Montag, 26. Mai 2025

Trailtraining Hayingen - hochgehlautert - mit Hera am 26.05.2025

Nachdem sich das zunächst regnerische Wetter am Nachmittag besserte, beschloss ich, mit Hera zu einem kurzen Trailtraining ins Lautertal zu fahren. Da am Samstag die 60 km beim Albtraum 100 in Geislingen an der Steige anstehen, reichte ein kurzes Training. Ich suchte mir das von den Premiumwanderwegen hochgehberge den Weg hochgehlautert aus. Es ging die 51 km zum Wanderparkplatz bei der Ölmühle in Anhausen im Lautertal bei Hayingen. Dort waren wir nach 50 Minuten Fahrt und Hera dabei viel entspannter als früher. Das Wetter machte bei 16° C und leichter Bewölkung perfekt mit. 


Es ging vom Parkplatz aus gleich mal hoch zum Hofgut Maisenburg. Dabei über einen gekiesten Weg im Wald und dann an Wiesen entlang. Es folgte der kurze Abstecher zur Ruine Maisenburg. Von dort gibt es eine herrliche Aussicht ins Lautertal. 







Wieder vom Pfad zurück am Hofgut, ging es auf einem Feldweg weiter hoch in Richtung Hayingen. Bevor die Asphaltstraße dorthin kam, ging es nach links und im weiteren Verlauf auf Wald- und Feldwegen und dann auch einem Wiesenweg zum Erbstetter Feldkreuz. Von dort eine schöne Aussicht auf Hayingen. Der Weg war hervorragend markiert. Nur nach dem Wiesenweg muss man auf zwei Markierungen auf dem Weg achten. 







Die Pace hatte deutlich zugenommen und zuletzt zwei Kilometer gut unter 5 Minuten. Es ging jetzt wieder runter ins Bärental und von einem Feldweg rechts weg auf einen Wiesenpfad in den Wald. Im Wald dann weiter runter und über eine schöne Lichtung. Von dort ging es rechts weg und auf einem Pfad nochmals steil nach oben, bevor ein Forstweg den Weg flach fortsetzte. Es folgte links weg ein steiler Weg runter ins Lautertal. Da hatte der siebte Kilometer ein Gefälle von mehr als 100 m. 






Im Lautertal ging es zur Lauterbrücke Monsberg und es gab eine erste Trinkpause. Danach folgte der schwierigste, aber auch spektakulärste Abschnitt. Als Alternative hätte ich im Tal weiterlaufen können. Es ging zwar nur kurz, aber dafür steil auf einem Pfad zu den wenigen Resten der Ruine Monsberg. Danach ein felsiger Pfad hoch und anschließend ein herrlich zu laufender Pfad in Richtung Ruine Wartstein. Dort angekommen folgte noch ein sehr steiler Aufstieg, anfangs über viele Wurzeln. Hera wunderte sich offensichtlich etwas, dass es dort hoch ging. Den Turm mit der wunderschönen Aussicht musste ich dann auslassen. 









Nach der Ruine zunächst ein eher leicht zu laufender Pfad und am Gemsfels eine herrliche Aussicht. Danach ging es sehr steil runter ins Lautertal. Dabei über etliche Felsstufen, aber auch Pfade mit Geröll. Das war mit Hera nicht einfach (ist es sonst auch alleine nicht unbedingt). Sie ließ sich aber gut ausbremsen, wobei wir so für den neunten Kilometer mit dem letzten Anstieg und dem Downhill gleich 14.29 min benötigten. Dies drückte den Schnitt dann doch ganz schön, war so aber unvermeidbar. 






Wieder im Lautertal, ging es nach rechts auf einem schmalen Pfad direkt an der Lauter entlang. Dies gefiel Hera natürlich besonders und sie nahm auch ein kurzes Bad. Nach dem Pfad dann ein Feldweg über Wiesen und am Wasserfall Hoher Gießel vorbei. 





