Eigentlich wollte ich am Montag meinen Lauf auf dem Albtraufgänger Weg fortsetzen. Ich konnte bei dem optimalen Wetter (wobei eigentlich schon zu warm und vor allem schwül) den Spätdienst frei nehmen. Ich musste nach Wiesensteig und die erste Verbindung ist schon mal gleich ausgefallen. Die Alternative aber nur 5 Minuten später und da wäre ich sogar deutlich früher dran gewesen. Aber in Merklingen knapper Umstieg. Am Ende reichte es aber in Ul nicht, da der Zug vor dem Bahnhof bei 6 Minuten Umstieg 12 Minuten warten musste. Am liebsten wäre ich wieder heim gefahren, aber ich hatte ja extra frei. Als Alternative bot sich Blaubeuren an und da bekam ich gerade noch den nächsten Zug dorthin. Ich lief mal wieder vom Bahnhof zum Ruckenkreuz hoch und genoss kurz die Aussicht. Dann ging es oberhalb von Gerhausen auf die Rückseite die Rusenschlosses und zu demselben Diesmal auch wieder hoch und es ist immer wieder herrlich dort oben. Ich lief über Pfade erst runter und dann hoch Richtung Sonderbuch und anschließend steil runter zum Blautopf, er sich an dem Tag wunderbar präsentierte. Von dort der lange Anstieg auf Pfaden Richtung Spielplatz Sonderbuch und davor links weg und zum Blaufels. Die Aussicht von dort ist für mich die schönste auf Blaubeuren. Der Downhill auf Pfaden mit einigen Serpentinen ist durchaus anspruchsvoll. An der Straße entschloss ich, wieder zum Blautopf zu laufen. Meine Motivation hielt sich i Grenzen, hatte ich mich doch auf die andere Strecke vorbereitet und total gefreut. Blaubeuren kenne ich in- und auswendig, wobei es grundsätzlich immer einen Abstecher wert ist. Am Blautopf kehrte ich erst mal ein und anschließend der lange Anstieg nach Sonderbuch. Von dort durch den Wald beim Rusenschloss wieder runter an die Blau. Es folgte noch der heftige Anstieg zur Schillerhöhe und danach runter zum Bahnhof. Es war gut warm und gleich 80 % Luftfeuchtigkeit. Da reichten die 20 km mit immerhin 793 Hm. Auf der Rückfahrt hatte ich dann in Ulm Glück, dass es wegen einer Verspätung gerade noch zum Umstieg reichte. So war ich deutlich früher daheim als geplant und nutze dies zur Erholung und die letzten drei Tage lief es nun richtig gut.
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