr gutes Gefühl. Ich entschied mich wegen des Regens und den dann teilweise wohl recht schlammigen Wegen für meine Trailschuhe, zumal ich so einigermaßen trockene Füße behalten werde. Was kann man erwarten, wenn man vor 8 Tagen seine 10 km-Bestzeit steigerte und erst vor 6 Tagen einen Halbmarathon recht flott absolviert hat? Da hieß es, einfach mal drauf los rennen. Nach dem ersten Kilometer traute ich kaum meinen Augen: 3.36 min, so schnell lief ich noch nie an. Auf dem zweiten Kilometer dann mit 4.01 min sogar eine Bestätigung. Es ging im Wechsel über Asphalt- und Feldwege. Eine Vielzahl an Wasserpfützen störten schon, aber es lief. Auf dem dritten Kilometer dann ein langgezogener Anstieg, wenigstens auf Asphalt und es sollte der längste bleiben. Da wurde ich zwangsläufig langsamer und braucht 4.36 min, hatte nach 3 km also eine Zeit von 12.13 min. Das war richtig schnell. Der vierte Kilometer verlief zwar auf Feldwegen, aber tendenziell bergab. Da war ich gespannt, ob nun ein Einbruch kommt. Es sollte aber nicht so sein und ich brauchte nur 4.06  min und die Uhr stand bei 16.19 min. Ich konnte es kaum glauben, zumal ich nun einen recht guten Rhythmus hatte. Auf dem fünften Kilometer ein paar Anstiege. Nach der Hälfte eine Zeit von 20.40  min. Da träumte ich von einer neuen Bestzeit, vielleicht sogar erstmals unter 42 min. Landschaftlich war es ein sehr schöner Lauf, wenn auch der Regen mit der dadurch recht trüben Aussicht etwas hinderlich war. Bei besserem Wetter sicher auch etwas fürs Auge. Nach dem sechsten Kilometer und einer Zeit von 25.15 min, also 4.35 min auf dem letzten Kilometer, dann doch etwas Ernüchterung. Aber das konnte auch kaum sein: Erst am letzten Wochenende die zwei erfolgreichen Läufe und heute der 33. Start in diesem Jahr. Nach Kilometer 7 zeigte die Uhr 29.40 min. Immerhin war ich zu diesem Zeitpunkt noch nie so schnell. Nach dem nächsten Kilometer dann 33.50 min. Ich konnte mich an einen schnellen Läufer hängen und immerhin eine Zeit von 4.10 min erzielen, obwohl die Strecke auf dem östlichen Seeuferweg sicher nicht so leicht zu laufen war. Noch 8.26 min auf den letzten beiden Kilometern und ich hatte den Rekord. Die Beine wurden aber immer schwerer und nach Kilometer 9 eine Zeit von 38.10 min. Ich bin halt doch zu schnell angegangen, konnte so aber für die kommenden kurzen Rennen testen. Der letzte Kilometer war echt heftig und dann auch noch Gegenwind. Auf dem abschließenden Sportplatzstück dann immer weniger Kraft, aber am Ende meine drittbeste Zeit mit 42.46 min. Das war super, zumal dies auf der deutlich schwierigeren Strecke bei nicht leichten Verhältnissen gelang. Ich sah im Ziel fast schon wie nach einem Crosslauf aus. Der Lauf gab auf jeden Fall Selbstvertrauen. Die Platzierungen waren nicht so toll. Irgendwie ein ganz starkes Feld. Es war unter 193 Teilnehmern Platz 61 und Platz 59 unter 142 Männern. In der AK M45 bedeutete dies Platz 12 unter 27 Teilnehmern. Bei der Tombola gewann ich dann doch prompt noch ein Polo-Shirt und eine Kaffeetasse. Das kann man doch beides gebrauchen, nicht schlecht. Auf alle Fälle eine trotz des widrigen Wetters gute Veranstaltung.

Ergebnisse: http://root.asv-ski.de/web-9/ssv-niedersonthofen/content.php?folder=267

Vor meinem Start zum Hauptlauf.

Teilnehmerfeld kurz vor dem Start.

Start zum Jubiläumslauf um den Niedersonthofner See.

Mein Zieleinlauf.

Nach dem erfolgreich absolvierten Rennen.

Jusra findet überall Gelegenheit sich auch nach den Rennen auszutoben.