Vom Wasserfall noch kurz über eine Wiese und dann auf einem gekiesten Weg an vielen Felsen vorbei durch das schöne Tal. Dabei sind wir nur beim Abstieg ins Lautertal mal einem Radfahrer begegnet, ansonsten hatten wir die Strecke für uns, was dort eine absolute Ausnahme ist. 




Nach 10,88 km mit immerhin 342 Hm und teils sehr schwierigen Passagen kamen wir am Auto an und schafften sogar noch einen Schnitt von 5.59 min/km, trotz diesem extrem langsamen 9. Kilometer. Hera machte sich super und es hat einfach nur Spaß gemacht und die Runde eine absolute Empfehlung. Einen großen Teil kannte ich ja schon gut. Die Rückfahrt war dann zum Glück auch ganz entspannt. 


Die Strecke:

Freitag, 23. Mai 2025

22. Sparkassenlauf in Geislngen an der Steige am 23.05.2025

In diesem Jahr wollte ich endlich mal wieder an dieser Veranstaltung teilnehmen, nachdem es seit 2019 aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat. Von 2014 bis 2019 nahm ich mit Ausnahme von 2028 immer teil und dabei jedes Mal über 5 km. So sollte es auch in diesem Jahr sein, nachdem ich den Spätdienst Urlaub nehmen konnte. Inzwischen heißt der Lauf nicht mehr DEE Citylauf, sondern Sparkassenlauf, aber es ist immer noch der Rundkurs durch die Altstadt. Ich entschied mich für die 5 km und daneben gab es natürlich wieder den Hauptlauf über 10 km mit 6 Runden. Die Startgebühr beträgt für beide Läufe 14 €. Etwas schade, dass diese auch für den kurzen Lauf gleich hoch ist. Die Anfahrt erfolgte in diesem Jahr erstmals mit der Bahn. Die Verbindung von Laupheim mit dem RE5 in 40 Minuten ist ja super und der Weg zum Veranstaltungsgelände recht kurz. Der Weg betrug gerade mal knapp 700 m und der Zug war super pünktlich da. 


Nach meiner Ankunft ging es diesmal zum Alten Rathaus in der Altstadt, wo es die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite gab. Sonst wurden die Startnummern immer in der Daniel-Straub-Realschule ausgegeben und davor auch Start und Ziel. Diese befanden sich nun seit  dem letzten Jahr auch in der Innenstadt. Schnell hatte ich hier auch die ersten Bekannten getroffen. Es war sehr positiv, dass es bei der Startnummernausgabe eine Möglichkeit gab, seine Tasche abzugeben. 


Es folgte eine Aufwärmrunde und dazu lief ich auf dem knapp 1,7 km langen Rundkurs. Die Runde durch die Altstadt ist durchaus attraktiv, aber auch sehr kurvig. Es lief dabei schon mal richtig gut, eigentlich sogar überraschend gut. An der Realschule ging ich noch kurz auf die Toilette. Danach dann zum Start- und Zielbereich und nach 2,2 km ließ ich es gut sein. Ich hatte noch 12 Minuten Zeit und so kam keine Hektik auf. 








