Samstag, 16. März 2019

33. Gmünder Stadtlauf in Schwäbisch Gmünd am 16.03.2019

Nachdem ich im letzten Jahr zum ersten Mal an dieser doch schon traditionsreichen Veranstaltung teilnahm, da die neu eingeführte Staffel entgegenkam, ging es auch in diesem Jahr nach Schwäbisch Gmünd. Auch in diesem Jahr startete ich in der 2 x 5 km Staffel und nach dem tollen 4. Gesamtplatz und dem Sieg in der Mixed-Wertung mit Maike Fromm war dieses Jahr die Erwartung nicht geringer, da ich zu einem Start Sandra Lermer gewinnen konnte. Ich hatte leider noch Frühdienst, konnte aber durch einen Kollegen etwas früher abgelöst werden und fuhr dann die 106 km in 1:25 Stunde von Biberach nach Schwäbisch Gmünd, wo ich in der Nähe der Großsporthalle parken konnte (übrigens exakt an der selben Stelle wie beim letzten Alb Marathon). Dann ging es zur Großsporthalle, wo es die Startnummern mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite gab. Die Gebühren für die Staffel betrugen 20 €. Für den Halbmarathon waren es 18 € und für die 10 km 12 €. Natürlich traf ich auch hier auf viele Bekannte, es war sogar fast so was wie ein großes Familientreffen und einer der ersten war Johannes Großkopf, der beim Halbmarathon sicher favorisiert war. Das Wetter meinte es viel besser als im letzten Jahr, als es ganz schön kalt war. Es hatte mit 11° C und trockener Witterung nahezu perfekte Bedingungen und immer wieder kam die Sonne durch. Allerdings gab es dann doch ein starke Einschränkung: wie schon seit Tagen ging ein starker Wind. Ich musste dann doch einige Zeit auf Sandra warten und wir trafen uns doch recht spät kurz vor 14:00 Uhr und ich wollte ja noch zum Wendepunkt als Aufwärmen. Als sie kam fiel dann doch eine erste Anspannung ab. Nach dem gemeinsamen Marathon vor 13 Tagen konnte sie nur eine Woche später beim Weibertreulauf in Weinsberg den Gesamtsieg in einer super Zeit holen. Da war ich heute mal gespannt. Noch konnte ich mich mit dem einen oder anderen austauschen und erneut stach das Grün des wieder großen Teams des Liwa-Lauftreffs aus Lichtenwald heraus.


















Der Start zum Halbmarathon erfolgte um 14:00 Uhr. Da kam ich gerade noch rechtzeitig. Es schien bisher echt perfekt zu laufen, nachdem ich zeitig vor Ort war, dann endlich Sandra traf und nun auch noch den Start erwischte. Es war hier auch wie über 10 km eine Wendepunktstrecke.
























Nun war es für mich Zeit, mich auf den Weg zum Wechselpunkt der Staffel bei Kilometer 5 zu machen und die Strecke nutzte ich wie im letzten Jahr zum Aufwärmen. Damals aber recht kühl und ein unangenehmer Wind, diesmal zumindest nur das zweite und mehr Gegenwind, so dass ich später zumindest tendenziell eher Rückenwind haben dürfte  Der Start zum Lauf über 10 km, der diesmal der Auftakt zum WLV Team Cup war, und zur Staffel über 2x5 km erfolgte ja gemeinsam um 14:20 Uhr. Da hatte ich schon ca. 3 km hinter mich gebracht und ich fühlte mich richtig gut. Auf der Brücke über die Rems traf ich auf Rolf Bayha, der wieder für Bilder sorgen wird, so wie auch Günter Krehl, den ich etwas später traf. Auf dessen Laufreport bin ich schon gespannt. Die hinteren Halbmarathonläufer hatte ich dann auch eingeholt und so noch ein paar "belebte" Bilder von der Strecke machen können. Darunter auch Karlheinz Dravec, der nach zwei Marathon in den letzten beiden Wochen nun Begleitläufer machte und schon morgen im Elsaß unterwegs sein wird. Nach 5 km erreichte ich den Wechselpunkt als wohl letzter der 40 Teilnehmer und es folgten noch ein paar Sprints. In diesem Jahr gab es auch einen Shuttleservice dorthin. Ich kannte Ralf Throm, der mit Andreas Schien sicher das favorisierte Team stellte und Andreas Mettler, der mit seinem Sohn startete und noch meinen Bericht vom letzten Jahr als Info nutzte. So konnte ich übrigens Andreas später meine Jacke geben. Ich hatte heute natürlich alles ganz kurz an und das Funktionshemd unter dem Trikot mehr aus Versehen angelassen. Dazu ein Stirnband, was wegen dem unangenehmen Wind für die Ohren gut tat. Dazu bei den Schuhen die Adidas Adizero Boston.

























































Nun hieß es auf Sandra warten und so langsam kamen die ersten Läufer über die 10 km an den Wendepunkt. Da machte auch wieder das Fotografieren Spaß, zumal es heute nicht an den Händen fror und ich auch viele Bekannte sah. Andreas kam und wechselte bei den Staffeln klar in Führung liegend auf Ralf und ich war schon mal meine Jacke los. Es kam noch eine weitere Staffel und eine musste ich dann übersehen haben.



































Dann kam Sandra und ich übernahm das Startnummernband und im Gegensatz zum letzten Jahr hatte ich es schnell angebracht und dann bemerkt, dass ich die Uhr noch nicht gestartet hatte. Es waren aber erst so ca. 20 m. Es war für mich bereits der 18. Wettkampf in diesem Jahr. Ich startete sehr schnell und bei der tollen Vorgabe von Sandra mit einer Zeit von auf jeden Fall noch unter 21 Minuten war ich in einem Bereich von Läufern die normal sicher stärker sind, konnte aber erst mal einige überholen. Es geht dann leicht runter und dann eine Kuppe und wieder runter und über die kleine Brücke. Da kamen ja noch viele Läufer entgegen und man musste schon aufpassen, vor allem wenn man wie ich in der Mitte überholen musste. Nach den ersten 500 m wäre es deutlich unter 4 Minuten für den Kilometer gewesen. Dann wurde ich aber etwas langsamer. Da überholte ich zwei in Grün vom reflex aktiv Team, die als Titelsponsor mit vielen Staffeln vertreten waren. Da begleiteter einer eine junge Dame und so hatte ich ein Mixed-Team übersehen und nun aber auf dem dritten Gesamtplatz und in Führung in der Mixed-Wertung. Das spornte an und ich wollte schnell Abstand gewinnen. So kam ich sogar näher an Dietmar Steck heran und konnte den Abstand dann recht lange halten und den ersten Kilometer in 3.59 min. Auf dem nächsten Kilometer der vollständig asphaltierten Strecke ging es an der Rems mehr bergab, aber immer wieder leichte Anstiege die sich auf meinem Abschnitt auf 42 Hm summierten. Da war die Zeit von 4.19 min gut. Nun wurde ich aber langsam wieder überholt, konnte aber immer wieder ein Stück mithalten. Dabei schaute ich immer wieder auf die Startnummern und es waren immer blaue vom 10er und keine grünen von der Staffel. Nun kam die Sonne raus und ich empfand es fast schon als zu warm und es machte sich halt auch der Frühdienst mit Aufstehen kurz vor 5 Uhr und die weite Anfahrt etwas bemerkbar. Auf dem dritten Kilometer ging es am Industriegebiet entlang und die Zeit von 4.23 min ging noch. Danach über die Straße und dann die Brücke hoch und auf der anderen Seite rechts runter und unten eine Steilkehre nach links. Da musste ich dann erst wieder Tritt fassen. Der vierte Kilometer zog sich auch und mit 4.30 min definitiv zu langsam, wobei ich immer auf die Nummern achtete und meine Position nicht gefährdet war. Nun wollte ich aber noch zulegen und mit den nächsten Läufern konnte ich auch mitgehen und so kam am Ende mit 4.17 min noch der zweitschnellste Kilometer raus, obwohl ich am Ende etwas Tempo wegen dem Wettkampf morgen raus nahm und auch so deutlich schneller als letztes Jahr war. Nach 41.45 min brachte ich unser Team ins Ziel und dann kam vom Sprecher die offizielle Bestätigung: Rang 3 Gesamt von am Ende 40 Teams und den Sieg bei 17 Teams in der Mixed-Wertung. Sandra erreichte das Ziel nach 43.00 min und wurde noch 7. Frau Gesamt und Siegerin der Frauen-Hauptklasse. Eine tolle Leistung. Ich war dann doch wieder erstaunlich schnell erholt. Natürlich kam bei mir schnell wieder der Foot raus.


























Es ging weiter mit Zieleinläufen über 10 km von dem mit 533 Teilnehmern auch wegen dem WLV-Team-Cup sehr großen Feld. Andreas Mettler brachte die Familienstaffel dann nach und auf Rang 4 Gesamt ins Ziel, was noch Platz 3 bei den Männern bedeutete.




















Nun kam als Sieger beim Halbmarathon zum dritten Mal in Folge Johannes Großkopf ins Ziel und seine Freude war überschwänglich. Auch hier kamen dann noch etliche Bekannte und nun bei sonnigem Wetter machte es mit dem Foto im Zielbereich auch wieder Spaß und ich holte zwischendurch bei der Zielverpflegung noch ein alkoholfreies Bier.






































































Die Siegerehrung erfolgte ab 16:25 Uhr in der Großsporthalle und es wurde mir den Staffeln begonnen und neben Urkunde und Medaille gab es noch einige Sachpreise. Es machte heute auf jeden Fall wieder total Spaß, sowohl auf der Strecke, als auch beim Fotografieren und so viele Bekannte getroffen. Die Rückfahrt gestaltete sich zum Glück auch recht entspannt.






















































Die Strecke: (Staffel 2. Hälfte)




Insgesamt waren es 1406 Teilnehmer, davon 325 beim Halbmarathon, 533 über 10 km, 80 beim Team-Cup über 2 x 5 km und 468 in den Schülerläufen über 2,5 km.

Halbmarathon Männer: Hannes Großkopf (Sparda-Team Rechberghausen, 1.12.27 h) vor Julian Großkopf (LAZ Ludwigsburg, 1:15.44 h) und Maximilian von Lippe (DJK Schwäbisch Gmünd, 1:16.15 h).

Halbmarathon Frauen: Katrin Ochs (LG Filder, 1:25.43 h) vor Julia Laub (SV Mergelstetten, 1:26.43 h) und Elke Keller (LG Filstal, 1:30.40 h).

10 km Männer: Deyebe Abraha (LG Filstal, 34.00 min) vor Oskar Klein (VfL Waiblingen Triathlon, 34.17 min) und Tim-Philipp Koch (TSV Glems run2gether, 34.55 min).

10 km Frauen: Christine Sigg-Sohn (LG Esslingen / TS, 40.02 min) vor Daniela Gremm (TSV Schaftlach, 40.15 min) und Margit Schmid (AST Reichenbach, 41.05 min).

Team-Cup 2 x 5 km: Team Erdinger Alkoholfrei (Andreas Schien / Ralf Throm, 38.55 min) vor Feuerwehr Schwäbisch Gmünd Innenstadtabteilung (Andreas Friedrichs / Daniel Kuhnert, 39.58 min) und Sport Sohn Laufteam (Sandra Lermer / Peter Steiner, 41.45 min).

Ergebnisse: https://abavent.de/anmeldeservice/gmuenderstadtlauf2019/ergebnisse

Veranstalter: https://gmuender-stadtlauf.de/

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