Siegerehrung mit Jusra.

Bei dem Regen war das Zelt natürlich total voll.

Der Sieger Bernd Scheidle vom SSV Niedersonthofen und der drittplatzierte Florian Felch.

Sonntag, 23. Juni 2013

20. Stuttgart-Lauf mit LBS Halbmarathon am 23.06.2013

Heute hieß es schon um 5:00 Uhr aufstehen. Ich wollte spätestens um 6 Uhr nach Stuttgart losfahren. Die Startnummer musste man bis 8 Uhr abholen und ich fuhr ja mit dem Pkw an und wollte da ja auf jeden Fall einen Parkplatz auf dem P 10 im Neckarpark. Bei der Ankunft war es angenehm warm und bewölkt. Schon mal keine schlechten Voraussetzungen. In der Hans-Martin-Schleyer-Halle war kurz nach 7 Uhr als ich eintraf noch fast nichts los. Dadurch konnte ich ganz bequem meine Startnummer und das T-Shirt holen und mich danach auf dem Gelände umsehen. Es war schon mal positiv, dass alles auf sehr engem Raum war, auch der Weg zum Parkplatz war extrem kurz. Als ich meine Tasche abgeben wollte, musste ich mir noch jemanden suchen, der ein Foto von mir macht, da ich ja heute alleine war. Da traf ich prompt Manfred Blumenschein vom LT Otterswang, den ich von vielen Läufen kenne. So klein ist die Läuferwelt. Danach kurz warmlaufen und dabei konnte ich feststellen, dass die Verletzungen endgültig überwunden ist. In der Halle traf ich dann noch Stephen Wagner aus Laupheim, der beim Lautertallauf sein Kommen angekündigt hatte.

Blick von der Brücke an der Hans-Martin-Schleyer-Halle.

Vor meinem Start am Zelt des Hauptsponsors für den Halbmarathon.

Es ging um 09:00 Uhr mit dem Start der roten Gruppe los und kurz danach mein Start. Die Sonne kam raus und es war dann teilweise schon warm, aber immer wieder zogen auch Wolken durch. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 4.13 min und nach dem zweiten von 8.31 min. Ich wollte heute etwas verhaltener starten, da ich ja erst am Freitag in Ochsenhausen Bestzeit über 10 km lief. Die Oberschenkel fühlten sich schon richtig schwer an und ich befürchtete das Schlimmste, zumal ich noch etwas langsamer wurde. Nach 5 km immerhin eine Durchgangszeit von 21.40 min. Danach kam ein etwas längerer Anstieg und eine entsprechend langsamerer Kilometer. Auf dem folgenden 7. Kilometer ging es dafür überwiegend bergab und es sollte der schnellste werden. Die Uhr zeigte eine Durchganszeit von 30.14 min und damit für den letzten Kilometer 4.01 min. Bei Kilometer 10 dann eine zeit von 43.43 min nach meiner Uhr, die am Ende auch die richtige Endzeit anzeigte. In der Ergebnisliste aber seltsamerweise ein Zeit von 43.51 min. Da wusste ich, dass es kaum reichen wird an die Zeiten von Kandel und Malta heranzulaufen. Als ich bei Kilometer 14 durch war, zeigte die Uhr 1:02 h. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit wäre die Zeit von Würzburg ziemlich genau drin gewesen, dies war aber kaum anzunehmen. Ich versuchte noch eine Zeit von 1:34 h zu laufen. Dann kam aber kurz vor Kilometer 15 ein starker Regenschauer und es war gleich unangenehm kühl und zudem noch recht windig. Der Wind ließ zwar nach, aber der Regen blieb noch eine Weile. Durch Bad Canstatt war es dann auch ein richtiger Stadtlauf mit Fußgängerzone und etwas mehr Zuschauer. Ich fand, dass der Zuschauerzuspruch schon etwas gering war. Dieser Teil war irgendwie auch der schönste. Würzburg ist da mit Abstand der attraktivere Kurs und zudem schneller von der Streckenführung. Immerhin machten die Oberschenkel super mit und auch sonst hatte ich keine Probleme, außer natürlich mit dem Atem. Nach 16 km dann eine Zeit von ca. 1:12 h. Die Markierung für den km 17 hatte ich doch prompt verpasst. Nun waren es immer mehr km für die ich so 4.40 min benötigte. Am Schluss lief es aber wieder besser, außer an dem kurzen Anstieg kurz vor km 20. Kein Wunder nach dem Lauf am Freitag und dem ganzen Programm in den letzten Wochen. Da konnte ich dennoch zufrieden sein und für die letzten 5 km dann eine Zeit von knapp über 22 min war mehr als in Ordnung. Inzwischen war es wieder trocken und die Sonne kam raus. Vor dem Stadion konnte ich mich nochmals motivieren und der Lauf durchs Stadion war richtig super zum Genießen. Ich spurtete noch voll und konnte einige Läufer überholen. Am Ende zwar mit 1:34.18 min meine schlechteste Zeit in diesem Jahr, aber immer noch 3 1/2 min schneller als letztes Jahr und nur 34 Sekunden langsamer als in Würzburg. Es wäre reine Spekulation, sich Gedanken zu machen, welche Zeit ohne den Lauf am Freitag in Ochsenhausen drin gewesen wäre. Ich denke von der Strecke her wäre der Rekord von Kandel sowieso nicht gefallen, denn 2.14 min sind schon eine Menge und außerdem nimmt mir niemand meinen Rekord vom Freitag. Es war unter den 5997 Männern immerhin Platz 682 und in der wieder mal sehr zahlreich besetzten AK M45 unter 1053 Teilnehmern Platz 117. Das ist doch gar nicht so schlecht. Positiv hervorzuheben sind auf jeden Fall die Organisation und die kurzen Wege, auch die Zielverpflegung war in Ordnung. Im Verpflegungsbereich traf ich dann tatsächlich noch einen von der Malta-Reisegruppe. Beim Duschen in der Porsche-Arena war dann erstaunlicherweise weniger los als bei den meisten kleinen Veranstaltungen. Das lag wohl daran, dass ich auch zügig durchging, da ja das Mittagessen zu Hause wartete. Bei der Sonderwertung Polizei belegte ich einen bei dieser Zeit nicht unbedingt für möglich gehaltenen 12. Platz unter 48 Männern und insgesamt 65 Startern. Für eine Platzierung in den Top 10 fehlten gerade mal 19 Sekunden. In der Altersklasse M 45 war der Sieg diesmal unerreichbar, aber genauso locker reichte es mit fast 9 Minuten Vorsprung für Platz 2.

Ergebnisse: http://stuttgart.r.mikatiming.de/2013/


Es fiel nicht immer leicht.

Am Ende nochmal alles gegeben.

Im Stadion dann auf der Überholspur.

Wieder ein paar Plätze gut gemacht.

Das sieht doch schon wieder besser aus.

Das Ziel vor Augen.

Mein Zieleinlauf in Stuttgart 2013.


Nach dem erfolgreich absolvierten Lauf in Stuttgart.

Freitag, 21. Juni 2013

33. Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen am 21.06.2013

Dieser Lauf war heute einfach ein Pflichttermin, beträgt doch die Anfahrt nur 7 km und außerdem ist es eine sehr schöne Laufstrecke. Ich hatte mir gar nicht viel vorgenommen, da ich nach dem Nachtdienst gerade mal 3 Stunden Schlaf hatte und mich zudem für den LBS Halbmarathon am Sonntag in Stuttgart schonen wollte. Die Temperaturen waren mit 21° erträglicher als in den letzten Tagen, auch wenn es recht schwül war. Vom VfB war diesmal ein größeres Team von 9 Teilnehmern am Start. Letztes Jahr waren es gerade mal 6 und davon blieben nur Jusra, Steffen und ich übrig. Immerhin also noch 6 Debütanten, was den Fürstenwaldlauf anbelangt. Als erste hatten Florian Lendler und Ricardo Rodia ihren Start der Klasse MKU10 über 800 m. Sie belegten unter 28 Teilnehmern die Plätze 12 und 26, wobei Florian mit 3.23 min eine beachtliche Zeit lief. Als nächstes war im Lauf WKU12 über 800 m Jusra am Start. Sie konnte in einer Zeit von 3.56 min immerhin erstmals unter 4 min laufen. Das versprochene RINO-Eis tat da wohl ein übriges dazu. Sie belegte damit Platz 13. Im Lauf der MKU12 war der Verein dann gleich 5 mal vertreten. Dabei konnte Maximilian Walter in einer sehr starken Zeit von 3.06 min mit Platz 3 einen Podestplatz erobern und seinen Sieg von Kellmünz eindrucksvoll bestätigen. Lukas Winter wurde in 3.13 min guter 7. unter 27 Teilnehmern. Jakob Rau, Marius Lendler und Steffen Eckstein komplettierten mit den Rängen 11, 15 und 22 das gute Abschneiden. Auf diesem Leistungen lässt sich sicherlich aufbauen.

Das VfB-Team beim Fürstenwaldlauf 2013.

Start zum Lauf der Klasse MKU10 über 800 m.

Jusra vor ihrem Start neben der späteren Siegerin Sandra Beckmann vom LT Schwendi.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Startfeld beim Lauf der Klasse MKU12 mit gleich 5 Teilnehmern des VfB.

Jusra präsentiert stolz ihre Urkunde mit der neuen Bestzeit.

Siegerehrung der Klasse MKU12 mit Maximilian Walter als Drittem.

 
Jusra hatte eigentlich mit ihrer Bestzeit schon eine Vorgabe gemacht. Ich wollte aber eigentlich ganz locker laufen, doch geht das? Nachdem es nur 51 Voranmeldungen gab, kam doch noch ein stattliches Teilnehmerfeld von 129 Läufern zustande. Der erste Kilometer führte ja erst mal aus dem Stadion über eine Wiese auf die Fürstenwaldallee. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 4.13 min. Da bin ich mal deutlich langsamer angelaufen, hatte aber noch guten Kontakt zur erweiterten Spitze. Als ich die nächsten beiden Kilometer, nun im etwas schattigeren und angenehmeren Wald, jeweils in 4.16 min lief und nach drei Kilometer eine Zeit von 12.45 min hatte, merkte ich, dass es heute recht gut ging. Die aufkommenden Wolken sorgten so langsam für bestes Laufwetter. Auf dem vierten Kilometer ging es ein Stück bergauf, aber dennoch 4.20 min und damit 17.05 min. Das ließ sich sehen, ich wollte aber nicht so schnell laufen. Eine Vierergruppe hatte mich kurz zuvor überholt, aber mit etwas Abstand konnte ich ihr folgen. Nach dem 5. Kilometer dann eine Durchgangszeit von 21.41 min. Da war ich nun mit 4.36 min aber langsam. Dies war mir aber egal, zumal ich nicht abreißen lassen musste. Dann kam von hinten der Mittelbiberach-Express mit Gerhard Hipp und Marcel Buda. Diesmal viel früher als in Schemmerhofen. Ich hielt aber dagegen und machte nun auf dem leicht abschüssigen Abschnitt gut Tempo. Den sechsten Kilometer lief ich in 4.12 min und den folgenden siebten in 4.21 min. Nun stand die Uhr bei 30.14 min. Ich merkte, da war noch was drin. Im letzten Jahr lief ich die zweite Hälfte immerhin in 21.00 min. Einen Rekord hielt ich aber nicht für möglich, weil ich dazu eine Zeit von 20.41 min gebraucht hätte. Nach dem achten Kilometer lag ich bei 34.20 min und ich wollte nun doch mehr. Egal was am Sonntag passiert, ich versuchte nun Rekord zu laufen. Diese Gelegenheit muss man einfach nutzen. Die Mittelbiberacher waren inzwischen vorbeigezogen, aber ich hielt Kontakt. Die letzten beiden Kilometer lief ich doch tatsächlich unter 8 min. Wichtig war auch, dass meine Verletzung endgültig keine Probleme mehr bereitet. Auf der Bahn zog sich die dreiviertel Runde aber doch hin. Ich hatte den Blick immer auf die Uhr gerichtet und war mir immer sicherer: Es reicht. Dann im Ziel in 42.17 min und damit 6 Sekunden schneller als in Öpfingen. Das war Rekord und egal, dass die Strecke minimal kürzer als 10 km ist. Nun bin ich gespannt, was in Stuttgart noch geht, aber egal, denn heute war es auf alle Fälle eines der schönsten Rennen. Dies galt sowohl für die Strecke, als auch für meine Verfassung. Das Wetter hielt und es gab noch einen regen Austausch mit den vielen Bekannten die ich heute traf.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/fuerstenwaldlauf2013/ergebnisse

Ganz entspannt vor dem Lauf.