Der gemeinsame Start über 10 km und 5 km erfolgte um 18:30 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 22. Wettkampf. Es hatte 12° C und war leicht bewölkt, also durchaus perfekte Bedingungen. So startete ich ganz in kurz und auf dem Stadtkurs durften wieder die Puma-Schuhe ran. Es waren etwas mehr als 500 Teilnehmer und dadurch ein großes Gedränge am Start. Da war der frühere Startbereich doch etwas breiter. Ich war nicht so weit vorne und als der Start erfolgte, ging es erst mal gar nicht vorwärts.  Es ging schnell rechts und danach gleich wieder links weg. Nun ein breiterer Abschnitt geradeaus. Da kam ich dann langsam in Schwung. Leider waren viele langsame weit vorne gestartet und das Überholen nun gar nicht einfach. Es ging nach rechts und kurz darauf wieder n der Gegenrichtung weiter. Da mussten die ersten bereits gehen. An der Kirche ein paar Mal um die Ecke und danach wieder eine lange Gerade und leicht abwärts. Endlich frei laufen und den ersten Kilometer schaffte ich in guten 4.36 min, vor allem wenn ich das Gedränge zu Beginn bedenke. Es ging an der Realschule vorbei und dann wieder in Richtung Altstadt. Hier die nächsten Kurven und eine kleine Rampe. Nun ging es Richtung Ziel und nach 7.50 min hatte ich die erste Runde geschafft. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich möglichst unter 24 Minuten bliebe. Da hatte ich nicht so viele Reserven. Der erste Abschnitt der Runde war nun etwas besser zu laufen als zu Beginn. Es fühlte sich an dem Tag nun richtig gut an und den zweiten Kilometer in 4.37 min. Der nächste Kilometer war nun im Verhältnis eher etwas einfacher, da es mehr runter ging (wobei die Strecke insgesamt sehr flach ist) und auf diesem Abschnitt besser zu laufen war. Ich schaffte den dritten Kilometer in 4.44 min. Vielleicht konnte ich die Jahresbestzeit von 23.45 min von Rott an der Rot unterbieten. Nun folgte der Anstieg und da überrundete mich Torben Dietz. Es ging dem Ende der zweiten Runde zu und da war dann klar, dass die Strecke am Ende länger als 5 km sein würde. Die zweite Runde schaffte ich in ca. 8.05 min. So langsam hatten sich die mehr als 500 Läufer doch verteilt. Es wurde jetzt aber doch etwas zäh. Als nächstes wurde ich von Alina Reh überrundet und an der Kirche noch von Heiko Thiele. Nach den paar Ecken an der Kirche lief es wieder besser. Den vierten Kilometer hatte ich zuvor in 4.49 min absolviert. Ich konnte jetzt nicht nur einige überrunden, sondern auch ein paar Plätze gut machen. Den Anstieg nahm ich offensiv. Das merkte ich aber oben. Immerhin den fünften Kilometer in nochmal starken 4.47 min. Die Uhr zeigte 23.23 min und das war Jahresbestzeit. Noch ging es aber gute 100 m bis zum Ziel. Einen richtigen Endspurt gab es nicht mehr, auch wenn ich das Tempo noch leicht steigern konnte. Dabei überholten mich noch zwei junge Läufer. Am Ende war ich nach 23.58 min im Ziel. Leider gab es aber keine Nettozeit und so offiziell 24.08 min. Das fand ich blöd, da es bei dem engen Startbereich und den vielen Teilnehmern anfangs keine Chance gab, normal loszulaufen, bevor die Startlinie kam. Die Ergebnisse gab es gleich online und ich wurde 59. Gesamt von 330 und 53. von 170 Männern. In der AK M55 leider der undankbare 4. Rang von 11. Da war ich irgendwie in der falschen AK, wenn ich die nächsten darunter oder drüber anschaue. Dafür konnte ich mich mit einer guten Zeit  trösten. 





Nach meinem Zieleinlauf musste ich natürlich erst Mal kurz durchatmen, hatte mich aber schnell wieder erholt. Ich konnte einige Bekannte begrüßen und andere über 10 km auf den weiteren Runden beobachten. Als Sieger über 10 km lief dann Torben Dietz ins Ziel und nach ihm dann Heiko Thiele. Bereits kurz danach folgte mit Alina Reh in neuem Streckenrekord wenig überraschend die Siegerin bei den Frauen, gefolgt von einer weiteren guten Bekannten, nämlich Julia Wieszt, in einer auch starken Zeit. Ich trank noch schnell was und nahm von den Äpfeln der Zielverpflegung. Es war inzwischen Zeit, zum Bahnhof zu gehen. Also holte ich meinen Rucksack und lief die 700 m zum Auslaufen dorthin. Die Rückfahrt war völlig entspannt und der Zug fast pünktlich in Laupheim. Ich hatte nicht viel Zeit, da ich ja morgen schon um 5 Uhr zum Frühdienst raus muss.  















Insgesamt waren es 893 Teilnehmer, davon 177 über 10 km, 330 über 5 km, 160 bei den Jugendläufen und 226 in den Schülerläufen. 



Die Strecke: