Montag, 5. April 2021

Lauf weiter Osterlauf vom 04.04.2021 bis 05.04.2021

 Es gab in diesem Jahr schon wieder keinen realen Osterlauf, dafür aber zumindest virtuelle, so wie von Lauf weiter. Da hatte ich mich bereits Mitte Januar angemeldet. Es gab neben einem Bambinilauf über 500 m und einem Schülerlauf über 1,5 km gleich fünf Distanzen und die beim Laufen und Walken. Die Distanzen waren 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km und 21 km. Ich hatte mich früh für die 7,5 km entschieden und dies war auch gut so. Gestern ging es nämlich wegen einem anderen Wettbewerb noch über 10 km. Da ich auch dieses Jahr an Ostermontag noch zu einem langen Trail (letztes Jahr ein Marathon) nach Geislingen an der Steige wollte, kamen nur die beiden kurzen Distanzen in Frage. Gestern lief es zumindest auf den ersten 7 Kilometer, wenn ich den 6. mal etwas übersehe, gut. Da war ich gespannt, was am Morgen danach möglich ist. Ich musste ja früh starten wegen meinem anderen Vorhaben. So nebenbei bemerkt hätte ich die 10 km von gestern auch werten können, aber ich lauf nicht ein Mal und melde dabei für zwei Wertungen. Manche laufen die Strecken ja auch schon viel früher als zu den vorgegebenen Zeiten. Ich kann es nicht nachvollziehen, schließlich schaffte ich die letzten Jahre vor Corona auch im Schnitt rund 120 Wettkämpfe im Jahr trotz Schichtdienst auch am Wochenende. Dann halt mal nicht starten. Ich nahm wieder die durchaus besondere Medaille dazu und diesmal auch das Funktions-Shirt in einer erfrischend grünen Farbe. Ein kleines Präsent war auch noch dabei. Dann fuhr ich nach dem Frühstück zu meiner üblichen Strecke. Es hatte nur 4° C und war leicht bewölkt. Vor allem blieb es weiterhin trocken, wobei der Wind heute sehr stark war und vor allem eisig kalt. Da waren es gefühlt 0° C.  Es ging zum Aufwärmen und auf den 2 km lief es sogar recht gut, die Beine von gestern doch schon gut erholt. 






Es folgte der Start zu meinem 47. Wettkampf in diesem Jahr. Ich entschied mich heute für die dreiviertellange Hose, das dünne, lange Funktions-Shirt und das Trikot darüber, ein leichtes Halstuch und das Stirnband. Dazu die Asics-Schuhe. Dann ging es los und anfangs ein recht gutes Gefühl. Immer wieder machte sich dann aber bereits der Wind bemerkbar. Da war das Tempo trotz gutem Gefühl nicht so hoch. Auf dem schnellen ersten Kilometer wenigstens noch eine Zeit von 4.06 min. Dann kam der Wind erst mal direkt von vorne. War das übel. Endlich über den Bahndamm und nach Goppertshofen rein etwas besser. Dann die erste Wende und danach wieder gegen den Wind gekämpft. Den zweiten Kilometer nur in 4.39 min. Da war ich zu gestern schon weit zurück. Links weg und an der Rottum entlang, wo es gestern so gut lief, nur gegen den Wind angekämpft. Die Sekunden zerrannen und nach 2,5 km nur eine Zeit von 11.15 min und damit zuletzt die Pace lediglich bei 5.00 min/km. War das nun hart. An sich fühlte ich mich gut, aber gegen die Böen ging halt nicht viel. Den dritten Kilometer mit 4.58 min zumindest noch unter 5 Minuten. Ich kämpfte mich noch zur zweiten Wende und dann zurück. Die Pace knapp über 5 Minuten. Nun ging es etwas besser. Zur Halbzeit nur 17.25 min. Nachdem ich in den letzten Rennen und gestern bei der Durchgangszeit jeweils tiefe 33er Zeiten hatte, deutete es nun auf eine Zeit von sogar 35 Minuten hin. Den vierten Kilometer schließlich in 4.52 min. Danach lief es etwas besser, aber als ich links weg Richtung Bahndamm lief wieder der üble Wind. Es war nur noch ein Kampf. Den fünften Kilometer auch nur in 4.49 min. Das war eine Katastrophe. Damit 23.24 min nach 5 Kilometer und somit gleich 1.29 min langsamer als gestern zur Halbzeit. Dabei körperlich keine Probleme. Das war zumindest eine gute Erkenntnis des heutigen Rennens. Es ging an der Bahnlinie entlang Richtung Reinstetten. Nun der Wund von der Seite und da fühlte es sich schon wärmer an und ging besser. Da konnte ich mich nun doch permanent steigern. Den sechsten Kilometer lief ich in 4.38 min. Dann noch mehr Druck gemacht und es fühlte sich nicht schwerer an als zuvor und dennoch konnte ich mich auf dem siebten Kilometer auf 4.32 min steigern. Da wäre heute also deutlich mehr drin gewesen. Es ging rechts weg und noch gut 400 m Endspurt. Ich konnte auf den letzten 500 m die Pace noch auf 4.20 min steigern. Da lief es nun. Mit der Endzeit von 34.46 min konnte ich natürlich nicht zufrieden sein, aber immerhin mit einer besseren zweiten Hälfte mit 17.21 min statt 17.25 min schlimmeres verhindert. Nach den 12.09 min auf dem zweiten Abschnitt noch 11.22 min auf dem letztem. Daran erkennt man, wie übel auf dem Mittelabschnitt der Wind mitspielte. 





Danach folgte der übliche, sehr hügelige Rückweg durch den Wald. Da lief es erstaunlich gut, viel besser als gestern. Also die Form passte durchaus, dann waren doch die Bedingungen einfach zu übel. Daheim gab es natürlich die Medaille. Nach dem Lauf folgte in Geislingen an der Steige ein Trailmarathon mit 1380 Hm und es lief einfach nur genial. Gerade daheim gab es dann die Ergebnisse und da war ich sehr positiv überrascht. Es reichte bei 415 Teilnehmern zum 11. Gesamtplatz und Platz 9 von 115 Männern. In der AK M50 bei 21 Startern sogar der Sieg. 

















Die Strecke:




Ergebnisse:


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