Starterfeld zum Hauptlauf über 10 km.

Beim Verlassen des Stadions.

 
Da fand sich gegen Ende des Rennens eine gute Gruppe, das half.

Auf den letzten Metern vor dem Stadion und dem Rekord.

Die Kinder hatten genug Möglichkeiten sich auch nach den Läufen auszutoben.

Claus Baumann führte in gewohnter Manier durch die Siegerehrung.

Die Erstplatzierten der Klasse M35 mit den beiden schnellsten des Tages, Michael Kurray und Rainer Aumann.

Samstag, 15. Juni 2013

30. Lautertallauf in Blaustein-Herrlingen am 15.06.2013

Nach der Veranstaltung im letzten Jahr war dieses Jahr die Vorfreude schon richtig groß. Dann kam aber der Rempler in Schemmerhofen und in der Folge war es am Donnerstag so, dass die Wunde noch entzündet wurde. Schmerzen schon beim Stehen. Ich hatte schon befürchtet, dass es mit dem Start heute nicht klappt. Allzu viele Erwartungen hatte ich sowieso nicht, da ich diese Woche so gut wie gar nicht trainieren konnte. Nach einer Spezialbehandlung (natürlich ohne Medikamente) war ich heute Morgen wieder so fit, dass ich wenigstens sicher war starten zu können. Zuerst aber noch um 5 Uhr raus zum Frühdienst, was auch nicht optimal war. Das Wetter war fast wie im vergangenen Jahr mit Sonne und ca. 24 °C. Immerhin nicht wieder über 30, aber man ist diese Temperaturen dieses Jahr irgendwie nicht so richtig gewöhnt. Es war schön schon in der Halle und auf dem Weg zum Start-/Zielbereich wieder viele Bekannte zu treffen. Beim Warmlaufen schmerzte die Wunde aber doch und ich stellte an mich keine allzu großen Erwartungen, was die Zeit betrifft. Nach dem Anlegen eines Verbandes waren die Schmerzen aber fast weg. Ich stand in der ersten Startreihe. Eigentlich nur kurz für ein Foto. Da der Foto aber leider streikte, war keine Zeit mehr da zurück zu gehen. Egal, ich wollte sowieso schnell starten, denn langsam würde ich heute eh schnell werden. Es ging los und immerhin konnte ich mal so knapp 200 m das Feld anführen. Dann kamen aber die ersten. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 3:58 min und nach dem zweiten von 8.22 min. Am wichtigstens war aber, dass die Verletzung nicht schmerzte. Der dritte Kilometer war mit 4.34 min der langsamste, aber schneller als letztes Jahr und danach wurde ich so gut wie nicht mehr überholt, sondern konnte dann immer wieder selber zum Überholen ansetzen. Die Strecke ist wirklich schön mit überwiegend Waldwegen, die zwar nicht unbedingt so schnell zu laufen sind, aber auf das kommt es ja nicht immer an und alle haben schließlich die selben Bedingungen. Zur Halbzeit dann eine Durchgangszeit von 21.55 min und damit gleich 1.05 min schneller als im letzten Jahr. Ich wusste auch, dass man noch Reserven braucht. Der Rückweg geht zwar tendenziell leicht bergab, ist aber alles andere als leicht. Als erste kam mir nach der Wende Sabine Österle entgegen. Ich wagte vor dem Lauf die Prognose, dass sie Gesamtsiegerin wird, was dann auch eintreffen sollte. Noch einmal bei km 6 ein paar Schluck Wasser und dass war auf dem folgenden Asphaltabschnitt die Sonne weg. Das war gut. Kurz vor Kilometer 7 ging es wieder auf den Waldweg. Die Durchgangszeit war 30.41 min. Ich fühlte mich noch relativ fit, allerdings schmerzte der Fuß nun doch. Ich konnte an einen Läufer vor mir heranlaufen. Dies gab Kraft und bei Kilometer 9 hatte ich ihn überholt. Ich hoffte noch auf eine Zeit unter 44 Minuten. Das letzte Stück vor dem Ziel geht aber bergauf. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es nur noch wenige Sekunden sind. Im Ziel dann 44.00 min gestoppt, aber am Start etwas früher ausgelöst. Es sollte schließlich zu einer Zeit von 43.59 min reichen. Das war unter diesen Umständen stark und 2.24 min schneller als letztes Jahr. Das Teilnehmerfeld war mit 207 sehr groß und ich wurde starker 32 unter 187 Finishern. In der AK M 45 bedeutete dies dennoch nur Platz 8, eine wirklich üble Klasse. Immerhin waren es aber 25 Teilnehmer. Nun kommt am Freitag der Fürstenwaldlauf als lockerer Trainingslauf, wobei es vom Verein bereits 9 Meldungen gibt und am nächsten Sonntag hoffentlich einer der Saisonhöhepunkte beim Stuttgart-Lauf.

