Eine Woche könnte kaum besser beginnen und zugleich ein fantastischer Monat enden. In den letzten Tagen hatte ich mir schon einen Lauf auf den Grünten vorgenommen und dann trotz der Rekordwoche mit 152,63 km und dem Berglauf aufs Hochgrat gestern Nachmittag setzte ich am Nachmittag das Vorhaben um. Ich hatte mich schon beim Aufstehen richtig gut gefühlt. So fuhr ich die gut 91 km in einer Stunde nach Kranzegg und parkte wie zuletzt am 29.03. auf dem Parkplatz der Grüntenbahn. Damals lief ich ein Stück den Grünten hoch, aber da hatte es dann viel zu viel Schnee und außerdem hatte ich da schon die tolle Runde über den Falkenstein hinter mir.
Dann ging es los und ich lief zunächst über den Lustigen Wanderweg, so wie beim letzten Mal. Bisher lief ich sonst immer von Burgberg auf den Grünten, wobei ich einmal auch wieder nach Rettenberg runter und zurück lief. So war es später eine völlig neue Strecke. Der Wanderweg hat seinen Namen von den Witzen, die in gewissem Abstand an der Strecke angebracht sind. Er lohnt sich aber auch so auf jeden Fall, geht es erst durch eine Tobel und dann teils über Stufen und Wurzeln nach oben. Eine tolle Strecke. Da hatte ich nach den ersten beiden Kilometern auch schon 220 Hm Nettoanstieg hinter mir.
Vom Kuku Berghotel ging es nun kurz über eine Wiese und dann auf einem Asphaltsträßchen über die Höfle Alp zur Jörgalpe.
Nun folgte der zum großen Teil recht steile Anstieg in Richtung Grüntenhütte über einen Wiesenpfad. Schön waren hier die vielen blühenden Krokusse, aber auch immer wieder eine herrliche Aussicht nach hinten. Auf dem vierten Kilometer gab es dabei mit 215 m den größten Anstieg. Kein Wunder strengte es so an!
An der kleinen Hütte der Bergwacht Sonthofen geht es nach rechts zur Grünten Hütte. Aber zunächst genoss ich hier die tolle Aussicht.
Es folgte der letzte Anstieg zum Grünten. Zunächst noch über die Skipiste. Da hatte der fünfte Kilometer nochmal einen Anstieg von 178 m. Es geht dort bis zur höchsten Stelle des Lifts über ein Geröllfeld.
Es ging jetzt in Serpentinen nochmal steil hoch. Kurz vor dem Gebirgsjägerdenkmal verläuft es sogar mal flach, bevor man über mehrere Felsen und Stufen die letzten Höhenmeter überwindet und sich ein toller Blick auf diese Denkmal eröffnet. Aber auch nach unten.
Am Gebirgsjägerdenkmal machte ich erst mal eine kurze Pause. Dabei konnte ich die fantastische Aussicht genießen. Es ist hier einfach immer ein Traum.
Danach lief ich noch bis zum Sender Grünten und wieder zurück zum Gebirgsjägerdenkmal. Das musste für den Tag reichen.
Es ging bis zur Grünten Hütte auf dem selben Weg zurück. Anfangs noch etwas Kletterei und dann ein gut sichtbarer Pfad. Auf der Skipiste dann sicher jedes mal ein etwas anderer Weg. Der siebte Kilometer wies dabei ein Gefälle von 205 m auf. Da ging es nicht wirklich schnell und teils ja auch nicht einfach zu laufen. Kurz danach, über einen Wiesenweg, war wieder die Grüntenhütte erreicht. Die ist auch bewirtschaftet, außer Dienstag.
Nun lief ich auf dem weiteren Rückweg auf dem Fahrweg und an steileren Stellen eher mal neben dem Weg. Bis zum zehnten Kilometer war es doch ein großes Gefälle, wobei ich immer schneller wurde, je "flacher" es war. Dabei machten die Beine und Knie auch nach der letzten Woche absolut super mit. Es ging noch an der Bier Alp vorbei und dann von Rettenberg her nach Kranzegg rein. Der letzte kleine Anstieg zum Parkplatz, den ich nach 12,20 km und 946 Hm mit einer Netto-Laufzeit von 1:55.01 h erreichet und damit blieb ich am Ende noch deutlich unter dem angestrebten Schnitt von unter 10 Minuten. Vor allem war ich dann im Laufe des Abends super erholt.
Die Strecke:
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