Mit Jusra auf dem schön angelegten Gelände an der Lindenhofhalle.

Meinrad Mussler traf ich schon des Öfteren bei Rennen.

Starterfeld des Halbmarathons.

Start zum Halbmarathon.

Vor meinem Rennen über 10 km.

Mein Zieleinlauf.

Nach dem Lauf war erst mal Entspannung angesagt.


Nach dem Start von meinem Rennen hatte Jusra ihren Start und sie konnte sich auf den 2 km mit einer Zeit von 11.36 min um fast eine Minute verbessern. Tolle Leistung und Platz 6 in der AK W10. In den folgenden Klassen waren es wesentlich weniger Teilnehmerinnen. Da muss ich mich nächstes Jahr mächtig ins Zeug legen, um von ihr nicht noch mehr abgehängt zu werden. Auf alle Fälle wieder eine tolle Veranstaltung, bei der zum Glück das Wetter mitspielte. Leider hatte ich danach nicht groß Zeit, weil ich noch zum Nachtdienst musste.

Ergebnisse: http://www.lautertallauf.de/2009/ergebnisse.php

Sonntag, 9. Juni 2013

1. Berglauf zur Weltcuphütte Ofterschwang am 09.06.2013

In Ofterschwang bei Sonthofen stand heute eine Premiere an. Dort fand der 1. Berglauf zur Weltcuphütte statt. Für mich sollte es ein Test sein für die World Police and Fire Games im August in Irland. Dann kam aber am Freitag dieser Sturz beim Risstallauf in Schemmerhofen. Am Samstag versuchte ich es erst mal ganz locker mit Radfahren mit Jusra zusammen und ging dann am Nachmittag in Biberach im Burrenwald locker Joggen und anschließend noch für 30 Minuten ins Hallenbad. Immerhin hatte sich am linken Knie nichts entzündet, obwohl ein ganz schön großes Stück Haut abgeschürft wurde. Heute morgen verspürte ich dann vor allem im linken Oberschenkel Schmerzen und mir war es noch nicht klar, wie ich den Berglauf bewältigen sollte. Vielleicht noch ummelden fürs Walken? Wenigstens schien schon früh die Sonne und es sollte auch so bleiben. Damit also bei rund 16° C die besten Voraussetzungen. Alleine schon die tolle Umgebung war die Anfahrt von knapp einer Stunde über die Autobahn wert. Beim Wamlaufen hatte ich das Gefühl, dass es gerade bergauf einigermaßen geht und genau dies stand ja heute an. Mein Start erfolgte um 09:30 Uhr. Es ging zunächst ein kurzes Stück flach los, danach folgte der erste steile Anstieg und das erste Stück Schotterweg. Insgesamt waren 4 km und 450 Höhenmeter zu bewältigen. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 6.22 min. Es folgten nun aber einige sehr steile Anstiege und ich versuchte so lange wie möglich zu laufen. Bald jedoch ging ich lieber an den steilen und etwas unwegsameren Abschnitten in einen Walkingschritt über, was eindeutig ein Vorteil war. Da lohnte sich das NordicWalking-Training wieder. Für den zweiten Kilometer brauchte ich mit 8.42 min am längsten. Also zur Halbzeit 15.04 min und ich dachte nun, dass ich bestimmt so 32 min brauchen werde. Nachdem es zuvor nur ganz kurze flache Passagen gab, ging es auf dem dritten Kilometer nur noch selten bergauf und einige Mal auch steiler bergab. Aber genau dies konnte ich heute nicht brauchen und ich musste an meinen linken Oberschenkel denken. Dennoch konnte ich etwas Tempo machen und immer mehr Läufer einholen, während ich nicht mehr überholt werden sollte. Da hab ich mir das Rennen wenigstens gut eingeteilt, hatte ja auch nur das Ziel durchzukommen und nicht Letzter zu werden. Der dritte Kilometer war mit 5.45 min auch der schnellste. Nun wohl doch unter 30 Minuten. Es kam nach einem kurzen Wiesenstück dann erst mal ein steiler Anstieg im Wald über Wurzeln. Da war nichts mehr mit Laufen drin. Nach einem Drehkreuz dann wieder eine Asphaltstraße. Führte diese zum Ziel? So am Berg hatte ich kein richtiges Gefühl für die Distanz. Dann kam mir Jusra eintgegen und ich wusste, es war nicht mehr weit. Kurz darauf der blaue Zielbogen und nach 29.13,5 min war das Ziel erreicht. Ich belegte damit in meiner Altersklasse ab 40 Jahre (es gab nur zwei Klassen) einen nie erwarteten 15. Platz unter 35 Teilnehmern. Es war aber mit der Verletzung schon recht hart. Allerdings wurde man auch mit herrlichen Ausblicken belohnt, die ich mir trotz allem manchmal gönnte. An der Weltcuphütte immer noch schönstes Wetter und ebenfalls ein herrlicher Ausblick. Es war super, dass jemand von den Veranstaltern mit meinen Kindern mit der Bergbahn nach meinem Start hochgefahren ist. Sie trauten sich alleine nicht so recht.

Startbereich bei unserer Ankunft. Da war noch nichts los.

Zusammen mit Jusra vor den Starts.

Kurz vor Beginn des Rennens sah es da schon anders aus.

Starterfeld zum Lauf und Walking über 4 km.

Nun ist mein Start erfolgt.

Kurz vor dem Ziel in schönster Berglandschaft.

Auch eine "Kuh" meisterte den Berg.

Hier konnte man sein Gepäck abholen. Es funktionierte reibungslos.

Den Kindern machte es Spaß.

Zeitnahme in idyllischer Landschaft.


Der Start von Jusra erfolgte um 10:45 Uhr. Die Distanz bei diesem Kinderrennen betrug 500 m und es ging von der Weltcuphütte an der Bergbahn vorbei und wieder zurück. Jusra konnte dabei das Rennen der Kinder weiblich Jahrgang 2003 und jünger gewinnen. Die Siegerehrung fand anschließend an der Weltcuphütte statt und ging sehr flott von statten, da sowieso nur die Klassensieger geehrt wurden. Jusra war richtig stolz auf ihre Auszeichnung und dabei gewesen zu sein. In der Ausschreibung stand noch, dass die Siegerehrung ca. 12:00 Uhr stattfindet, am Ende begann man sogar 30 Minuten früher. Darüber war ich froh, da ich ja noch zum Arbeiten musste. Es folgte noch eine Tombola, die laut Veranstalter wichtiger war als die Siegerehrung, da es praktisch für jeden was gab. Wir bekamen auch alle was, wobei Jusra als Glücksfee fungieren konnte. Die Kinder bekamen Gutscheine für Softshell-Jacken im Wert von je 40 Euro. Da gab es mal wirklich großzügige Sponsoren. Es war auf alle Fälle eine vorbildlich organisierte Veranstaltung, die absolut weiterempfohlen werden kann. Natürlich spielte auch das Wetter mit. Nun hoffe ich, dass ich mich recht schnell erhole. Am Samstag steht in Herrlingen der Lautertallauf und am 21.06. in Ochsenhausen der Fürstenwaldlauf an. Das Hauptziel ist aber am 23.06. der LBS Halbmarathon in Stuttgart.

Ergebnisse: http://www.sc-ofterschwang.de/home/ergebnisse.htm


Starterfeld zum Kinderlauf über 500 m.

Start zum Kinderlauf über 500 m.

Jusra kurz nach der Wendemarke mit außergewöhnlicher Begleitung.

Da schaut jemand aber skeptisch. Kann man diesen Riesen wirklich trauen?

Jusra präsentiert stolz ihren Siegerpreis.

Die Klassensieger des 1. Berglaufs zur Weltcuphütte Ofterschwang.

Jusra als Glücksfee bei der Tombola.

Blick nach Sonthofen auf der Rückfahrt mit der Weltcup-Express-Bahn.